09.08.2012 Google Ads

Google AdWords: Ausschluss von IP-Adressen auf Kampagnenebene

Klicks durch Mitarbeiter, durchführende Agenturen bzw. alle „internen“ Ressourcen, auf die eigenen Google AdWords Anzeigen, sollten wenn möglich vermieden werden. Diese Klicks kosten nicht nur etwas, viel schlimmer noch, sie verfälschen die Statistiken und beeinflussen, bei grosser Anzahl im schlimmsten Falle sogar die Optimierungsmassnahmen. Um dies bereits von Anfang an zu verhindern, bietet Google AdWords […]

Florian Muff
2 Min. Lesezeit
Keine Kommentare

Klicks durch Mitarbeiter, durchführende Agenturen bzw. alle „internen“ Ressourcen, auf die eigenen Google AdWords Anzeigen, sollten wenn möglich vermieden werden. Diese Klicks kosten nicht nur etwas, viel schlimmer noch, sie verfälschen die Statistiken und beeinflussen, bei grosser Anzahl im schlimmsten Falle sogar die Optimierungsmassnahmen.

Um dies bereits von Anfang an zu verhindern, bietet Google AdWords die Möglichkeit, IP-Adressen auf Kampagnen-Ebene auszuschliessen. Bei diesen in den Einstellungen festgelegten IP-Adressen oder IP-Ranges werden die Anzeigen der jeweiligen Kampagne nicht ausgeliefert.

Konfigurieren kann man dies bei den Kampagnen-Einstellungen unter dem Punkt „Ausschlüsse von IP-Adressen verwalten“ durch Klick auf „Bearbeiten“.

In dem sich öffnenden Fenster kann man die IP-Adressen und Ranges definieren. Ein Speichern genügt und schon sollten die Anzeigen nicht mehr ausgeliefert werden. Ein Test mit dem internen IP-Range bietet sich hier an.

Wie kann der Ausschluss von IP-Adressen sonst noch genutzt werden?

Neben dem Ausschluss der eigenen Mitarbeiter und Mitarbeitenden von Partnerunternehmen, können theoretisch auch Konkurrenten ausgeschlossen werden.

Der Ausschluss eines Konkurrenten kann z.B. Hilfreich sein wenn man vermeiden möchte, dass dieser „unsere“ AdWords-Anzeigen zu Gesicht bekommt. Er bekommt somit also den Eindruck, als dass wir gar keine AdWords Kampagnen fahren, obwohl dies natürlich nicht der Fall ist.

Das Problem hierbei ist jedoch das Auffinden der jeweiligen IP-Adressen des Konkurrenten. Grosse Unternehmen, welche feste IP-Ranges besitzen, können z.B. über diese Liste ausfindig gemacht werden, es gilt jedoch zu beachten, dass hier nur ein kleiner Teil von Unternehmen gelistet sind und wenn, dann nur Grosse Firmen wie Swisscom, Novartis usw. sowie die ISPs in der Schweiz.

Bei allen KMUs, welche über einen Provider angehängt sind und keine Feste IP-Adresse haben, wird die Definition des IP-Ranges unmöglich. Ebenfalls kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein Mitarbeiter des Konkurrenzunternehmens die Anzeige sieht, wenn er zu Hause privat im Internet unterwegs ist.

In erster Linie geht es jedoch nicht darum die Konkurrenz auszuschliessen, sondern interne Klicks und Kosten zu vermeiden.

Weitere Informationen gibt es wie immer im Google Hilfe-Center.

Fazit

Um interne Klicks von Anfang an zu unterbinden bindet sich die Möglichkeit des IP-Ranges Ausschluss sehr gut an. Es gilt jedoch zu beachten, dass mit falsch definierten IP-Ranges sehr schnell das falsche erreicht werden kann nämlich, dass sehr viele Personen, durch den fälschlicherweise ausgeschlossenen IP-Ranges eines grossen Providers, die Anzeigen gar nicht mehr zu Gesicht bekommen. Um Anzeigen zu testen ohne Impressionen oder Klicks auszulösen empfehle ich eher den Ansatz der Google AdWords Anzeigenvorschau und – diagnose zu nutzen. Schliesst ihr IP Adressen für Kampagnen aus?

Facebook Instagram Twitter LinkedIn Xing TikTok

Kommentar via Facebook

Bitte akzeptieren Sie die Cookies um die Facebook Kommentare zu nutzen.

Schreib uns einen Kommentar

Möchtest Du immer auf dem neusten Stand mit unseren Newsletter sein?

Melde Dich jetzt an