Dieser Artikel ist im Original in englischer Sprache auf allfacebook.com publiziert worden und wurde von mir frei und sinngemäss in die deutsche Sprache übersetzt. Er ersetzt den alten Blogbeitrag “Facebook: 10 Privatsphären-Einstellungen-Tipps, die jeder Benutzer kennen sollte” vom 7. Juli 2009. Der nachfolgende Privatsphäre-Führer zeigt die wichtigsten Privatsphäre-Einstellungen in Facebook auf, die jeder Benutzer beachten […]
Dieser Artikel ist im Original in englischer Sprache auf allfacebook.com publiziert worden und wurde von mir frei und sinngemäss in die deutsche Sprache übersetzt. Er ersetzt den alten Blogbeitrag “Facebook: 10 Privatsphären-Einstellungen-Tipps, die jeder Benutzer kennen sollte” vom 7. Juli 2009. Der nachfolgende Privatsphäre-Führer zeigt die wichtigsten Privatsphäre-Einstellungen in Facebook auf, die jeder Benutzer beachten und anwenden sollte.
Du musst die Freundesliste-Funktionen nicht verwenden, die Funktion zu verstehen macht Dich aber zu einen “Facebook Power User”. Die Konfiguration der Freundesliste benötigt je nach Anzahl Deiner Facebook-Freunde viel Zeit. Das Konzept hinter der Freundesliste ist relativ einfach: es ist eine Möglichkeit Deine Freunde in Themengruppen zu organisieren. Für alle die diese Aussage nicht verstehen hier die Beschreibung zur Freundesliste von Facebook
Freundeslisten bieten die Möglichkeit Deine Freunde in Facebook in Gruppen zu unterteilen. Beispielsweise kannst Du eine Freundesliste mit Freunden aus Deinem wöchentlichen Buch-Club-Treffen. Du kannst auf der Homeseite die Feeds der Statusmeldungen oder Neuigkeiten anhand der Gruppen filtern. Freundeslisten sind einfach zu verwalten und erlauben es Dir, Nachrichten an alle Personen innerhalb einer Freundesliste auf einmal zu senden.
Folgende Punkte müssen im Zusammenhang mit Freundeslisten verstanden werden:
Die meist verwendeten Freundeslisten die Privatsphären-Experten nennen sind “Freunde”, “Familie” und “Geschäft”. Wie auch immer, die Anzahl der Listen und deren Benennung und Kombination ist Dir freigestellt. Das Wichtigste ist zu verstehen, dass für die Standard-Privatsphäre-Einstellung immer die am meisten restriktive Einstellung verwendet wird.
Ein Beispiel: Dein Freund John ist jemand den Du von der Arbeit kennst, in der Freizeit aber ebenfalls Zeit mit ihm verbringst. Du fügst ihn der Freundesliste “Geschäft” und “Freunde” hinzu. Wenn Deine “Geschäft”-Freunde Fotos in denen Du markiert wurdest nicht sehen können wird John diese Fotos ebenfalls nicht sehen.
Freundeslisten können in Facebook unter dem Menüpunkt Freunde konfiguriert werden.
Mit der Einführung der neuen Privatsphären-Einstellungen-Seite hat Facebook das Thema vereinfacht, es sind nun noch zwei mögliche Einstellungen: die eine Einstellung behandelt Personen die innerhalb von Facebook suchen, die andere für Personen, die ausserhalb von Facebook via Google oder anderen Suchmaschinen suchen (unter 3. beschrieben). Wenn Du innerhalb von Facebook nicht gefunden werden willst, sind es drei kleine Schritte:
Ein Speichern ist nicht mehr nötig, Facebook merkt sich diese Einstellungen selber.
