Erfolgreiches Google Ads Marketing erfordert mehr als nur Best Practices. Die neueste Studie von Optmyzr zeigt anhand von Daten aus über einer Million Anzeigen, welche Optimierungsstrategien tatsächlich funktionieren. Erfahre beispielsweise, warum die Anzeigeneffektivität überschätzt wird und wie man durch clevere Anpassungen die Performance maximieren kann.
Bei Google Ads kann der kleinste Unterschied in der Optimierung den entscheidenden Vorteil bringen. Aber welche Strategien führen wirklich zu besseren Ergebnissen? Hierzu hat Optmyzr eine Studie veröffentlicht, die endlich handfeste Daten aus über einer Million Anzeigen gibt und zeigt auf: Traditionelle Best Practices müssen überdacht werden. Wer mit Google Ads erfolgreich sein will, sollte unbedingt wissen, was hinter Anzeigeneffektivität, Pinning (das Anpinnen von Titeln & Beschreibungen) und Schreibstil steckt. Die Erkenntnisse dieser Studie können letztendlich den Unterschied zwischen Mittelmass und Spitzenleistung ausmachen. Die zusammengefassten Insights der Studie finden sich in diesem Artikel.
Die vorliegende Studie von Optmyzr basiert auf Daten aus über 22.000 Google Ads-Konten und mehr als einer Million Anzeigen. Diese Konten hatten eine Mindestlaufzeit von 90 Tagen und ein monatliches Werbebudget von mindestens USD 1’500. Ziel war es, die Auswirkungen unterschiedlicher Optimierungsansätze auf die Leistung von Anzeigen zu untersuchen und fundierte Erkenntnisse darüber zu gewinnen, welche kreativen Entscheidungen in Google Ads zu besseren Ergebnissen führen. Die Studie analysiert sowohl Responsive Search Ads (RSAs), Expanded Text Ads (ETAs) als auch Demand Gen Ads. Wobei die Auswirkungen der Anzeigeneffektivität, des Pinnings von Inhalten, des Schreibstils und der Länge des Werbetextes auf wichtige Leistungskennzahlen wie Cost-per-Acquisition (CPA), Return on Ad Spend (ROAS), Click-Through-Rate (CTR) und Conversion Rate untersucht wurden.
Google Ads zeigt für jede Anzeige eine sogenannte Anzeigeneffektivität an, die eine Einschätzung der Qualität und Effektivität der Anzeige geben soll. Viele Werbetreibende stehen diesem Wert skeptisch gegenüber, da er zwar Hinweise zur Verbesserung von Anzeigen geben soll, aber oft nicht direkt mit der tatsächlichen Anzeigenleistung korreliert.
Die Anzeigeneffektivität ist kein verlässlicher Indikator für den Erfolg einer Anzeige. Werbetreibende sollten sie nicht in ihre Kern-Metriken für die Anzeigenoptimierung integrieren.
Beim Pinning wird ein bestimmter Text (z. B. eine Headline oder eine Beschreibung) in eine bestimmte Position innerhalb der Anzeige fixiert. Es wird oft verwendet, um sicherzustellen, dass bestimmte Inhalte immer in einer bestimmten Reihenfolge erscheinen. Es gibt jedoch geteilte Meinungen darüber, ob und wie viel Pinning wirklich nützlich ist.
Die Vorgehensweise, einige Inhalte zu fixieren und andere flexibel zu lassen, kann zu besseren Ergebnissen führen. Vollständiges Pinning jedoch, ist nicht notwendig und kann sogar nachteilige Auswirkungen auf die Conversion-Performance haben.
Ein weiteres interessantes Ergebnis der Studie betraf den Schreibstil der Anzeigentexte. Insbesondere die Frage, ob Anzeigen im Title Case (jeder Anfangsbuchstabe gross) oder im Sentence Case (nur der erste Buchstabe eines Satzes gross) bessere Ergebnisse erzielen.
Für RSAs und Demand Gen Ads sollten Werbetreibende in Erwägung ziehen, Anzeigen im Satzstil zu testen. Diese stilistische Entscheidung kann die Anzeigenleistung deutlich verbessern, insbesondere da der Satzstil natürlicher und organischer wirkt, was bei Nutzer*innen möglicherweise besser ankommt.
Ein häufiger Glaube ist, dass längere Anzeigen, die mehr Bildschirmfläche einnehmen, bessere Ergebnisse erzielen. Diese Annahme wurde in der Studie ebenfalls untersucht.
Werbetreibende sollten darauf achten, prägnante und aussagekräftige Headlines zu erstellen, die klar und überzeugend sind. Zu lange Titel können ablenken oder gar abgeschnitten werden, was die Anzeigenleistung beeinträchtigen kann.
Basierend auf den Erkenntnissen der Studie lassen sich die folgenden Handlungsempfehlungen ableiten:
Die Studie von Optmyzr hebt hervor, dass viele traditionelle Best Practices für Google Ads überdacht werden sollten. Während einige Werbetreibende nach wie vor an veralteten Taktiken festhalten, zeigen die Daten, dass kreative Flexibilität und die Fokussierung auf Qualität entscheidend zum Erfolg beitragen. Anzeigentexte, die kürzer, natürlicher und gezielter sind, zeigen bessere Leistungen in den heutigen Werbeformaten. Werbetreibende sollten ihre Gewohnheiten hinterfragen und durch gezielte Tests und Optimierungen herausfinden, was für ihre Kampagnen wirklich am besten funktioniert.
About Optmyzr
Optmyzr ist ein cloudbasiertes Tool zur Optimierung und Automatisierung von Online-Werbekampagnen, insbesondere für Google Ads und Bing Ads. Es bietet Funktionen wie die Automatisierung von Routineaufgaben, Kampagnenoptimierung und die Erstellung detaillierter Berichte, um die Effizienz von Werbemassnahmen zu steigern. Das Tool hilft Marketingfachleuten, ihre Kampagnen effizienter zu verwalten und durch datengestützte Optimierungen bessere Ergebnisse zu erzielen. Mehr dazu »
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Darf gern gelöscht werden. Sollte eigentlich ein Share sein. 🙂