Viele Unternehmen haben keinen eigenen Online Shop und daher ist es für sie äusserst schwierig den eigenen Kampagnenerfolg zu messen. Mittels Collaborative Ads soll der Verkauf der eigenen Produkte auf der Website oder App des Handelspartners gefördert werden.
Viele Unternehmen haben keinen eigenen Online Shop und daher ist es für sie äusserst schwierig den eigenen Kampagnenerfolg zu messen. Dank der sogenannten Collaborative Ads kann dieses Problem nun an den Hörnern gepackt werden.
Collaborative Ads sollen die Zusammenarbeit zwischen Marken und Händlern auf Facebook sicher und einfach machen. Konkret soll mittels Collaborative Ads der Verkauf der eigenen Produkte auf der Website oder App des Handelspartners gefördert werden.
Collaborative Ads bieten den werbenden Unternehmen die Möglichkeit über Markenwerbung hinauszugehen und den Direktverkauf der Produkte auf Facebook voranzutreiben. Der Handelspartner teilt ein Segment seines Katalogs (lediglich die Produkte der werbenden Brand) mit dem werbenden Unternehmen. Der Werbetreibende kann dann dynamische Anzeigen mit diesem Katalogsegement unter Verwendung des Ziels “Katalogverkäufe” schalten und auf den Pixel des Handelspartners optimieren. Dadurch können jene Personen wieder angesprochen werden, die bereits mit den Produkten oder der App vom Händler interagiert haben.
Diese Werbemöglichkeit ist für jede Marke verfügbar, die eine Partnerschaft mit einem Collaborative Ads-Händler hat. Im Solutions Explorer von Facebook auf der Seite “Collaborative Ads Merchants” kann nach “teilnehmende Handelspartner in den verschiedenen Regionen” gesucht werden. Nachdem der Handelspartner bestätigt wurde, kann ein neues Werbekonto im Business Manager erstellt werden. Dieses neue Werbekonto sollte nur verwendet werden, um Performance-Werbeanzeigen mit einem Handelspartner durchzuführen. Der Händler teilt ein Katalogsegment mit der Business ID des werbenden Unternehmens. Im Werbekonto des Werbetreibenden wird eine Benachrichtigung angezeigt, um die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zu akzeptieren.
Um ein Handelspartner zu werden, muss im Solution Explorer eine Anfrage gestellt werden.
Um eine Zusammenarbeit mit einem Handelspartner anzufragen, muss im Solution Explorer ebenfalls eine Anfrage gestellt und das nachfolgende Formular ausgefüllt werden.
In beiden Fällen kann auch der persönliche Facebook Ansprechpartner behilflich sein.
1.) Im neu erstellten Werbekonto wird eine neue Kampagne mit dem Ziel “Katalogverkäufe” erstellt.
2.) Danach wird das vom Handelspartner geteilte Katalogsegment ausgewählt.
3.) Im nächsten Schritt werden die gewünschten Produkte-Sets und Adsets erstellt.
4.) Im Anschluss werden Budget, Gebotstrategie, Zielgruppe, Platzierung und Werbeformat ausgewählt. Bei der Zielgruppe kann entweder Retargeting oder eine breite Zielgruppe ausgewählt werden.
5.) Abschliessend wird das gewünschte Creative, wie Karussell, einzelnes Bild oder Collection ausgewählt. Beim Creative ist darauf zu achten, dass der Link zur Website des Handelspartners eingebaut wird, anstatt des Links zur eigenen Website.
Handelspartner profitieren von den Anzeigen, die Interessen auf ihre Website bringen und werbende Unternehmen können den Absatz ihrer Produkte steigern. Sie bezahlen für 1’000 Einblendungen (CPM). Zwischen dem werbenden Unternehmen und dem Handelspartner werden keine Kundeninformationen ausgetauscht. Das werbende Unternehmen kann nur Daten über die Anzahl der beworbenen Artikel sehen, die gekauft wurden.
Das neue Anzeigenformat ermöglicht es Unternehmen, die entweder keine E-Commerce-Seite oder eine minimale E-Commerce-Präsenz haben, Personen mit Anzeigen anzusprechen, die darauf abzielen die Produkte online auf der Website oder App eines Handelspartners zu kaufen. Einerseits profitieren die Handelspartner von mehr Traffic auf deren Website und andererseits können werbende Unternehmen den Absatz ihrer Produkte vorantreiben. Somit entsteht eine Win-Win Situation für beide Parteien.
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