Facebook erhält eine riesige Menge von Besuchern durch die Darstellung von Benutzerprofilen in Suchmaschinen. Dein Profil ist zwar nur teilweise sichtbar, z.B. Dein Profilbild, Deine Freundesliste, eine Liste Deiner Facebook Fanseiten (max. 20). Diese Informationen können gesperrt werden, so dass sie von Google oder anderen Suchmaschinen nicht mehr indexiert werden. Es gibt Personen die wollen, dass Ihr Facebook-Profil in Suchmaschinen erscheint, andere nicht. Für alle die, die die Privatsphäre bevorzugen, ist es besser, sich für Suchmaschinen zu sperren.
Viele Facebook Benutzer gehen intelligenter mit dem Privatsphärenschutz um, trotzdem liest man immer wieder von zerbrochenen Beziehungen aufgrund von Fototaggings oder aber auch von Entlassungen infolge peinlicher Bilder im Web. Um diese Probleme zu vermeiden gibt es mehrere Punkte die beachtet werden sollten. Einer davon beschreibe ich später in diesem Artikel, der andere Punkt wäre dieser:
Gehe zur Seite mit den Privatsphäre-Einstellungen. Wähle dort den Punkt “Fotos und Video von mir”. Wenn Du also grundsätzlich Deinen Freunden die Möglichkeit geben möchtest, dass Sie Fotos von Dir sehen können, aber vermeiden möchtest, dass Freunde aus Deinen Berufsleben die Fotos sehen können, wählst Du die Einstellung “Benutzerdefiniert”. Trage im ersten Feld “Dies sichtbar machen für” die Option “nur Freunde” ein. Im zweiten Feld “Das vor folgenden Personen verbergen” die Option “Geschäft” (oder den Namen der Freundesliste, welche Arbeitskollegen bezeichnet – siehe Punkt 1 in diesem Artikel).
Selbstverständlich kannst Du im ersten Feld auch die Option “nur ich” wählen, allerdings sind dann getagte Fotos für keinen Deiner Freunde mehr sichtbar.
Wie bereits erwähnt ist eine der grössten Gefahren innerhalb von Facebook, dass Du auf komprimitierenden Fotos getagt werden kannst. Aus diesem Grund ist es wichtig, genau zu entscheiden, wem man die Einsicht in welches Fotoalbum gewährt. Die Facebook Privatsphären-Einstellungen lassen Dich unterschiedliche Einstellungen pro Foto-Album festlegen. Welche “Sicherheitsstufe” Du verwendest, ist selbstverständlich Dir überlassen, eine Einschränkung auf “nur Freunde” sollte aber bei privaten Fotos zumindest gewählt werden.
Die Einstellungen der Foto-Album-Sichtbarkeit kannst Du auf zwei Arten ändern.
Die eine Variante ist direkt in Deinem Foto-Archiv. Wähle das gewünschte Album und klicke dann auf “Fotos bearbeiten” und anschliessend den Reiter “Info bearbeiten”. Du kannst dort wiederum aus den Standard-Optionen “Alle”, “Freunde von Freunden”, “Nur Freunde” oder “benutzerdefiniert” wählen. Auch hier kannst Du beim wählen von “benutzerdefiniert” allen Deinen Freunden den Zugriff gewähren und geschäftliche Kontakte oder einzelne Freunde davon ausschliessen.
Die zweite Variante die Einstellungen zu ändern führt über die Privatsphären-Einstellungen Profil.
Wähle bei “Fotoalben” “Einstellungen bearbeiten”
Du erhältst dort alle Fotoalben untereinander aufgelistet und kannst die Einstellungen Album für Album vornehmen.
Allfacebook.com hat vor einiger Zeit einen interessanten Artikel veröffentlicht, welcher über das Phänomen berichtete, welches zu beobachten war, wenn Frauen ihren Beziehungsstatus von “in einer Beziehung” auf “Single” geändert haben. Meistens sind in diesem Zusammenhang häufige Posts auf den Pinnwand von möglichen neuen potentiellen Partner zu lesen. Ob Du Deinen Beziehungsstatus, bzw. Änderungen im Beziehungsstatus zeigen möchtest, musst Du für Dich selber entscheiden. Ich persönlich amüsiere mich regelmässig, wenn ich die ständig wechselnden Beziehungsstatus von “in einer Beziehung” nach “es ist schwierig” nach “Single” sehe.
