Eine weltweite Umfrage der OECD und der Weltbank veröffentlichte in einem Report wichtige Ergebnisse im Hinblick auf die Herausforderungen von KMU in Zeiten von Covid-19. Dabei wurden signifikante Unterschiede im Vergleich des Reports im Mai verzeichnet.
Die Pandemie ist sowohl eine gesundheitliche als auch eine wirtschaftliche Krise, die kleine Unternehmen besonders hart getroffen hat. Viele wurden dauerhaft geschlossen. Viele, die offen bleiben, stehen vor großen Herausforderungen, um sich über Wasser zu halten, ihre Mitarbeiter zu bezahlen und ihren Gemeinden zu dienen. Das Jahr neigt sich dem Ende zu, es herrscht überall noch Unsicherheit. Aber es gibt auch Anzeichen für Lichtblicke, was die Ergebnisse des neusten Global State of Small Business Reports zeigen.
Seit Juli hat Facebook die Ergebnisse einer monatlichen, weltweiten Umfrage unter Kleinunternehmen veröffentlicht, die in Zusammenarbeit mit der OECD und der Weltbank durchgeführt wurde. Diese Berichte wurden vor der Pandemie geplant, um ein genaueres Bild für diese Situation zu schaffen. Stattdessen wurde die Aufmerksamkeit auf die größten Herausforderungen gelenkt, denen mehr als 150.000 kleine und mittlere Unternehmen weltweit gegenüberstehen. Ausserdem wurde aufgezeigt, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird.
Nun wurde der sechste Global State of Small Business Report veröffentlicht und ist der letzte Report für das Jahr 2020. Er zeigt, dass sich die Geschäftsbedingungen seit der ersten Umfrage verbessert haben, jedoch nicht überall und nicht für alle Kleinunternehmen. Eine beträchtliche Anzahl bleibt geschlossen und eine Mehrheit berichtet weiterhin von Umsatz- und Beschäftigungsrückgängen. Auch, wenn die Wirtschaft insgesamt Anzeichen einer Verbesserung zeigt.
Die Pandemie hat zwar alle betroffen, aber nicht alle gleichermaßen. Frauen auf der ganzen Welt sind unverhältnismäßig stark vom Coronavirus betroffen. Sie tragen eher Pflegeverantwortung, verlieren eher ihren Arbeitsplatz oder müssen Lohnkürzungen hinnehmen. Zudem fühlen sie sich vergleichsweise überforderter, gestresster oder ängstlicher. Viele weibliche Führungskräfte in der Wirtschaft haben mit der doppelten Belastung gekämpft, um ihr Unternehmen über Wasser zu halten und zu Hause mehr Verantwortung zu übernehmen. Der Bericht zeigt, dass sich die Situation im Laufe der Pandemie nicht verbessert hat.
Dennoch sind Unternehmerinnen und Managerinnen widerstandsfähig. Die Umfrage zeigt, dass trotz allem mehr als die Hälfte weiterhin optimistisch über die Zukunft ihres Unternehmens denken. Viele haben kreativ gehandelt, damit neue Wege gefunden werden, um Kunden zu erreichen. Wobei mehr als jeder Vierte berichtet, dass sie ihren Anteil an den Verkäufen, die sie im Verlauf der Pandemie digital getätigt haben, erhöht oder stark erhöht haben.
Facebook bietet für Kleinunternehmen genau die Fläche, welche in solchen stark digital geprägten Zeiten für viele überlebenswichtig geworden ist. Mehr als 200 Millionen Unternehmen nutzen die Anwendungen von Facebook jeden Monat, um virtuelle Schaufenster zu schaffen und Kunden zu erreichen. Und Millionen nutzen diese Tools, um sich seit Beginn der Pandemie den Übergang ins Internet zu erleichtern. Welchen Herausforderungen Kleinunternehmen auch immer in den kommenden, unsicheren Monaten gegenüberstehen, Facebook wird sicher weiterhin alles tun, um Unternehmen in der Online-Welt beim Überleben und beim Wachsen zu helfen. Wir sind gespannt und hoffen, dass sich die Reports nächstes Jahr ins Positive entwickeln.