13.08.2018 Seiten

LinkedIn: Mehr Möglichkeiten für Marketers und User

Sehr hohe Preise für CPM, kein Conversion Tracking und ein Targeting from Hell: Lange Zeit war Werben auf LinkedIn alles andere als attraktiv fürs Online Marketing. Die neuesten Updates zeigen aber, LinkedIn ändert sich zum Guten.

Andrea Löpfe
2 Min. Lesezeit
3 Kommentare

Sehr hohe Preise für CPM, kein Conversion Tracking und ein Targeting from Hell: Lange Zeit war Werben auf LinkedIn alles andere als attraktiv fürs Online Marketing. Die neuesten Updates zeigen aber, LinkedIn ändert sich zum Guten.

Wer sich etwas über die Neuerungen auf den wichtigsten Social Media Plattformen informiert, dem dürfte es aufgefallen sein: LinkedIn hat in den letzten Monaten einiges an neuen Features ausgerollt. Angefangen von Conversion Tracking über Video Ads bis hin zum neuen Campaign Manager letzte Woche. Anbei eine Übersicht der wichtigsten neuen Funktionen.

Der neue Kampagnenmanager von LinkedIn

Drei wichtige Punkte passt LinkedIn im neuen Kampagnenmanager an. Breakdown auf verschiedene KPIs, personalisierte Reports und eine kürzere Ladezeit für Reports.

  1. Wer schon mal mehrere Kampagnen gleichzeitig auf LinkedIn versucht hat im Auge zu behalten, weiss, es war nicht immer einfach den Überblick über die Performance der einzelnen Ads zu behalten. Mit Breakdowns erlaubt es der Kampagnenmanager mit einen Klick sich ein Bild der Performance zu machen. So kann die Kampagne auf KPIs wie Conversion Events und Placements im Audience Network überwacht werden.
  2. Von Facebook kennt man dieses Feature schon länger. Das Definieren der für die eigene Kampagne wichtigen KPIs, erleichtert das Optimieren und Auswerten der Kampagnen ungemein.
  3. Mit dem Update soll der Kampagnenmanager schneller laden als zuvor. Was die Zeit, die man für das Optimieren braucht, verkürzt. Auch die neue Navigation erleichtert den schnellen Wechsel von einer Kampagne in die nächste.

Und so sieht der neue Kampagnenmanager aus:

Laut LinkedIn sind diese Neuerungen ein erster Schritt von vielen, um die Plattform für Online Marketer benutzerfreundlicher zu machen.

Nachrichtenfunktionen

Wer Werbung verkaufen will, braucht aktive User auf der Plattform. Diese logische Schlussfolgerung hat auch LinkedIn gezogen und investiert regelmässig in Updates, die die User-Freundlichkeit und Interaktionsmöglichkeiten steigern. Auch die neuen Nachrichtenfunktionen gehören dazu. Hier ein kleiner Überblick der Updates.

  1. Weniger Chat, mehr E-Mail: Im LinkedIn Messenger können nun längere Texte verfasst werden. Ideal für das Kontaktieren von Headhuntern und Rekrutern.
  2. Anhänge in Nachrichten einfügen. Wer ein PDF, DOC, XLS oder PPT-File versenden möchte, kann dies nun auch per LinkedIn. Dieses neue Feature ist ideal um ein CV zu versenden.
  3. Emojis, Atmention und Groupmessages im LinkedIn Messaging Feature: Für den einfacheren und privaten Austausch mit Kollegen hat LinkedIn diese drei neuen Funktionen eingeführt. Und sind wir ehrlich, sie gehören zum Standard eines jeden Messengers und waren längst überfällig. Zumindest wenn man will, dass sich die User länger und häufiger unterhalten.
  4. Kopieren und Senden von Bildern: Auf allen Plattformen gilt die Devise, mehr visuelle Möglichkeiten. LinkedIn bildet da keine Ausnahme und ermöglicht es, Bilder direkt in den Messenger zu kopieren.

Die Updates haben auch schon zu ersten Erfolgen geführt: LinkedIn zählte Ende Juli 2018 575 Millionen Mitglieder, davon 12 Millionen in der DACH-Region. Nebst den Mitgliederzahlen sind auch die Interaktionsraten gestiegen. LinkedIn berichtet von einer um 50 Prozent gestiegenen Interaktionsrate.

Fazit

LinkedIn ist auf einem guten Weg. Natürlich hat das Netzwerk im Vergleich zu Facebook noch einiges aufzuholen. Aber die neuen Möglichkeiten für Werber und User zeigen, dass LinkedIn den richtigen Fokus gesetzt hat. Die Plattform wird für User attraktiver gemacht, so dass sie länger bleiben und sich häufiger anmelden. Für Marketers wurde der Kampagnenmanager verbessert und wichtige Funktionen wie Conversion Tracking, sauberes Reporting und Targeting eingeführt. Ganz klar: LinkedIn ist auf dem Weg zu einem relevanten Social Network.

 

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