Lead-Formulare auf Facebook und Instagram sind tolle Alternativen zu herkömmlichen Formularen auf Webseiten und Landingpages, bieten aber normalerweise keine direkte Verlinkung zu Download-Daten.
Lead-Formulare auf Facebook und Instagram sind eine wunderbare Alternative zum klassischen Weg, Leads über ein Formular auf der Webseite oder der Landingpage zu generieren. Beim Lead-Formular wird der Lead direkt im Werbemittel generiert, ohne dass die Person die Plattform bzw. das soziale Netzwerk verlassen muss. Lead-Formulare sind dann noch effizienter, wenn sie mit einem CRM verknüpft sind und die erhobenen Daten in Realtime den Weg ins CRM finden. So können z.B. Newsletter-Abonnenten oder Leads über den Download eines Whitepapers generiert werden. Den direkten Download einer Mediendatei innerhalb eines Lead-Formulars lässt Facebook jedoch nicht zu. Oder doch? Wie und wann das funktioniert, wird nachfolgend erläutert.
Über Facebook sollen neue Leads über den Download eines Whitepapers generiert werden. Folgende drei Möglichkeiten bieten sich an:
In der Tendenz zeigt sich, dass sich über ein Lead-Formular direkt innerhalb der jeweiligen Plattform günstigere und mehr Leads generieren lassen, als beim gewohnten Weg über eine Landingpage und das dort liegende Formular. Somit empfiehlt sich grundsätzlich der Einsatz von Lead-Ads – somit die Variante 2 oder 3.
Wie das Lead Ad funktioniert, wird hier erläutert. Wir springen an der Stelle weiter zum relevanten Teil der Geschichte und befinden uns bereits in der Erstellung des Formulars unter dem Punkt «Abschluss». Hier hat man die Möglichkeit, einen frei definierbaren Link beim CTA-Button zu integrieren. Aber: Facebook weist an der Stelle auch gleich darauf hin, dass der Link nicht direkt zu einer PDF-Datei, einer JPEG-Datei, einem Bild oder einem Download führen darf.
Was viele nicht wissen: Diese Meldung basiert lediglich auf Datei-Verlinkungen, welche einen direkten Download der Datei erzeugen. Damit gemeint ist ein Link, welcher beim anklicken den Download der Datei direkt startet. Setzt man da einen Link, welcher die Datei erneut in der Browser-Ansicht öffnet, um sie dort herunterzuladen, dann hat Facebook keine Probleme damit.
Bei PDFs, welche zum Download zur Verfügung gestellt werden, handelt es sich oft um Dateien, die über die Webseite – bzw. dessen Content Management System (CMS) – hochgeladen werden. Darüber definiert sich dann auch der generierte Link. Bei WordPress kann der in der Mediathek erzeugte Link direkt für eine Einbindung verwendet werden. Dabei klickt man einfach auf «URL kopieren» und fügt den Link zum PDF beim Button-Link im Lead-Formular ein.
Generiert euer CMS nur Links, welche einen direkten Download auslösen, dann kann ein Umweg eingeschlagen werden. Dabei wird die Datei nicht über das CMS, sondern direkt über das Webhosting bzw. das Controlpanel des Webhosters hochgeladen. Das geht natürlich auch über eine FTP-Lösung wie z.B. Filezilla. Hierbei wird eine dafür geeignete Ebene ausgesucht. Im nachfolgenden Beispiel wird die Datei in eine Ebene in zweiter Instanz integriert. Wir nennen die Ebene «Whitepaper».
Upload via Webhosting
Die daraus entstandene URL kann nun im Lead-Formular verwendet werden. Im oben abgebildeten Beispiel wäre das www.beispiel.ch/whitepaper/whitepaper-facebook-lead-ad.pdf.
Direkte Downloads über ein Lead-Formular sind somit nicht direkt möglich – können aber über eine Bereitstellung der Datei erfolgen. Die in dem Artikel beschriebene Variante richtet sich primär an Unternehmen oder Institutionen, welche keine Möglichkeit haben einen direkten Datentransfer zwischen CRM und den generierten Leads zu gewährleisten. Besteht jedoch eine Verknüpfung mit einem CRM oder einem Newsletter-Tool, empfiehlt sich die Variante mit der automatisierten E-Mail, welche nach dem Absenden des Formulars den Link zum Download mittels E-Mail-Nachricht zur Verfügung stellt.