Nach teilweise harschen Kritiken am Facebook Auftritt der Deutschen Bahn ist seit gestern definitiv klar, dass die Facebook Seite primär nur für die Promotion der “Chef-Ticket”-Kampagne genutzt wurde und während den rund 4 Wochen insgesamt knapp 52’000 Fans generiert wurden. Wie weiter? Die Bahn hat nun alle Pinnwandeinträge der letzten Wochen gelöscht und erklärt die […]
Nach teilweise harschen Kritiken am Facebook Auftritt der Deutschen Bahn ist seit gestern definitiv klar, dass die Facebook Seite primär nur für die Promotion der “Chef-Ticket”-Kampagne genutzt wurde und während den rund 4 Wochen insgesamt knapp 52’000 Fans generiert wurden.
Die Bahn hat nun alle Pinnwandeinträge der letzten Wochen gelöscht und erklärt die Kampagne als beendet, fragt aber gleichzeitig auf der Pinnwand qualitativ nach dem “wie weiter?”, zudem stehen im Reiter “Umfrage” einige Möglicheiten zur direkten quantitativen Beantwortung zur Verfügung. Ein geschickter Zug der den Kritikern sicherlich ein bisschen den Wind aus den Segeln nimmt.
Gleichzeitig demonstriert die Bahn mit der Löschaktion (und da es sich ja um eine Kampagne handelt dürfte die legitim sein) eindrücklich die “Haltbarkeit” von Pinnwandmeldungen.
Die Geschichte (und die Diskussionen) rund um die Facebook Seite der Deutschen Bahn und die dazu entstandenen Kritiken können hier nachgelesen werden:
Deutsche Bahn gerät mit neuem Facebook-Angebot unter Druck (pr-blogger.de)
Dumm gelaufen – und nun? Handlungsalternativen der Bahn zum Chefticket (talkabout.de)
Bewegung erzeugt Gegenbewegung: Die Bahn, Facebook und die Fürsprecher (kerstin-hoffmann.de)
Chef-Ticket? Anfänger-Ticket (TAZ.de)
Deutsche Bahn entgleist im Mitmachweb (heute.de)
Kritik hin oder her, die Bahn hatte einen Buzz, konnte rund 52’000 Fans sammeln, steht nun mit einer “sauberen” Facebook Seite da, fragt die Besucher nach dem “wie weiter?” (und erhält nun so sicherlich einige interessante Feedbacks, quantitativ und qualitativ) und dürfte für die nächste Kampagne eine relativ komfortable Ausgangslage haben, da viele Fans (und Beeinflusser) nun direkt erreicht werden können. Versuch geglückt?