Update-Schreck und Tech-Bloggerin Jane Manchun Wong veröffentlichte vor kurzem einen Screenshot über ein erfreuliches Update im Instagram Quellcode. Zumindest für authentische User und Unternehmen.
Update-Schreck und Tech-Bloggerin Jane Manchun Wong veröffentlichte vor kurzem einen Screenshot über ein erfreuliches Update im Instagram Quellcode. Zumindest für authentische User und Unternehmen.
“I know that I can’t take no more, It ain’t no lie, I want to see you out that door, Baby bye bye bye”: Was sich für viele Fake-Influencer, Like/Follower-Gruppen (auch als Engagement-Gruppen bekannt) und zwielichtige Dienstleister erst wie ein schlechter *NSYNC-Song anhören dürfte, so ist das aktuelle Quellcode-Update für authentische User und Unternehmen eine überaus erfreuliche Nachricht. Denn wie Jane berichtet, wurde der Quellcode mit Parametern ergänzt, die es vor allem auf sogenannten “like farms and followers farms” abgesehen haben. User und Accounts, die sich zukünftig an solchen zweifelhaften Machenschaften bedienen, werden insofern abgestraft, dass sie stark an Reichweite verlieren werden oder durch die Verwendung von Hashtags nicht durch neue User gefunden werden können – innerhalb der IG-Community auch als “Shadowban” bezeichnet.
Instagram is working on cracking down like farms and followers farms.
It’s important to know that I don’t work at Instagram. pic.twitter.com/EYZmMnyRC8
— Jane Manchun Wong (@wongmjane) 11. Mai 2019
Nicht selten erreichen Influencer alleine durch echtes organisches Wachstum und Ihrer Authentizität an Bekanntheit. Dabei entwickeln (vorher) vollkommen unbekannte Personen riesige Reichweiten auf der Plattform und erhalten – zumindest teilweise – einen enormen Bekanntheitsgrad. Doch spätestens seit der Übernahme durch Facebook und der Einführung eines Algorithmus lassen sich “Influencer” und solche, die diese fragwürdige “Job-Beschreibung” anstreben, sich immer wieder neue Methoden einfallen um den Algorithmus auszutricksen und so schnell an Likes und Followern zu gewinnen – “gefälschtes” Engagement ohne wirklichen Mehrwert. Das schadet der Plattform ungemein und hindert authentische Profile daran, sich entfalten und entwickeln zu können.
Typische Tricks, von denen man die Finger lassen sollte:
Auch unter der Berücksichtigung des Influencer-Marketings ist dieses Update sehr zu begrüssen. Denn noch immer besitzen die meisten Unternehmen bedauerlicherweise nicht an genügend Wissen, um “leere” Influencer Versprechen zu erkennen und lassen sich von der reinen Anzahl an “Follower” blenden.
Instagram hat es sich schon längst zur Aufgabe gemacht, Schritt für Schritt gegen unnatürliches Nutzungsverhalten auf der Plattform vorzugehen. Dabei wurde bisher auch stark gegen die missbräuchliche Verwendung der Plattform vorgegangen – bspw. durch das Löschen von Profilen und Anpassungen an der API. In diesem Sinne ist diese Anpassung mehr als zu begrüssen. Wir sind gespannt und berichten Euch weiter darüber, wie Instagram “Interaktionen” wieder zu “Substanz und Glaubwürdigkeit” zurückführt.
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Hallo Joel, Danke für den guten Beitrag, obwohl ich sonst kein Fan von Bescheidungen bin Beschneidungen im Sinne von Rechten natürlich) finde ich es hier und allgemein in Social Media Plattformen sehr gut Algorithmen zu erstellen die nicht Qualifizierte oder Fakes erkenen und aussortieren oder abstrafen, nichtsa aanderes versucht Google ja auch. Die Masse hat einfach so zugenommen das es schon reichlich nervt. Das dabei immer mal wieder auch ein natürlicher User zum Opfer fällt ist schade aber auch klar.
Gruß Tim