Falls Du der Meinung bist, dass Dein Beziehungsstatus nur Dich etwas angeht, kannst Du dies selbstverständlich vor der Öffentlichkeit verbergen.
Du findest die Einstellung in den Profil-Privatsphäre-Einstellungen beim Menüpunkt “Familie und Beziehung”.
In meinem Fall habe ich dies wiederum auf Freunde ohne geschäftliche Kontakte beschränkt.
Die Gefahr, dass Facebook-Applikationen irgendwelche Stories ohne Prüfung publizieren ist nicht mehr vorhanden. Allerdings solltest Du gut überprüfen, welche Informationen Facebook-Applikationen über Dich wissen sollen/dürfen. Beim Installieren von Applikationen heisst es standardmässig “kann auf Informationen zu greifen, welche Du für jedermann freigegeben hast oder für jedermann sichtbar sind”. Öffentlich zugängliche Informationen sind grundsätzlich Dein Name, das Profilbild, Dein Geschlecht, Dein Wohnort, Dein Netzwerk, Deine Freundesliste (falls nicht gesperrt) und Deine Fanseiten.
Je restriktiver Du die Einstellungen machst, desto weniger Informationen erhält die Facebook-Applikation von Dir. Applikationen müssen Deinen Privatsphäre-Einstellungen folge leisten, Deine Freunde können aber ebenfalls Informationen über Dich verbreiten. Ein Beispiel wäre z.B. eine Grusskarten-Applikation die Deine Freunde automatisch auffordert, die eine Geburtstagskarte zu senden. Facebook erlaubt Dir einzustellen, welche Informationen über Dich durch Applikationen abgerufen werden können.
Du kannst diese Informationen in den Privatsphäre-Einstellungen unter “Anwendungen und Webseiten” überprüfen, die Möglichkeiten siehst Du hier im Bild.
Du kannst auf dieser Seite auch blockierte Anwendungen verwalten oder Einladungen von Personen ignorieren.
Je nach dem Gebrauch von Facebook kann es Sinn machen, Kontaktinformationen privat zu machen, so dass nicht allen Freunde alle Kontaktinformationen zugänglich gemacht werden.
Die Sichtbarkeit von Kontaktinformationen einzuschränken geht auf zwei unterschiedliche Arten. Die eine Möglichkeit wäre über die Privatsphäre-Einstellungen im Bereich “Kontaktinformationen“.
Du kannst hier wiederum pro Adresspunkt festlegen, wer was sieht. In meinem Fall habe ich die Instand-Messanger-Daten sowie die Handy-Nr. auf Freunde ohne Geschäftskontakte beschränkt.
Du kannst auf dieser Seite ebenfalls festlegen, wer Dich als Freund auf Facebook hinzufügen, bzw. Dir direkt Nachrichten schreiben kann.
Der andere Weg Deine Kontaktinformationen zu bearbeiten erfolgt direkt über Deine Profilseite. Wähle dort den Reiter “Informationen”. Klicke anschliessend im Feld “Kontakt” in der rechten oberen Ecke auf “bearbeiten”.
In der anschliessenden Bearbeitungsansicht kannst Du durch Klicken auf das Sicherheitsschloss pro Kontaktinformation festgelegt werden.
