2010 ist das Jahr des Tigers. Der WWF kämpft mit einer Social Media Kampagne gegen die Zerstörung des Lebensraums der Tiger. Facebook- und Twitter-Benutzer werden vom WWF gebeten, den Status dem Tiger zu spenden. Wie wird man via Facebook oder Twitter zum Tigerretter? Gemäss den Vorstellungen von WWF kann man zum Tigerretter werden, indem man […]
2010 ist das Jahr des Tigers. Der WWF kämpft mit einer Social Media Kampagne gegen die Zerstörung des Lebensraums der Tiger. Facebook- und Twitter-Benutzer werden vom WWF gebeten, den Status dem Tiger zu spenden.
Gemäss den Vorstellungen von WWF kann man zum Tigerretter werden, indem man dem WWF dabei hilft, die Botschaft des Tigers in die Welt herauszubrüllen. Mit dem Gebrüll soll die Aufmerksamkeit auf die Grosskatze gelenkt werden, die bald, wenn sich nicht bald etwas ändert, nur noch in Zoo vorkommen wird. Das Tigerretten wird über die WWF-Deutschland-Seite initiiert. Auf der gleichen Seite ist es auch möglich, ein Kompositbild gemeinsam mit einem Tiger zu erstellen um dies anschliessend auf Facebook zu posten oder als E-Card zu versenden.
Ebenfalls interessant ist die Kampagnen-Seite via Facebook-Fanpage.
Via Facebook Connect wird einem anhand des Newsfeeds eindrücklich gezeigt, wie es dem Tiger ergeht.
Der Tiger-Spot mit Manuel Ortega auf Youtube:
Selbstverständlich geht es bei der Kampagne schlussendlich um das Sammeln von Spendengeldern, die Anreize dafür werden verständlich gegeben.
Nett gemachte Kampagne mit einem traurigen und unterstützungswürdigen Hintergrund. Die einzelnen Kanäle sind gut ausgewählt, allerdings meiner Meinung nach nur halbherzig eingesetzt. Beispielsweise fehlt auf der WWF.de-Seite ein Twitterfeed, der bereits mitbrüllende Twitterer zeigt und so weitere Besucher zum selber brüllen animiert. Auch die Einbindung der Facebook Connect Funktion ist nett, aber nicht optimal auf einen direkten Call-To-Action ausgelegt – eine entsprechende Statusmeldung könnte direkt am Ende der Animation fix fertig angezeigt werden, ohne dass über “gefällt mir” oder “teilen” zuerst ein Umweg gegangen werden muss.
Allerdings zeigt der WWF mit der Kampagne klar, dass die Zeichen der Zeit erkannt wurden.
via: online-affairs.com