Im März fügte Facebook gleichzeitig mit der Umstellung auf die neue Chronik neue Bereiche für Open Graph Informationen hinzu. Neu hinzugefügt wurden Bereiche für Filme, Bücher, TV-Sendungen, etc., Nutzer können so noch besser in der eigenen Chronik aufzeigen, welche Dinge ihnen wichtig sind. Wie Facebook gestern im Developer Blog bekanntgab, wurde “Sections” nun für alle […]
Im März fügte Facebook gleichzeitig mit der Umstellung auf die neue Chronik neue Bereiche für Open Graph Informationen hinzu. Neu hinzugefügt wurden Bereiche für Filme, Bücher, TV-Sendungen, etc., Nutzer können so noch besser in der eigenen Chronik aufzeigen, welche Dinge ihnen wichtig sind. Wie Facebook gestern im Developer Blog bekanntgab, wurde “Sections” nun für alle freigegeben. Bereits wurden über 200 Millionen Inhalte täglich freigegeben. Viele Entwickler nutzen bereits die “Möglichkeiten von “Sections” um ihre Applikationen zu einem Teil der Benutzeridentität in der Chronik werden zu lassen. Gemäss Facebook ist Sections die schönere Art, Informationen in der Chronik darzustellen, als dies mit den Aggregationen war, welche nicht mehr unterstützt werden.
Applikationen wie Netflix, Rotten Tomatoes und Goodreads haben bereits ihre Apps mit Sections erweitert, Menschen können nun ihre beliebtesten Media-Inhalte zur Chronik hinzufügen. Damit Menschen mehr Inhalte mit Ihren Freunden teilen, beginnt Facebook mit dem Rollout der Bewertungsfunktion direkt in der Timeline.
Menschen, die Musik-Applikationen wie Spotify, Rdio oder Deezer nutzen, können Musiktitel, welche von Freunden geliked wurden, mit einem einzigen Klick aus dem Musikbereich abspielen. Bis heute wurden über 17 Milliarden Songs in den Musikbereichen in den Chroniken der Benutzer über die Open Graph Aktivitäten wie “Like” oder “Listen” hinzugefügt.
Applikatonen wie Nike+, Endomondo, Runtastic und Strava erlauben es Menschen ihre Trainingseinheiten zu überwachen und mit Freunden zu teilen. Auch diese Aktivitäten können in der Chronik im Fitnessbereich dargestellt werden. So können beispielsweise Trainingseinheiten summiert werden.
Entwickler, die Applikation erstellen, welche nicht die gebräuchlichen Open Graph Aktionen (listen, run, watch, read, etc.) verwenden, können einfach eigene individuelle Applikationsbereiche erstellen. Beispielsweise hat Open Table eine individuellen Applikationsbereich erstellt, welches den Menschen erlaubt, darzustellen welche Restaurants sie bereits besucht haben, bzw. besuchen möchten.
Auch Entwickler von Spielen haben bereits individuelle Applikationsbereiche erstellt anstelle die Standard Spielbereiche zu nutzen, das Spiel Pearl’s Peril nutzt beispielsweise Bilder um darzustellen, welche Spielstufe ein Spieler bereits erfolgreich absolvierte.
Individuelle Applikationsbereiche müssen von Facebook überprüft und freigegeben werden und vom Nutzer via Opt-In zur Timeline hinzugefügt werden. Facebook empfiehlt drei Best Practice einzuhalen, wenn eigene Applikationsbereiche erstellt werden:
Die App Insights erlauben das Tracking der Nutzerinteraktivitäten, ein neuer Bereich zur Analyse der Chronikbereiche wurde hinzugefügt, Impressionen und Klicks zur Applikation werden gemessen.
Open Graph Applikationen bieten Unternehmen sehr interessante Möglichkeiten Inhalte ihrer Websites und Apps via Facebook zu verteilen. Unternehmen sollten sich strategisch gut überlegen, was für Interaktionen mit Inhalten zur Verfügung gestellt werden können. Neben den interessanten Interaktions- und Darstellungsmöglichkeiten dürften Open Graph Applikationen auch in Anbetracht der Graph Search Beta in Zukunft eine entscheidende Rolle einnehmen.