18.07.2019 Ads / Werbeanzeigen / Advertising

Facebook: Mehr Transparenz bei Facebook Werbeanzeigen

Viele der Nutzer sind neugierig, warum Facebook ihnen eine bestimmte Werbung anzeigt. Das Unternehmen hat nun neue Änderungen im Feature “Warum sehe ich diese Anzeige?” vorgenommen. Damit will man den Nutzern helfen, ihre Anzeigenerfahrungen auf der Plattform besser zu kontrollieren und noch mehr Informationen über die Werbetreibenden zu erhalten, die sie ansprechen wollen.

Michaela Gahbauer
2 Min. Lesezeit
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Viele der Nutzer sind neugierig, warum Facebook ihnen eine bestimmte Werbung anzeigt. Das Unternehmen hat nun neue Änderungen im Feature “Warum sehe ich diese Anzeige?” vorgenommen. Damit will man den Nutzern helfen, ihre Anzeigenerfahrungen auf der Plattform besser zu kontrollieren und noch mehr Informationen über die Werbetreibenden zu erhalten, die sie ansprechen wollen.

Verstehen und Anpassen

Vor über vier Jahren führte Facebook die beiden Tools Why am I seeing this ad? und Werbepräferenzen ein, um den Nutzern mehr Transparenz und Kontrolle zu verschaffen. Nutzer können so leicht und transparent verstehen (und ggfs. anpassen), weshalb sie diese entsprechenden Anzeigen sehen und wie diese angepasst bzw. beeinflusst werden können. Obwohl bereits mehrere Aktualisierungen vorgenommen wurden, scheinen die Nutzer immer noch Mühe mit der effektiven Nutzung dieser Tools zu haben. Viele Nutzer beschwerten sich, die Funktionen nicht richtig zu verstehen oder einstellen zu können.

Why Am I Seeing This Ad?

Gepostet von Facebook am Mittwoch, 10. Juli 2019

Ad Preferences

Gepostet von Facebook am Mittwoch, 10. Juli 2019

Zwei Updates für ein transparentes Halleluja

Die womöglich spannendste und wichtigste Aktualisierung, die Facebook dabei vorgenommen hat, betrifft die Erweiterung der Gründe für das Anzeigen einer Werbeanzeigen. Bisher wies das Tool “Warum sehe ich diese Anzeige?” lediglich ein bis zwei der wichtigsten Gründe für das Erscheinen der Anzeige beim User auf und dies bezog sich meist auf demografische Informationen oder das Besuchen einer bestimmten Webseite. Ab sofort erhalten Nutzer detailliertere Informationen zur Zielgruppenansprache wie Interessen und Kategorien, die ihnen für die Anzeige entsprechend zugeordnet wurden, woher diese Zuteilung/Informationen stammt (aufgrund einer besuchten Webseite oder Seite die geliked wurde) und hervorgehobene Kontroll- und Steuermöglichkeiten um die eigene Anzeigen Experience direkt beeinflussen zu können.

Die zweite Anpassung betrifft die Aktualisierung innerhalb der Anzeigeneinstellungen (Werbepräferenzen), die den Nutzern ab sofort mehr über die Unternehmen aufzeigt, die Listen mit ihren Informationen hochgeladen haben. Dies kann Informationen wie eine E-Mail-Adresse oder eine Telefonnummer beinhalten.

Die Anzeigeneinstellungen verfügen nun über eine neue Registerkarte mit zwei zusätzlichen Abschnitten:

  • Werbetreibende, die eine Liste mit Informationen hochgeladen und darauf basierend Anzeigen schalten. Dieser Abschnitt umfasst Werbetreibende, die eine Liste mit den Informationen eines Nutzers hochgeladen und verwendet haben, um mindestens eine Anzeige in den letzten sieben Tagen zu schalten.
  • Unternehmen, die eine Liste mit Informationen eines Nutzers hochgeladen und geteilt haben. Dieser Abschnitt soll den Nutzern helfen Drittanbieter und Unternehmen aufzulisten, die Listen mit ihren Informationen hochgeladen und freigegeben haben. In diesem Abschnitt kann der Nutzer das Unternehmen anzeigen lassen, das die ursprüngliche Liste hochgeladen hat, zusammen mit jedem Werbetreibenden, der diese Liste verwendet hat, um innerhalb der letzten 90 Tage eine entsprechende Werbeanzeige auszuspielen.

Fazit

In letzter Zeit hat Facebook viele Schritte unternommen, um die Plattform transparenter zu machen. Nun liegt es an den Usern, wie sie Facebook nutzen und sich mit der eigenen Privatsphäre beschäftigen wollen. Facebook setzt auch in Zukunft alles daran, dass die Plattform sowohl für neue als auch langjährige Nutzer, leicht zu verstehen und anzupassen ist. Diese Änderung hat größtenteils keinen Einfluss auf die Art und Weise, wie Werbetreibende ihre Anzeigen platzieren und sollte auch keinen Einfluss darauf haben, wie viele Nutzer mit den von ihnen gesehenen Anzeigen in Kontakt treten. Es gibt jedoch einen Punkt, den Werbetreibende im Hinterkopf behalten sollten. Wenn Anzeigen eine demografische Zielgruppe so ansprechen, dass einige Leute sie für unangemessen halten, wird es für die Menschen einfacher sein, nachzuvollziehen warum sie eine Anzeige sehen.

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