Wenn Du in der vergangenen Nacht eine ziemlich heftige Party gefeiert hast, ist das eventuell ein Punkt der nicht jedermann wissen sollte/dürfte. Deine Freunde nutzen vielleicht Facebook nicht im professionellen Umfeld und haben weniger Probleme mit einer Statusmeldung als wenn Deine Geschäftsfreunde davon lesen. Aus diesem Grund solltest Du entsprechende Vorkehrungen treffen, damit nicht sämtliche Informationen für alle zugänglich sind. Auch dafür gibt es zwei mögliche Einstellungen. Die eine wäre direkt von Deiner Profilseite, die andere über die Profil-Privatsphären-Einstellungen.
Schauen wir zuerst den Weg über die Profilseite an.
1. Klicke unterhalb der Status-Update-Box auf Optionen
2. Anschliessend auf der rechten Seite auf “Einstellungen”
3. Du hast hier nun die Möglichkeit einerseits Deinen Freunden zu verbieten auf Deine Pinnwand zu posten oder zu bestimmen, wer die Einträge auf Deiner Pinnwand sehen darf. In meinem Fall habe ich wiederum wie bereits bei anderen Einstellungen gewählt, dass Freunde die Beiträge sehen können, geschäftliche Freunde aber keinen Zugriff erhalten.
Die andere Möglichkeit wäre diese Einstellungen über die Profil-Privatsphären-Einstellungen vorzunehmen.
Du findest diese Einstellungen unter den Titeln “Freunden das Schreiben an meine Pinnwand gestatten”, “Beiträge von Freunden” und “Kommentare zu Beiträge”.
Ich verstehe, wenn Du der ganzen Welt zeigen willst, dass Du populär bist und viele Freunde hast. Wie auch immer, es gibt auch Facebook-Benutzer die nicht wollen, dass irgendjemand sieht mit wem sie alles befreundet sind. Es gibt immer wieder Personen, die gezielt Freundeslisten durchgehen und so “interessante” oder “attraktive” Freunde kontaktieren. Voyeurismus ist eine Schlüsselkomponente für Facebook und eine der am meisten verbreiteten Aktivitäten ist das Durchsuchen von Freundeslisten. Wie Du Deine Freundesliste aus Suchmaschinen fernhältst, hast Du bereits unter Punkt 3 gelernt. Wenn Du noch einen Schritt weiter gehen und andere daran hindern willst, Deine Freundesliste zu durchforsten, musst Du folgende Einstellungen vornehmen:
Nach diesen drei Schritten sehen Deine Freunde die Freundesliste nicht mehr auf Deiner Profilseite. Beachte aber, dass Deine Freundesliste für sämtliche Facebook-Applikationen zur Verfügung steht. Es ist auch möglich, dass Benutzer Deine Freundesliste sehen können, wenn Sie Deinen Benutzernamen kennen.
Die Konfiguration der Privatsphäre-Einstellungen ist wichtig, wenn man nicht negative Überraschungen im Zusammenhang mit Facebook erleben möchte. Eine der wichtigsten Neuerungen in den Privatsphäre-Einstellungen ist die Möglichkeit, Informationen nur an bestimmte Freunde zu publizieren. Anstelle eines für jedermann sichtbaren Statusupdates sind so individuell eingeschränkte Nachrichten möglich. Die neuen Sichtbarkeitseinstellungen sind folgende:
Wenn Du Mitglied eines Uni- oder Professionellen-Netzwerk bist, steht auch noch die Option “Freunde und Netzwerk” zur Auswahl.
Ja, wenn Du “Alle” selektierst, jedermann im Internet kann Deine Inhalte sehen. Als Facebook das neue Privatsphären-Umstellungs-Tool startete, war der Grundvorschlag bei allen Einstellungen “Alle”. Wahrscheinlich haben de meisten Benutzer, die sich nicht um Privatsphäre kümmern, einfach auf akzeptieren geklickt, was wiederum bedeutet, dass sämtliche Profildaten, Statusupdates, Fotos, etc. für die gesamte Internet-Welt zur Verfügung stehen. Wenn Du die 10 Privatsphären-Tipps berücksichtigst, bist Du sicherlich auf der sichereren Seiten.
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