04.03.2014 Seiten / Pages

Facebook: Die Sache mit der Reichweite und den Veränderungen oder warum der Ausbruch aus dem sozialen Gefängnis so wichtig ist

Das Facebook eine Plattform ist, die sich laufend verändert, Neuerungen bringt, Flops eliminiert, A-/B-Testing betreibt, manchmal auch herumzickt und nicht mehr für Unternehmen kostenlos ist, dürfte mittlerweilen den meisten Social Media Managern und Marketern, die sich intensiv mit der Plattform beschäftigen, aufgefallen und klar sein. Veränderungen nicht von heute auf morgen Einen grössere Rutsch macht […]

Thomas Hutter
3 Min. Lesezeit
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shutterstock_76965694Das Facebook eine Plattform ist, die sich laufend verändert, Neuerungen bringt, Flops eliminiert, A-/B-Testing betreibt, manchmal auch herumzickt und nicht mehr für Unternehmen kostenlos ist, dürfte mittlerweilen den meisten Social Media Managern und Marketern, die sich intensiv mit der Plattform beschäftigen, aufgefallen und klar sein.

Veränderungen nicht von heute auf morgen

Einen grössere Rutsch macht Facebook über die letzten Jahre, weg vom reinen Dialogkanal und immer mehr in Richtung Media Plattform mit hervorragenden Möglichkeiten für Performance Marketing. Diese Beobachtungen habe ich im Blogbeitrag “Facebook: (Un)genutztes Potential fürs Business – oder der Weg vom Blabla-Dialogkanal zur Performance Marketing Plattform” festgehalten. Meiner Meinung nach beschreibt der Beitrag auch sehr schön, dass für Facebook verantwortliche Social Media Manager und Online Marketer ein hohes Mass an Flexibilität an den Tag legen müssen, um den festgelegten Zielsetzungen überhaupt gerecht werden zu können. Auch rund um die Änderungen im News Feed von anfangs Dezember, bzw. die teilweise deutlich tiefere organische Reichweite bei einigen Facebook Seiten von Marken und Unternehmen sind, teilweise sehr emotionale, Diskussionen ausgebrochen. Auch hier habe ich mich aus dem Fenster gelehnt und mir mit dem Beitrag “Facebook: Das Geschrei um die organische Reichweite“, der eigentlich in etwa das Gleiche aussagte, was bereits der im Vorjahr publizierte Beitrag “Facebook: Der Edge Rank und die fehlende Reichweite, sprechen wir Tacheles“, nicht nur Freunde gemacht.

Spekulationen und Trauer auf vergangene Zeiten ist zwecklos

Selbstverständlich kann man die Veränderungen von Facebook weg von der Social Media zur Media Plattform verdammen, immerhin pfuscht Facebook mit diesen Veränderungen in die tägliche Arbeit von tausenden von Community Managern hinein. Allerdings wird die Verdammung zur Zielerreichung der Marke oder des Unternehmens absolut überhaupt gar nichts beitragen. Auch Prophezeiungen in welche Richtung oder gegen welchen Abgrund sich Facebook bewegt, kann man natürlich anstellen, siehe dazu auch den Beitrag von Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach “Facebook wird implodieren“, bzw. die hervorragende Antwort von Nico Lumma “Die Sache mit der bevorstehenden Implosion von Facebook“.

Ausbruch aus dem sozialen Gefängnis

Fakt ist und bleibt, dass Facebook aktuell eine der wichtigsten Plattformen für Marketing ist. Entsprechend sollten die in Unternehmen für Online Marketing verantwortlichen Personen den Social Media Managern und Community Managern helfen, aus dem “sozialen Gefängnis” (Social Jail) auszubrechen und Facebook mit den Augen zu betrachten, was es wirklich ist, eine sich schnell drehende Medienplattform mit vielen sozialen Kontexten. Der Hauptaugenmerk auf die soziale Komponente, bzw. das Nachtrauern auf vergangene Zeiten nach dem Motto “früher war alles anders” oder “wie erreiche ich kostenlos die höchstmögliche organische Verbreitung” hilft nicht weiter und wird auch in Zukunft keine Verbesserung der Situation bringen.

Agilität wird gefordert!

Am Wochenende habe ich dazu einen sehr treffenden und gut erklärenden Statusbeitrag von Heiko Hebig (Technology Partnerships in D/A/CH & Nordics) gelesen:

https://www.facebook.com/heiko.hebig/posts/10152353236526209?stream_ref=10

 

shutterstock_153225716Facebook wird auch in Zukunft nicht stehen bleiben, bzw. darf auch nicht stehen bleiben. Nutzer verändern ihre Gewohnheiten, Trends müssen beachtet und berücksichtigt werden. Für die Verantwortlichen in Unternehmen heisst das aber vor allem, dass ein agiler Umgang mit Facebook unbedingt notwendig ist. Die Beeinflussung der Plattform wird kaum möglich sein, die Ausnutzung von “Schlupflöchern” nur kurzfristig bei Änderungen helfen. Entsprechend muss auf Trends und Änderungen flexibel und schnell reagiert werden. Nur so ist ein dauerhafter Erfolg mit der mächtigen Plattform Facebook überhaupt möglich.

 

Image Credits
A man presses a button beside the word Change when asked to choose between loving or fearing change by shutterstock.com
Action Changes Things written by hand on whiteboard by shutterstock.com
 

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