07.08.2015 Diverses

Digital Marketing: die Top 3 Ausreden der Daten-Verweigerer – Kampagnenoptimierung im Blindflug

Eigentlich sollte inzwischen dem letzten Marketer klar sein: Für die Optimierung von digitalen Kampagnen bietet die Analyse aussagekräftiger Nutzerdaten ideale Voraussetzungen. Die Praxis sieht jedoch bisweilen anders aus: Knapp jeder zweite Marketingverantwortliche in Deutschland (42 Prozent) vertraut dem aktuellen „Adobe Digital Roadblock Report 2015“ zufolge noch immer allein auf sein Bauchgefühl, wenn wichtige Entscheidungen für […]

Daniel Scheurer
2 Min. Lesezeit
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Eigentlich sollte inzwischen dem letzten Marketer klar sein: Für die Optimierung von digitalen Kampagnen bietet die Analyse aussagekräftiger Nutzerdaten ideale Voraussetzungen. Die Praxis sieht jedoch bisweilen anders aus: Knapp jeder zweite Marketingverantwortliche in Deutschland (42 Prozent) vertraut dem aktuellen „Adobe Digital Roadblock Report 2015“ zufolge noch immer allein auf sein Bauchgefühl, wenn wichtige Entscheidungen für die Marketing-Strategie anstehen. Nur etwas mehr als jeder Dritte (37 Prozent) setzt bereits auf die validen Erkenntnisse einer Daten-Analyse. Woran liegt´s? Adobe präsentiert die drei Top-Ausreden der Daten-Verweigerer – und warum sie damit völlig falsch liegen!

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Ausrede #1: „Niemand weiss, wie es geht“

Fehlende Analyse-Erfahrungen führen häufig dazu, dass sich in den Unternehmen erst gar nicht an die datenbasierte Kampagnenoptimierung herangetraut wird. Laut „Adobe Roadblock Report 2015“ fehlt es 21 Prozent der deutschen Marketingentscheider an entsprechenden Weiterbildungsangeboten in neuen Marketing-Skills. Tatsächlich aber brauchen sie die gar nicht, um mit der Optimierung durchzustarten: Moderne Analyse-Tools sind inzwischen extrem einfach zu bedienen und verlangen keinerlei Vorerfahrungen. Mit nur wenigen Klicks gewinnen damit selbst Analyse-Rookies sehr schnell wertvolle Erkenntnisse, wie sie den Erfolg ihrer Massnahmen optimieren können.

Ausrede #2: „Unser Unternehmen ist dafür nicht richtig aufgestellt“

Als nicht minder grosse Hürde, die den Marketer in seinen Optimierungsbemühungen blockiert, werden dem „Adobe Roadblock Report 2015“ zufolge auch die unzureichenden Strukturen im eigenen Unternehmen (14 Prozent) angesehen. Und damit haben sie nicht ganz unrecht: Übergreifende Teamstrukturen und ganzheitliche Prozesse sind zweifelsohne wichtige Voraussetzungen, um die Potenziale der datenbasierten Kampagnenoptimierung bestmöglich auszuschöpfen. Doch davon muss so manch CEO erst noch überzeugt werden. Am besten mit konkreten Ergebnissen kleinerer Optimierungsmassnahmen, die ohne strukturelle Veränderungen durchgeführt werden können (z. B. mit einfachen A/B-Testings). Statt zu resignieren, gilt es, aktiv zu werden und die Optimierung selbst in die Hand zu nehmen. Stimmen die Ergebnisse, wird über kurz oder lang auch die Unternehmensführung mitziehen!

Ausrede #3: „Mein Bauchgefühl hat mich noch nie getäuscht“

Zugegeben: Manchmal sind es auch das richtige Bauchgefühl und die langjährigen Erfahrungen eines Marketingverantwortlichen, die Kampagnen zum Erfolg führen. Über die volle Strecke einer Kampagne aber wäre es geradezu fahrlässig, sich allein auf sein Bauchgefühl zu verlassen. Dafür ist das Marketing zu schnell und heterogen geworden. Allein die Customer Journey hat dramatisch an Dynamik gewonnen, lineare Prozesse gehören der Vergangenheit an. Marketingverantwortliche stehen heute vor einer wahren Touchpoint-Odyssee der meist mobilen Kunden, die dringend eine ganzheitliche Betrachtung erfordert. Damit ist selbst der beste Bauch irgendwann überfordert!

 

Quelle
“Adobe Digital Roadblock Report 2015”

Image Credits
See nothing, hear nothing, say nothing by shutterstock.com

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