Facebook hat kürzlich einige Targetingmöglichkeiten wieder aktiviert, die früher im Jahr deaktiviert wurden. Nun hat Facebook dazu im Business Blog Stellung bezogen und gleichzeitig angekündigt, das Werbetreibende in der Thematik geschult werden.
Facebook hat kürzlich einige Targetingmöglichkeiten wieder aktiviert, die früher im Jahr deaktiviert wurden. Nun hat Facebook dazu im Business Blog Stellung bezogen und gleichzeitig angekündigt, das Werbetreibende in der Thematik geschult werden.
Facebook verpflichtet sich dazu, Menschen vor diskriminierender Werbung auf den Plattformen zu schützen. Deshalb wurden über 5.000 Targeting-Optionen entfernt, um Missbrauch zu verhindern. Während diese Optionen auch auf legitime Weise genutzt wurden, um Menschen zu erreichen, die an einem bestimmten Produkt oder einer Dienstleistung interessiert sind, hält es Facebook für wichtiger, das Risiko des Missbrauchs zu minimieren. Dazu gehört auch die Einschränkung der Möglichkeit für Werbetreibende, Zielgruppen auszuschliessen, die sich auf Attribute wie Ethnizität oder Religion beziehen.
Facebook möchte Werbekunden über ihre Verpflichtungen im Rahmen der Richtlinien aufklären. Seit über einem Jahr verlangt Facebook von Werbetreibenden, welche als Anbieter von Wohnraum-, Stellen- oder Kreditanzeigen identifiziert wurden, die Einhaltung der Nicht-Diskriminierungspolitik zu bescheinigen. In den kommenden Wochen wird diese neue Zertifizierung schrittweise für alle US-Werbetreibenden über den Werbeanzeigenmanager eingeführt. Werbetreibende müssen diese Zertifizierung abschliessen, um weiterhin auf Facebook werben zu können. Facebook hat diese Schulung in Absprache mit externen Experten entwickelt, um den Unterschied zwischen akzeptablem Ad-Targeting und Ad-Diskriminierung zu unterstreichen und hervorzuheben. Facebook wird dies im Laufe der Zeit auf Werbetreibende ausweiten, die andere Tools und die APIs verwenden, ebenso soll die Ausweitung auf Werbetreibende in weiteren Ländern erfolgen.
Wann die Ausweitung für Europa und insbesondere die DACH-Region stattfinden wird, ist nicht klar – ein regelmässiger Blick in die Werberichtlinien schadet jedoch auch den Werbetreibenden in der DACH-Region mit Sicherheit nicht.
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