Facebook hat vor Kurzem die Version 76 von Spark AR Studio veröffentlicht, welche Unterstützung für zwei neue AR-Effektoptionen für Entwickler sowie weitere Verbesserungen bei der Erstellung von AR-Erlebnissen im Allgemeinen bietet. Wir zeigen auf, mit was für Erweiterungen der Snapchat-Killer erweitert wurde.
Mit dem Spark AR Studio ermöglicht Facebook dem User neue Arten von AR-Erlebnissen zu erstellen. Seit einigen Tagen gibt es nun weitere Funktionen, die AR-Projekte auf allen Ebenen erlauben – von einfach bis ganz komplex. Zudem kommen mit dem neuesten Update für Spark AR Studio (v76) eine Vielzahl an zusätzlichen Features, die die Erstellung von AR-Effekten beschleunigen. Das sind die neuesten Funktionen und Updates:
Mit dem Target-Tracking können Entwickler jetzt AR-Erlebnisse erstellen, die kontextuell mit statischen Bildern, Logos, Schildern oder z.B. Plakaten verbunden sind. Wenn ein Benutzer seine Instagram-Kamera auf ein Zielbild richtet, wird der Effekt ausgelöst und erscheint als digitales Overlay in der Kamera. Diese neue Funktion eröffnet Unternehmen die Möglichkeit, sich auf neuartige und eindrucksvolle Weise mit den Menschen auf Instagram zu verbinden.
Der Native Schieberegler ist ein neuer optionaler Controller, der direkt in der Instagram-Kamera ausgewählt werden kann und es dem Benutzer ermöglicht, verschiedene Effektdetails auszuwählen und fein anzupassen, wie z.B. die Grösse von Objekten, Animationen oder Erweiterungen. Durch die stärkere Personalisierung und Kontrolle der Benutzer helfen neue Funktionen, wie der Native Slider, den Entwicklern, bessere und ansprechendere AR-Erlebnisse in Instagram zu schaffen.
Mithilfe von Vorlagen können Autoren vorgefertigte AR-Projekte zu ihren Eigenen machen, die von beliebten Effekten wie Gesichtsmasken und Hintergrundsegmentierung bis hin zu Farbfiltern und Effekten mit 3D-Objekten reichen. Gerade bei Neueinsteiger helfen Templates, möglichst schnell Ansatzpunkte für ihre Ideen zu finden. Für fortgeschrittenere Entwickler bieten die Vorlagen die Möglichkeit individuelle AR-Erlebnisse schneller zum Leben zu erwecken.
Mittels vorkonfigurierter Tastenkombinationen lässt sich eine Reihe von häufigen und sich immer wiederholenden Schritten innerhalb des Workflows zu optimieren. Während es bei der standardisierten Vorgehensweise zum Beispiel bis zu 10 Schritte braucht, ein Objekt auf einen Flächeneffekt zu platzieren, kann dieser Prozess mit Shortcuts auf einen einzigen Klick reduziert werden. Das Update von Spark AR Studio unterstützt durch Actions das Platzieren oder Positionieren von Objekten und vereinfacht das Hinzufügen von Objektanimationen.
Mit dem zusätzlichen In-App-Upload werden mehrere manuelle Schritte, wie das Exportieren und Hochladen in den Spark AR Hub, durch eine automatische Kombinierung abgelöst. Diese Funktion bietet den Entwicklern eine optimierte Erfahrung bei der Vorbereitung ihrer Effekte für die Veröffentlichung.
Mit dem Spark AR Studio (v76) Update, das ab sofort auf allen MacOS- und Windows-kompatiblen Computern zum Download bereit steht, leitet Facebook weitere Schritte ein, deren Tools möglichst vielen Usergruppen zugänglich zu machen. Durch die Optimierungen wird das Erstellen und Integrieren von AR Funktionen noch einfacher. Eine runde Sache finden wir!