Wie Facebook auf der Seite Facebook for Business mitteilt, hat der Rollout der im Oktober angekündigten erweiterten Custom Audiences Funktionen begonnen. Die neuen Funktionen, die es Werbekunden erlauben, gezielt Kunden, welche eine Mobile-Applikation oder eine Website besucht haben, mit Werbebotschaften im News Feed zu erreichen, werden ab heute ausgerollt. Der Rollout kann wie gewohnt mehrere […]
Wie Facebook auf der Seite Facebook for Business mitteilt, hat der Rollout der im Oktober angekündigten erweiterten Custom Audiences Funktionen begonnen. Die neuen Funktionen, die es Werbekunden erlauben, gezielt Kunden, welche eine Mobile-Applikation oder eine Website besucht haben, mit Werbebotschaften im News Feed zu erreichen, werden ab heute ausgerollt. Der Rollout kann wie gewohnt mehrere Wochen dauern.
Bereits im Oktober 2013 hat Facebook eine Vorschau zu den neuen Custom Audiences Funktionen publiziert, welche es erlauben, Besucher einer Website oder eine Mobile Applikation gezielt mit Werbebotschaften zu erreichen. Über eine Website oder Mobile Applikation generierte Custom Audiences erweitert die bereits hervorragenden Funktionen von Custom Audiences (Upload von E-Mail-Adressen und Telefonnummern, Look-alike Audiences) mit einem geräteübergreifenden Remarketing und Retargeting. Über das Facebook Remarketing Pixel, welches in die Website oder über die Facebook SDK oder eine Dritt-SDK in die eigene Website oder die eigene Mobile Applikation eingebunden wird, können entsprechende Custom Audiences in Echtzeit erstellt werden. Anhand der gewonnen Daten können den Besuchern der Website oder der Mobile Applikation auf Grund ihrer Interaktionen und Handlungen zugeschnittene Ads angezeigt werden.
Über diese neuen Remarketingfunktionen mit Hilfe von Custom Audiences kann eine Reisewebsite bestimmte Gruppen von Menschen zielgerichtet bewerben, beispielsweise können Menschen, die auf der Website nach Flügen gesucht haben, jedoch nie über die Plattform gebucht haben, ganz gezielt im News Feed mit einer Nachricht “Buche jetzt und erhalte einen Rabatt von 10% auf Deine Buchung” angesprochen werden. Ganz ähnlich könnten Menschen, die über eine Mobile Applikation Produkte in den Warenkorb gelegt, jedoch nicht eingekauft haben, über eine News Feed Nachricht auf dem Mobile oder Desktop angesprochen und zu einem Kauf bewegt werden.
Bei den Tests haben bereits einige Unternehmen sehr gute Resultate mit diesen erweiterten Funktionen von Custom Audiences gemacht:
Noch deutlicher über die Möglichkeiten wird Facebook im Developers Blog. Mit den neuen Custom Audiences sind Targetings auf Grund von Interaktionen und Handlungen in der Mobile Applikation möglich. Gruppen von Nutzern können auf Grund von Interaktionen, die während einem bestimmten Zeitraum durchgeführt wurden, ganz gezielt zum richtigen Zeitpunkt angesprochen werden. Mit dem gleichen Prinzip ist es möglich, Personen von Werbeaktionen auszuschliessen. Beispielsweise können so Benutzer angesprochen haben, die in den letzten 30 Tagen, nicht aber in den letzten 7 Tagen etwas gekauft haben, oder Nutzer, welche für mehr als 5$, aber weniger als 100$ eingekauft haben, oder Nutzer, welche Dinge in den Warenkorb gelegt haben, nicht aber gekauft haben.
Die neuen Funktionen von Custom Audiences funktionieren mit sämtlichen Facebook Ads Formaten (Übersicht aller Ads Formate), Platzierungen und Targeting-Möglichkeiten. Die neue Funktion wird sowohl im Power Editor, Ads Manager sowie über PMDs und API zur Verfügung stehen.
Werbetreibende werden bald schon für Page Post Ads, welche Nutzer auf eine Landingpage oder auf eine Mobile Seite bringen soll, die Möglichkeit haben neue “Call to Action”-Buttons in den unteren rechten Bereich des Werbemittels zu integrieren. Zur Auswahl werden stehen:
Die neuen Funktionen von Custom Audiences dürften für viele Web-, Mobile-Applikations- und Facebook Seiten-Betreiber extrem gute Möglichkeiten in Richtung Performance Marketing bieten. Facebook bringt mit den erweiterten Möglichkeiten für Custom Audiences Funktionalitäten in die Werbeplattform, die bis anhin nur mit Hilfe von Facebook Exchange (FBX) möglich waren.
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