LinkedIn bot bereits eine Reihe von Targeting-Möglichkeiten über den Campaign Manager und sein Audience Netzwerk von Drittanbieter-Apps an. Nun geht LinkedIn einen Schritt weiter, was das Targeting betrifft. LinkedIn startete am Mittwoch nach mehr als drei Monaten in der Beta-Phase das interessensbasierte Targeting über seine Self-Service-Werbeplattform.
LinkedIn bietet bereits eine Reihe von Targeting-Möglichkeiten über den Kampagnen Manager und sein Audience Netzwerk von Drittanbieter-Apps an. Unter anderem ist Geo-Targeting, Tageting basierend auf Mitgliederprofildaten (Unternehmen, Stellenfunktion, Branche und dergleichen) und das Targeting basierend auf Accounts möglich. Ebenso ist es möglich eigene E-Mail Listen auf der Plattform hochzuladen. Nun geht LinkedIn einen Schritt weiter, was das Targeting betrifft. LinkedIn startet Ende Januar nach mehr als drei Monaten in der Beta-Phase das interessensbasierte Targeting über seine Self-Service-Werbeplattform.
Mit Hilfe von Interessens-Targeting kann das Kampagnen-Targeting verfeinert werden, indem mehr als 200 berufliche Interessenskategorien verwendet werden wie künstliche Intelligenz, Weltwirtschaft, Kundenzufriedenheit und vieles mehr. Da immer mehr LinkedIn-Benutzer sich direkt im Newsfeed mit Themen beschäftigen, können Werbetreibenden diese Aktivitäten nutzen, um massgeschneiderte Kampagnen zu erstellen und das Fachpublikum zu erreichen, das für ihr Unternehmen am wichtigsten ist.
Generell kann gesagt werden, dass mit dieser neuen Targetingmöglichkeit Mitglieder mit relevanten Anzeigen erreicht werden können, die ihren beruflichen Interessen entsprechen – basierend auf den Inhalten, die sie teilen und mit denen sie auf LinkedIn interagieren.
Beispielsweise die Auswahl des Interesses “Wissenschaft und Umwelt” richtet sich an Zielgruppen, die sich mit Inhalten über Wissenschaft und Umwelt beschäftigt haben, was bedeutet, dass das Publikum nicht unbedingt Menschen sind, die in diesen Bereichen arbeiten.
LinkedIn Interessenstargeting steht zu diesem Zeitpunkt nur einer begrenzen Anzahl von Kunden zur Verfügung und wird schrittweise auf weitere Kunden ausgeweitet. Das Interessen-Targeting darf nicht zur Diskriminierung verwendet werden und muss den Werberichtlinien entsprechen.Mitglieder können ihre Ad-Präferenzen jederzeit in den Einstellungen des LinkedIn Kontos aktualisieren.Die Testphase hat bisher sehr ermutigende Ergebnisse erbracht. Es konnte beispielsweise eine Steigerung der CTR um 25 % erreicht werden.
Natürlich ist Interest Targeting im weiteren Sinne nichts Neues, da dies die meisten sozialen Plattformen bereits seit einiger Zeit anbieten. Aber dennoch kann sich die Option angesichts des einzigartigen beruflichen Fokus als sehr wertvoll erweisen. Interessen-Targeting kombiniert mit Karussell-Ads könnte eine vielversprechende Möglichkeit sein, um mehr Nutzer für die jeweilige Kampagne zu gewinnen.