Wie Facebook im News Room mitteilt, wurde gestern ein neuer Bereich “Privacy Basics” aufgeschaltet, welcher den Menschen Tipps und eine Anleitung geben soll, wie das “Erlebnis Facebook” verbessert werden kann. Gleichzeitig kündigt Facebook Änderungen in den Nutzungsbedingungen (AGB), den Datenrichtlinien und den Cookies Richtlinien an, welche besser aufzeigen sollen, was Facebook an Daten verarbeitet. Ebenfalls gibt Facebook […]
Wie Facebook im News Room mitteilt, wurde gestern ein neuer Bereich “Privacy Basics” aufgeschaltet, welcher den Menschen Tipps und eine Anleitung geben soll, wie das “Erlebnis Facebook” verbessert werden kann. Gleichzeitig kündigt Facebook Änderungen in den Nutzungsbedingungen (AGB), den Datenrichtlinien und den Cookies Richtlinien an, welche besser aufzeigen sollen, was Facebook an Daten verarbeitet. Ebenfalls gibt Facebook bekannt, dass weiter am “Werbeerlebnis” gearbeitet werden soll, welche die Nutzung von Informationen anhand Webseitenbesuche und genutzte Apps verwendet.
Mit Privacy Basis (Privatsphäre Grundlagen) bietet Facebook einen neuen, interaktiven Bereich, der die häufigsten Fragen rund um das Facebook Erlebnis erklärt und aufzeigt, wie die Informationen auf Facebook kontrolliert werden können. Der Privatsphäre Grundlagen Bereich zeigt beispielsweise an, wie “untagging”, “unfriending”, blocking” und die Auswahl der richtigen Empfängergruppe in Beiträgen funktioniert. Privacy Basis ist in 36 Sprachen verfügbar (darunter natürlich auch Deutsch) und ist der letzte Schritte nach den bereits früher eingeführten Kontroll-/Aufklärungsmechanismen wie der “Privacy Checkup“, die Erinnerungsfunktion wenn jemand etwas öffentlich publizieren möchte oder die vereinfachte Empfängergruppenauswahl bei Beiträgen.
Gleichzeitig mit der Einführung der Privacy Basics gibt Facebook Anpassungen an den Nutzungsbedingungen bekannt, gemäss der Mitteilung sind darin die neuen Funktionen enthalten, welche kürzlich zur Verbesserung des Facebook Erlebnisses hinzugefügt wurden. In den neuen Richtlinien wird transparenter aufgezeigt, wie diese Dienste funktionieren.
Wichtig! Es werden keine Einstellungen verändert und einzelne Funktionen sind nur in einigen Regionen verfügbar.
Facebook erlaubt die Überprüfung der Änderungen in den Richtlinien und entsprechende Kommentarabgaben bis zum 20.11.2014. Anschliessend werden die finalen Änderungen publiziert.
Facebook reagiert auch auf viele Anfragen von Menschen, die sich darüber beschwert haben, wie schwierig es ist zu kontrollieren, welche Ads angezeigt werden. Beispielsweise, wenn jemand mehrere Geräte (PC, Mobile, Tablet) nutzt, waren Einstellungen zur Sichtbarkeit von Ads auf einzelne Geräte beschränkt. Wurde auf einem Smartphone markiert, dass ein Werbeanzeigentyp nicht angezeigt werden soll, war diese Einstellung nur für das Smartphone gültig. Aus diesem Grund hat Facebook mit “about the ads you see” eine neue Möglichkeit geschaffen, welche die Auswahl der Ads, welche angezeigt werden sollen, über alle Geräte zu kontrollieren. Ebenfalls ist über diesen Bereich möglich, via Opt-out zu bestimmen, ob Ads der Digital Advertising Alliance, welche auf Grund von App- und Seitennutzungen angezeigt werden. Entsprechende Opt-out können auch via iOS und Android vorgenommen werden. Einstellungen, welche Ads angezeigt werden sollen, sind anschliessend für alle Geräte, auf welchen Facebook genutzt wird, gültig. Ebenfalls wird das “Ad Preference“-Tool für weitere Länder verfügbar werden, beginnend mit Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Irland und Grossbritannien.
Die angekündigten Änderungen wiederspiegeln die Möglichkeiten der Plattform. Die Bemühungen von Facebook für mehr Transparenz sind lobenswert und dürften mittelfristig zu einem grösseren Vertrauen beitragen. Entgegen anderstlautenden Zeitungsmeldungen wurden die Richtlinien nicht wirklich negativ verändert, die Einstellungsmöglichkeiten waren bereits vorher so vorgegeben, sind nun allerdings wesentlich transparenter dargestellt. Auch die Möglichkeit über “Ad Preference” allfällig falsche Ads Kategorien zu deaktivieren, erscheint mir sehr sinnvoll und dürfte vielen Menschen helfen, ein besseres “Werbeerlebnis” in Facebook zu erhalten.