Wie 20min.ch wurde ich auf die kürzlich lancierte Facebookapplikation “Date Nina” aufmerksam. Die Applikation soll mit einem interaktiven Film präventativ auf die Gefahren im Strassenverkehr aufmerksam machen. Hauptdarsteller im Film sind der Facebookbenutzer und die junge Frau mit dem Namen Nina. Aus der Egoperspektive trifft man Nina im Ausgang und je nach dem was man […]
Wie 20min.ch wurde ich auf die kürzlich lancierte Facebookapplikation “Date Nina” aufmerksam. Die Applikation soll mit einem interaktiven Film präventativ auf die Gefahren im Strassenverkehr aufmerksam machen. Hauptdarsteller im Film sind der Facebookbenutzer und die junge Frau mit dem Namen Nina. Aus der Egoperspektive trifft man Nina im Ausgang und je nach dem was man für Entscheidungen trifft, landet man(n) mit Nina im Bett. Die Applikation wurde im Auftrag von RoadCross Schweiz entwickelt.
Die Applikation Date Nina setzt voraus, dass die SSL-Verschlüsselung von Facebook deaktiviert wird. Nach der Autorisierung der Applikation startet bereits das Video.
Der interaktive Film stellt an vielen Schlüsselpositionen Fragen, die abhängig von der Antwort Einfluss auf die Strassentauglichkeit haben. Je nach Antwort nimmt der Fall einen anderen Verlauf.
Trifft der Benutzer alle Entscheidungen im Sinne der Strassensicherheit, landet er bei Nina zu Hause.
Die Applikation zeigt allerdings auch zwei, drei kleine Unschönheiten:
Date Nina hat unter jungen Männern durchwegs ein gewisses Verbreitungspotential, allerdings bietet die Applikation nur einen einmaligen Spielspass, bzw. ist das Storytelling so einfach aufgebaut, dass die Antworten klar auf der Hand liegen sollten und somit keinen Spielraum für unterschiedliche Versuche zulässt. Die Applikation zeigt kurz nach der Veröffentlichung 990 aktive Nutzer und ist als eigenständige Applikation ohne Integration in die Facebookseite von RoadCross Schweiz lanciert worden. Die Applikation ist weder mit der (noch wenig verbundenen) Facebookseite von RoadCross verlinkt noch ist ein “Fan werden” der Facebookseite aus der Applikation heraus möglich, die Applikation trägt somit absolut nichts zur Fangewinnung bei, zielt also auf den aktuellen kurzfristigen Effekt ab -> Kampagnendenken 1.0.
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