Immer wieder trifft man auf Facebookseiten auf Netiquette-Subseiten (teilweise auch Hausregeln, Houserules oder Spielregeln genannt), die den Umgang auf der Facebookseite regeln sollen. Unternehmen versuchen so, Spielregeln für die Sprachregelung auf der Pinnwand zu definieren, festzulegen, was akzeptiert und was nicht geduldet wird. Viele Kunden sprechen mich in Workshops und Seminaren immer wieder auf das […]
Immer wieder trifft man auf Facebookseiten auf Netiquette-Subseiten (teilweise auch Hausregeln, Houserules oder Spielregeln genannt), die den Umgang auf der Facebookseite regeln sollen. Unternehmen versuchen so, Spielregeln für die Sprachregelung auf der Pinnwand zu definieren, festzulegen, was akzeptiert und was nicht geduldet wird. Viele Kunden sprechen mich in Workshops und Seminaren immer wieder auf das Thema “Netiquette” an und sind von der Idee eine eigene Netiquetteseite zu betreiben quasi besessen.
Einige Unternehmen nutzen diese Netiquette, bzw. die Regelungen, um allfällige missbräuchliche (oder vielleicht auch unangenehme) Postings löschen zu können, ein Beispiel hier:
Andere Unternehmen möchten sich allenfalls einfach nur absichern (vielleicht weil es die Rechtsabteilung empfohlen hat).
Nein, die meisten Punkte, welche in einer Netiquette normalerweise enthalten sind, werden durch die Nutzungsbedingungen von Facebook unter Punkt 3 (Safety / Sicherheit) komplett abgedeckt.
Eine weitere Regulierung der Inhalte die über die Nutzungsbedingungen von Facebook hinausgehen, sind gemäss den Nutzungsbedignungen für Facebookseiten (Facebook Pages Terms) untersagt:
9. You may not establish terms beyond those set forth in these terms to govern the posting of content by users on a Page.
Im weiteren dürfte eine Netiquette so oder so keinen Mehrwert bieten, grundsätzlich wird der Benutzer unabhängig von den aufgestellten Regelungen posten, was ihm beliebt…