Facebook: Erwachsenwerden als Digital Native [Studie]
Gleichzeitig mit der Lancierung von Facebook IQ hat Facebook eine Studie “Erwachsenwerden als Digital Native” veröffentlicht. Die Studie ist im Auftrag von Facebook durch die Kulturexperten Drowd DNA erstellt worden. Drowd DNA hat dazu qualitative und quantitative Forschung in der Altersgruppe 13 – 24 in 13 verschiedenen Märkten befragt. Teilgenommen an der Studie haben 11’000 Personen, 165 […]
Gleichzeitig mit der Lancierung von Facebook IQ hat Facebook eine Studie “Erwachsenwerden als Digital Native” veröffentlicht. Die Studie ist im Auftrag von Facebook durch die Kulturexperten Drowd DNA erstellt worden. Drowd DNA hat dazu qualitative und quantitative Forschung in der Altersgruppe 13 – 24 in 13 verschiedenen Märkten befragt. Teilgenommen an der Studie haben 11’000 Personen, 165 davon in einer qualitativen Umfrage, in den Ländern Australien, Brasilien, Kanada, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Indien, Indonesien, Italien, Norwegen, Schweden, Grossbritannien und in den USA.
Ziel der Studie
Die Studie hat zum Ziel:
Um die Gruppe zu verstehen – was ist ihnen jetzt wichtig und was wird ihnen in der Zukunft wichtig sein? Wie verbinden sie sich und wie drücken sie sich aus? Welche Rolle spielen Technologie und verschiedene digitale Plattformen in ihrem Leben?
Um einer Gruppe, die oft als homogen wahrgenommen wird, mehr Form zu verleihen.
Um Einblicke zur Verfügung zu stellen, die das Verständnis, die Kommunikation und das Erreichen dieser Generation verbessern.
Die allgemeinen Prinzipien des Erwachsenwerdens haben sich nicht verändert, wie Jugendliche ihre Identität aufbauen, sich ausdrücken und wie sie sich mit anderen emotional verbinden ist jedoch heutzutage durch Technologie geprägt.
Die wichtigsten deutschen Ergebnisse aus der Studie
Das Smartphone ist der wichtigste aller Bildschirme
64% der Jugendliche verlassen das Haus nicht ohne Mobiltelefon und 49% würden eher auf ihren Fernseher verzichten als auf ihr Handy.
Aus einem werden fünf Bildschirme
Jugendliche verwenden heutzutage durchschnittlich fünf Geräte und nutzen abends – insbesondere beim Fernsehen – verschiedene Bildschirme. In der Studie gaben 3/4 der Jugendlichen an, dass sie immer oder meistens ihr Mobilegerät im Einsatz haben während sie fernsehen.
Online überholt Draussen sein
Das Zuhause von Freunden ist der beliebteste Treffpunkt für deutsche Jugendliche (79%), aber online sein, ist bereits an zweiter Stelle für 13-24 jährige (68%) und hat damit laut Studie Draussen sein (57%) überholt
Die Mehrheit der deutschen Jugendlichen leidet unter FOBO (Fear Of Beeing Offline)
65% der Befragten sind gerne online, egal, wo sie sich gerade aufhalten. Fast die Hälfte (49%) gab an, dass sie sich verloren fühlen, wenn sie keinen Zugang zu sozialen Medien haben.
Erst online teilen, dann direkt mit Freunden
Diese Gruppe teilt zuerst in Sozialen Medien, einen Witz oder ein lustiges Video (35% der Befragten gab dies an), ein Foto von sich selbst (32%), einen interessanten Zeitungsartikel (26%), dass sie einen schönen Tag hatten (27%) und erst dahinter kommen das direkte Gespräch, SMS, E-Mail oder andere Kommunikationsformen.
Drei Phasen des Erwachsen werdens
Anhand der Studienergebnisse unterteilt Facebook IQ Jugendliche von heute in drei eigenständige Phasen des Erwachsenwerdens nach Alter, Einstellung und Verhalten ein:
Optimisten (13-15)
Ausgesprochen optimistisch und glücklich in ihrem sozialen Leben. Optimisten gehen alle Aspekte des Lebens enthusiastisch an. Ihr Leben dreht sich um Familie und Freunde und Technologie ist für sie von zentraler Bedeutung, da sie die Welt nicht ohne kennen.
Entdecker (16-19)
Diese Gruppe ist zukunftsorientiert und zeigt vielfältige Interessen. Entdecker probieren Neues aus, sind aktiver und halten sich öfter an Treffpunkten auf.
Realisten (20-24)
Für sie dreht sich alles um das Smartphone und sie nutzen diverse Bildschirme gleichzeitig und intensiv. Realisten achten mehr auf ihre Zeit, nehmen weniger an Aktivitäten teil und halten sich wendiger an Treffpunkten auf als Entdecker.
Thomas Hutter ist Inhaber und Geschäftsführer der Hutter Consult AG.
Er ist als einer der renommiertesten Facebook Marketing und Social Media Experten im deutschsprachigen Raum bekannt und wird gerne auch in den Medien als "Facebook Guru" oder "Facebook Papst" tituliert. Mit seinem Team berät er grosse und mittelständische Unternehmen, Organisationen sowie Agenturen in und rund um Facebook und Social Media Marketing.
Mit seinem Blog "www.thomashutter.com" legte er 2009 den Grundstein der Hutter Consult AG. Sein Blog gilt nach wie vor als eine der wichtigsten Ressourcen zu aktuellen Entwicklungen im Bereich Facebook und Social Media Marketing. Sein umfangreiches Wissen trägt er als Dozent an Fachhochschulen und als Referent in der DACH-Region an Teilnehmer weiter. Man trifft ihn auf Branchen-Konferenzen als Speaker und Mentor hautnah, live und in Farbe.
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