Optimiere Deine Content-Marketing-Strategie mit dem Content Circle: Ein innovativer Ansatz, der den Fokus von den Kanälen auf die zentralen Themen verlagert und so nachhaltigen Erfolg ermöglicht. Mache den Schritt von der kanalzentrierten zur themenbasierten Perspektive.
Noch immer erstellen viele Unternehmen ihren Content angetrieben von Formaten und Plattformen. Also nicht gedacht in den Themen, sondern in den Assets, welche man für einen bestimmten Kanal benötigt. Mit dem sogenannten Content oder Story Circle hat Mirko Lange diese klassische Herangehensweise schon vor einigen Jahren durchbrochen. Der Content Circle wechselt dabei von einer kanalzentrierten hin zu einer themenzentrierten Perspektive. Dieser Blogartikel zeigt auf, wie Unternehmen vom Kanaldenken zur themenbasierten Denkweise wechseln können, um so die Content-Marketing-Strategie und -Produktion zu optimieren.
Traditionell fokussieren sich viele Unternehmen im Content Marketing auf die Kanäle, über die sie ihre Inhalte verbreiten. Diese kanalzentrierte Sichtweise birgt jedoch das Risiko, dass der eigentliche Mehrwert der Inhalte in den Hintergrund tritt. Der Content Circle plädiert dafür, den Fokus von den Kanälen auf die Themen zu verlagern. Dieser Paradigmenwechsel ermöglicht es, Inhalte zu schaffen, die nicht nur verbreitet, sondern auch konsumiert und geschätzt werden.
Die traditionelle kanalzentrierte Strategie kann zu einer Fragmentierung der Inhalte führen. Unternehmen laufen Gefahr, Inhalte für verschiedene Kanäle zu erstellen, ohne eine konsistente Botschaft oder ein klares Thema zu verfolgen. Dies führt oft zu ineffektiven Kampagnen, die ihre Zielgruppe nicht erreichen. Im Gegensatz dazu bietet der themenzentrierte Ansatz eine ganzheitliche Sichtweise, bei der die Inhalte um zentrale Themen herum organisiert werden. Dies stellt sicher, dass die Botschaften konsistent sind und die Zielgruppe effektiv erreichen.
Der Content Circle umfasst fünf konzentrische Kreise, welche wiederum für verschiedene Elemente der Content-Strategie stehen. Er verdeutlicht, dass für eine erfolgreiche Content-Strategie alle Elemente – von der zentralen Story über die Themen und Protagonist*innen bis hin zu den Formaten und Kanälen – ganzheitlich betrachtet und aufeinander abgestimmt werden müssen.
Die contentzentrierte Strategie erlaubt es, Inhalte flexibel zu gestalten und in vielfältigen Formaten und über unterschiedliche Kanäle zu verbreiten. Dies erhöht die Chancen, die Zielgruppe zu erreichen und zu binden.
Die Ausrichtung der Inhalte auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe ist entscheidend. Die Personas und die Customer Journey helfen dabei, die richtigen Themen zu identifizieren und relevante Inhalte zu erstellen. Letztendlich ist die Entwicklung und Verbreitung von Inhalten ein kontinuierlicher Prozess. Durch Monitoring und Optimierung können die Strategien ständig angepasst und verbessert werden.
Im Zentrum des Content Circle steht die «Story», die das Herzstück jeder Content-Strategie bildet. Eine starke Story basiert auf Personas und der Customer Journey. Sie gibt den übergeordneten Rahmen für alle Inhalte vor und sorgt dafür, dass die Inhalte kohärent und zielgerichtet sind.
Um die Story herum sind die Themen angeordnet. Diese können sich um Produkte, Dienstleistungen, Markttrends, Unternehmensnachrichten oder unterhaltsame Inhalte drehen. Die Themen werden so gewählt, dass sie zur zentralen Story passen und die Zielgruppe ansprechen.
Die Protagonisten sind die Figuren, die in den Inhalten eine Rolle spielen. Dies können Kund*innen, Influencer*innen, Expert*innen, Mitarbeitende oder externe Partner*innen sein. Durch die Einbindung verschiedener Protagonist*innen wird die Story lebendiger und authentischer.
Die Formate umfassen eine Vielzahl von Inhaltsarten, wie Blog-Artikel, Videos, Infografiken, Podcasts, Social-Media-Posts, Whitepapers, Webinare, und vieles mehr. Die Auswahl des Formats hängt von den Präferenzen der Zielgruppe und dem jeweiligen Thema ab.
Die äusserste Schicht des Content Circle zeigt die Kanäle, über die die Inhalte verbreitet werden. Dies können Online-Kanäle wie Webseiten, Social Media, E-Mail oder SEO sein, aber auch Offline-Kanäle wie Printmedien, Messen oder Veranstaltungen. Eine multimediale und kanalübergreifende Verteilung stellt sicher, dass die Inhalte eine möglichst breite Zielgruppe erreichen.
Mirko Lange beschreibt den Content Circle als einen iterativen Prozess, der fünf Phasen umfasst:
Jede Phase spielt eine entscheidende Rolle für den Erfolg des themenbasierten Ansatzes.
Die Planungsphase bildet das Fundament des Content Circle. Hier werden die zentralen Themen definiert, die im Mittelpunkt der Content-Strategie stehen sollen. Es ist enorm wichtig, sich dabei an den Bedürfnissen und Interessen der Zielgruppe zu orientieren. Eine sorgfältige Themenplanung ermöglicht es, relevante und ansprechende Inhalte zu erstellen, die die Zielgruppe wirklich interessieren.
