Erst kürzlich hat Facebook in einem Interview erwähnt, dass die Dynamic Ads erweitert werden (siehe dazu auch: “Facebook: Update bei den Dynamic Ads – Tests mit höheren Reichweiten durch breitere Zielgruppen“. Nun scheint es so, dass diese bahnbrechende Funktionserweiterung schon bald ausgerollt werden könnte – die Thematik ist mittlerweile im Hilfebereich beschrieben. Worum geht es […]
Erst kürzlich hat Facebook in einem Interview erwähnt, dass die Dynamic Ads erweitert werden (siehe dazu auch: “Facebook: Update bei den Dynamic Ads – Tests mit höheren Reichweiten durch breitere Zielgruppen“. Nun scheint es so, dass diese bahnbrechende Funktionserweiterung schon bald ausgerollt werden könnte – die Thematik ist mittlerweile im Hilfebereich beschrieben.
Dynamic Ads wurden vor zwei Jahren als Dynamic Product Ads lanciert. Mit Hilfe des Produktekatalogs können potentielle Kunden basierend auf ihren Aktionen auf der Website oder in Applikationen mit Hilfe von Custom Audiences mit über Ad-Templates definierten dynamischen Ads beliefert werden. Dabei ist neben dem normalen Remarketing auch Cross-& Up-Selling möglich. Mit dem Rollout der Dynamic Ads für eine breite Zielgruppe ist es zukünftig möglich, Dynamic Ads nicht nur für Retargeting einzusetzen, sondern die dynamischen Ads auch an eine offene, bzw. breite Zielgruppe auszuspielen. Das Targeting wird so auf potentielle Kunden möglich, die auf Basis von Interaktionen auf Dritt-Websites, Dritt-Facebook Seiten oder Dritt-Beiträgen an den Produkten interessiert sein könnten.
Grundsätzlich können nach dem Rollout Dynamic Ads an
ausgespielt werden.
Mit Hilfe des Facebook Pixel können Menschen angesprochen werden, die die eigene Website besucht haben. Abhängig von den auf der Website durchgeführten Handlungen können Facebook Ads mit klassischem Retargeting, Cross- und Up-Selling ausgespielt werden.
Dynamic Ads werden für Prospecting, bzw. Akquise eingesetzt. Die Dynamic Ads werden so an Menschen ausgespielt, die potentiell an Produkten aus dem Produktekatalog interessiert sind. An wen die Werbeanzeigen ausgespielt werden, entscheidet dabei der Algorithmus von Facebook, basierend auf Handlungen der Menschen.
Facebook schreibt dazu als Beispiel in der Hilfe “Beispielsweise surft Sally auf verschiedenen Websites und schaut sich dabei nach neuen Tennisschuhen um, Sally hat auf Facebook Seiten von Sportschuhmarken geliked und klickt auf Ads, welche Schuhe zeigen. Facebook kann nun im Hintergrund Menschen suchen, welche wie Sally interessiert an ähnlichen Produkten sind wie die Produkte, die im Produktekatalog hinterlegt sind. Um diese Menschen zu erreichen, wird eine Zielgruppe definiert, die auf Alter, Geschlecht und Ort basiert. Facebook übernimmt dabei das weitere Targeting automatisch.
Durch dieses Targeting wird eine grössere Anzahl von Menschen erreicht als beim reinen Retargeting. Da Menschen automatisch Produkte ausgespielt erhalten, welche sich grundsätzlich an den Interessen der Betrachter orientieren, kann von einer besseren Leistung dieser Werbeanzeigen ausgegangen werden.
Gemäss dem Hinweis im Hilfebereich, soll nur ein grobes Targeting verwendet werden, welches das Alter, das Geschlecht und den Ort beinhalten. Auf den Einsatz von Interessen oder Lookalike Audiences soll ausdrücklich verzichtet werden. Custom Audiences von Personen, welche Produkte gekauft haben, können dabei exkludiert werden.
Do’s
Dont’s
Mit dem Einsatz von Dynamic Ads mit erhöhter Reichweite werden grundsätzlich mehr unterschiedliche Kampagnen parallel laufen. Um ein korrektes Tracking und eine sinnvolle Attribution sicherzustellen, sollten hardcodierte URL-Trackings deaktiviert werden und ersatzweise das Tracking direkt mit dem Power Editor vorzunehmen. Ebenfalls sollte der Produktekatalog genau auf mögliche Fehler überprüft werden.
Der genaue Zeitpunkt, wenn die erweiterten Dynamic Ads in Deutschland, Österreich und in der Schweiz verfügbar sind, ist aktuell noch nicht bekannt.