Facebook at Work wurde im Januar des vergangenen Jahres vorgestellt, dh. gestartet, vorgestellt wurde Facebook at Work nicht wirklich, allerdings konnte man in einigen Blogs und Berichten über die Business Plattform lesen. Nun veröffentlicht Facebook ein paar Informationen mehr zu Facebook at Work. Interessierte Unternehmen können sich nun auch für den Einsatz von Facebook at Work […]
Facebook at Work wurde im Januar des vergangenen Jahres vorgestellt, dh. gestartet, vorgestellt wurde Facebook at Work nicht wirklich, allerdings konnte man in einigen Blogs und Berichten über die Business Plattform lesen. Nun veröffentlicht Facebook ein paar Informationen mehr zu Facebook at Work. Interessierte Unternehmen können sich nun auch für den Einsatz von Facebook at Work bewerben.
Facebook at Work ist eine “Inhouse-Kopie von Facebook”, dh. ein auf Facebook basierendes Intranet/Informationssystem für Unternehmen, welches auf Grundfunktionen von Facebook basiert, jedoch eine eigenständige Instanz für ein Unternehmen darstellt.
Posted by Thomas Hutter – Hutter Consult GmbH on Monday, February 1, 2016
Innerhalb von Facebook at Work stehen folgende Funktionen zur Verfügung:
Mitarbeiter eines Unternehmens können Gruppen beitreten, in welchen wiederum geschlossene Arbeitsbereiche zur Verfügung stehen.
Analog dem von Facebook bekannten News Feed, beinhaltet auch Facebook at Work einen eigenen News Feed mit entsprechenden Informationen aus dem Unternehmen.
Ein unternehmenseigener Chat, analog dem Facebook Messenger
Veranstaltungen innerhalb des Unternehmens, egal ob Meeting, Schulung oder ein Team-Anlass.
Die Suche erlaubt das Auffinden von Beiträgen in Gruppen oder Dateien.
Für Facebook at Work stehen Mobile Apps für iOS und Android zur Verfügung, über den Work Chat lassen sich Nachrichten direkt versenden, aber auch Sprach- und Video-Anruffunktionen stehen zur Verfügung.
Facebook at Work eignet sich hervorragend für Unternehmen, die ein Informationssystem für ihre Mitarbeiter bereitstellen möchten, dass sehr ähnlich aufgebaut ist wie Facebook. Auf Grund der ähnlichen Anwendungsweise in einer sicheren, vom öffentlichen Facebook getrennten, Umgebung, dürfte der Schulungsaufwand für Mitarbeiter zur Nutzung von Facebook at Work eher gering ausfallen, da viele Mitarbeiter mit der Funktionsweise von Facebook bereits bekannt sind. Sehr interessant dürfte Facebook at Work für Unternehmen sein, welche viele Mitarbeiter ohne Zugang zu Computern beschäftigen (beispielsweise Produktions- und Fabrikationsbetriebe, Supermärkte, etc.). Durch die mobilefreundliche Umgebung erhalten Mitarbeiter Zugriff auf Facebook at Work, welche zu einem “normalen” Intranet normalerweise keinen Zugriff erhalten würden.
Mehr als 300 Unternehmen aus aus unterschiedlichen Branchen nutzen bereits Facebook at Work, beispielsweise Heineken, Coldwell Banker, Kenshoo, Landmark Group, My Little Paris, Club Med, Century 21, Hootsuite, Weber Shandwick. Das wohl berühmteste Beispiel dürfte die RBS Royal Bank of Scotland sein, welche bereits mehr als 100’000 Mitarbeiter auf Facebook at Work migrierte.
Facebook at Work dürfte hochinteressant für grosse Unternehmen mit vielen Standorten sein. Für kleinere Unternehmen mit wenigen Mitarbeitern (<100 Mitarbeiter) und ohne eine grosse Anzahl an Standorten, dürfte Facebook at Work keinen wirklichen Mehrwert bieten, bzw. können dafür grundsätzlich die “öffentlichen” Funktionen des blauen Facebook absolut genügen.
Sicherlich ist das Interesse bei vielen kleinen Unternehmen grundsätzlich für Facebook at Work da, allerdings gilt es für kleine Unternehmen sehr gut abzuwägen, ob sich der Einsatz von Facebook at Work tatsächlich lohnt und ein Mehrwert gefunden werden kann…
Facebook hat rund um das Thema Sicherheit und Datenschutz ein Whitepaper veröffentlicht:
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Facebook at Work ist ein separates Konto in Verbindung mit dem Unternehmen. Anstelle von Freunden erstellt man und folgt man Gruppen zusammen mit Mitarbeitern.
Nein. Facebook at Work kann genutzt werden, unabhängig davon, ob ein persönliches Facebook Konto besteht oder nicht.
Aktuell ist Facebook at Work kostenlos. Es ist anzunehmen, dass Facebook at Work mittel-/langfristig nicht kostenlos von Facebook zur Verfügung gestellt wird – mehr dazu auch im FAQ.
Unternehmen können die internen Collaborations-Tools reduzieren, wie beispielsweise ihr Intranet, Telefon-System, Video-Conferencing und Verteilerlisten.
Unternehmen haben spezifische Anforderungen an ihre Arbeitsplatz-Tools. Unternehmensfunktionen wie Single sign-on (SSO) Secure Identity Management, Unternehmenssupport und analyse sind in Facebook at Work inkludiert. Sämtliche Daten innerhalb von Facebook at Work gehören dem Unternehmen und nur Mitarbeiter des Unternehmens können entsprechende Daten sehen. Facebook glaubt, dass besser vernetzte Arbeitsplätze produktivere Arbeitsplätze sind. Gut vernetzte Mitarbeiter und die Zusammenarbeit über Facebook at Work bringen den Kunden von Facebook diverse Vorteile von wenigeren Meetings bis zu reduzierten Telefonkosten.
Nein, alle persönlichen Aktualisierungen werden nicht in Facebook at Work angezeigt und keinerlei Inhalte des Facebook at Work Konto sind im persönlichen Konto sichtbar.
Nein, der Arbeitgeber hat keinen Zugriff auf das persönliche Konto. Selbstverständlich sind aber öffentlich publizierte Beiträge und Inhalte im öffentlichen Facebook Profil sichtbar für jedermann.
Wie bei allen Unternehmens-Tools gehören die Inhalte, welche über das Tool erstellt werden, dem Arbeitgeber.
Wie andere Mitarbeiter Informationen wie beispielsweise E-Mails und geteilte Ordner und Dokumente auf dem Unternehmensserver, erhält der Arbeitgeber Zugriff auf das Facebook at Work Konto des Mitarbeiters.
Entwickler finden Informationen zu Facebook at Work im Entwickler Bereich von Facebook.
Facebook at Work ist nach wie vor nicht öffentlich. Auf work.fb.com können interessierte Unternehmen ihr Interesse anmelden. Grössere Unternehmen mit ernsthaftem Interesse dürfen sich gerne bei uns melden.