In der Erstellungsphase geht es darum, die geplanten Themen in konkrete Inhalte zu verwandeln. Dies kann in Form von Blogartikeln, Videos, Podcasts oder Social-Media-Posts geschehen. Wichtig ist, dass die Inhalte qualitativ hochwertig und auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten sind. Es empfiehlt sich, hierbei stets den Mehrwert für die Leser*innen im Auge zu behalten.
Die Verteilung der erstellten Inhalte erfolgt in der Distributionsphase. Hierbei spielen die verschiedenen Kanäle eine Rolle, über die die Inhalte verbreitet werden sollen. Eine strategische Verteilung stellt sicher, dass die Inhalte die gewünschte Reichweite und Aufmerksamkeit erzielen. Die Wahl der Kanäle sollte sorgfältig getroffen werden, um die Zielgruppe effektiv zu erreichen.
Im Monitoring werden die Performance und die Wirkung der verbreiteten Inhalte analysiert. Dies umfasst die Messung von Kennzahlen wie Reichweite, Engagement und Konversionsraten. Das Monitoring ermöglicht es, den Erfolg der Content-Strategie zu bewerten und Schwachstellen zu identifizieren. Ein kontinuierliches Monitoring ist essenziell, um die Content-Strategie laufend zu optimieren.
Die Optimierungsphase schliesst den Content Circle ab und bildet gleichzeitig den Übergang zur nächsten Runde. Basierend auf den Erkenntnissen aus dem Monitoring werden Anpassungen und Verbesserungen vorgenommen. Dies kann die Themenwahl, die Art der Inhalte oder die Distributionsstrategie betreffen. Der Content Circle ist ein kontinuierlicher Prozess, der ständige Anpassungen und Verbesserungen erfordert.
Mirko Lange bringt in der Podcast-Episode verschiedene Praxisbeispiele, die die erfolgreiche Umsetzung des Content Circles veranschaulichen. Ein besonders eindrückliches Beispiel ist die Content-Strategie eines mittelständischen Unternehmens, das durch die themenzentrierte Herangehensweise seine Reichweite und das Engagement seiner Zielgruppe signifikant steigern konnte. Dieses Unternehmen analysierte zunächst die wichtigsten Themen und Bedürfnisse ihrer Zielgruppe. Anschliessend entwickelten sie einen Redaktionsplan, der diese Themen in den Mittelpunkt stellte und sie systematisch über verschiedene Kanäle verbreitete. Die Inhalte wurden nicht nur auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten, sondern auch konsistent über verschiedene Plattformen hinweg kommuniziert.
Es empfiehlt sich, zunächst mit kleineren Projekten zu beginnen und den Content Circle schrittweise zu implementieren. Kleinere Projekte könnten beispielsweise die Erstellung von Blogserien zu spezifischen Themen sein, die für die Zielgruppe besonders relevant sind. Ein anderes Beispiel könnte die Entwicklung einer Serie von Social-Media-Posts sein, die aufeinander aufbauen und eine zusammenhängende Geschichte erzählen. Wichtig ist, dass alle Beteiligten den neuen Ansatz verstehen und unterstützen. Die Einführung von regelmässigen Feedbackrunden und die schrittweise Anpassung der Strategie auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse sind hierbei grundlegend notwendig.
Durch diese methodische und iterative Vorgehensweise können Unternehmen den Content Circle erfolgreich implementieren und ihre Content-Marketing-Strategie kontinuierlich optimieren.
Die Umsetzung des Content Circles kann mit verschiedenen Herausforderungen verbunden sein. Dazu gehören interne Widerstände, mangelnde Ressourcen oder fehlende Kenntnisse über die neue Herangehensweise. Um dem entgegen zu wirken, gibt es unterschiedliche Lösungsansätze.
Eine klare Kommunikation der Vorteile und ein schrittweiser Implementierungsplan können helfen, interne Widerstände zu überwinden. Transparenz und die Einbindung der Mitarbeitenden in den Veränderungsprozess sind hier sinnvoll. Regelmässige Meetings und Workshops, in denen die Vorteile und Ziele des Content Circles erläutert werden, können ebenfalls hilfreich sein.
Es empfiehlt sich zudem, in Schulung und Weiterbildung der Mitarbeitenden zu investieren, um das notwendige Wissen und die Fähigkeiten aufzubauen. Dies kann durch interne Trainings, externe Seminare oder Online-Kurse geschehen. Ein weiterer Ansatz ist die Bildung von interdisziplinären Teams, die verschiedene Perspektiven und Kompetenzen einbringen und somit den Implementierungsprozess unterstützen.
Pilotprojekte ermöglichen es, die neue Herangehensweise im kleinen Rahmen zu testen und erste Erfolge zu demonstrieren, was die Akzeptanz und das Engagement der Mitarbeitenden erhöhen kann. Durch Erfolgsgeschichten und positive Beispiele innerhalb des Unternehmens können Vorbehalte abgebaut und die Bereitschaft zur Umsetzung des Content Circles gesteigert werden.
Insgesamt geht es darum, den Wandel als einen kontinuierlichen Prozess zu betrachten, bei dem alle Beteiligten schrittweise eingebunden und unterstützt werden. Dies schafft nicht nur eine stärkere Identifikation mit der neuen Strategie, sondern fördert auch eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und Innovation.
Der Wechsel vom Kanal zum Thema im Content Marketing, wie ihn Mirko Lange im Content Circle beschreibt, bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Inhalte gezielter und effektiver zu gestalten. Durch die Fokussierung auf zentrale Themen und die iterative Verbesserung der Content-Strategie können Unternehmen ihre Zielgruppe besser erreichen und nachhaltigen Erfolg im Content Marketing erzielen.