Mit Remarketing-Listen für Suchanzeigen (RLSA) kann der Erfolg von Suchanzeigen erheblich gesteigert werden. Mithilfe von RLSA können Suchanzeigen für Kampagnen im Suchnetzwerk angepasst werden , die eine Website schon einmal besucht haben. Ausserdem können Gebote und Anzeigen für Besucher optimiert werden, wenn sie bei Google oder auf Websites von Suchnetzwerk-Partnern etwas suchen. Listen einrichten Als ersten […]
Mit Remarketing-Listen für Suchanzeigen (RLSA) kann der Erfolg von Suchanzeigen erheblich gesteigert werden. Mithilfe von RLSA können Suchanzeigen für Kampagnen im Suchnetzwerk angepasst werden , die eine Website schon einmal besucht haben. Ausserdem können Gebote und Anzeigen für Besucher optimiert werden, wenn sie bei Google oder auf Websites von Suchnetzwerk-Partnern etwas suchen.
Als ersten Schritt bei der Verwendung von RLSA muss eine Remarketing-Liste erstellt werden und auf der Website ein als Remarketing-Tag bezeichnetes Code-Snippet hinzugefügt werden, welches im AdWords Konto erstellt wird (Unter “Gemeinsam genutze Bibliotek > Zielgruppen > Remarketing einrichten).
Quelle: AdWords
Das Remarketing-Tag muss am Ende aller Seiten einer Website vor dem schliessenden </body>-Tag eingefügt werden. Wird auf der Website eine gemeinsame Datei für die Fusszeile verwendet, reicht es aus, wenn das Code-Snippet dort anstatt auf jeder einzelnen Webseite eingefügt wird. Wenn ein Nutzer dann zum Beispiel die Startseite besucht, wird das Cookie, das einem Browser zugeordnet ist, der Remarketing-Liste hinzugefügt.
Sollten Besucher eine Website verlassen, ohne etwas zu kaufen, können mithilfe von RLSA die Besucher erneut angesprochen werden. Hierzu werden Anzeigen für diese potenziellen Kunden in der Google-Suche ausgeliefert. Wenn Gebote festgelegt, Anzeigen erstellt und Keywords ausgewählt werden, kann berücksichtigt werden, dass diese Nutzer eine Website bereits besucht haben. Falls RLSA verwendet wird, werden diese Anpassungen mithilfe von speziellen Remarketing-Kampagnen vorgenommen.
Nachdem das Remarketing-Tag auf der Website eingefügt worden ist, kann die Remarketing-Liste bei den bestehenden Anzeigengruppen hinzufügt und die Gebote für die Nutzer in der Liste erhöht oder gesenkt werden. Damit nicht bei jeder Anzeigengruppe die Ausrichtung neu bestimmt werden muss, kann die Zielgruppe bzw. Remarketing Liste einfach kopiert und in der nächsten Anzeigengruppe eingefügt werden.
Hinweis: Eine Remarketing-Liste für Google-Suchanzeigen muss mindestens 1.000 Cookies umfassen, damit Suchanzeigen anhand der Liste angepasst werden können. Auf diese Weise werden die Daten der Personen geschützt, die in der Liste aufgeführt sind.
Den Umfang einer Remarketing Liste kann man unter “Gemeinsam genutzte Bibliothek” bei der jeweiligen Liste unter der Spalte “Suchen” (für Suchnetzwerk) überprüfen.
Quelle: AdWords
Beim Einsatz von Remarketing-Listen für Suchanzeigen gibt es zwei grundlegende Strategien:
Beispiel: Nutzer, die auf der Suche nach Sportschuhen sind, besuchen eine Website für Sportbekleidung und rufen den Bereich “Sportbekleidung” auf, um sich die angebotenen Modelle anzusehen. Diese potenziellen Käufer könnten für die Website in eine Liste mit der Bezeichnung “Jacken” aufgenommen werden. Anschließend könnten die Gebote erhöht werden, sobald diese ehemaligen Besucher bei Google nach Sportjacken suchen.
Mit Remarketing-Listen für Suchanzeigen erreichen Werbetreibende, dass Nutzer eine Website erneut besuchen und möglicherweise einen Kauf abschliessen. Der Kaufprozess sieht bei jedem Nutzer anders aus. Mit Remarketing-Listen für Suchanzeigen kann man diejenigen erreichen, die bereits kurz vor dem Kauf stehen. Ausserdem können Bestandskunden mit entsprechendem Remarketing besser an sich gebunden und zu weiteren Käufen veranlasst werden.