Meta verbessert die Steuerungsmöglichkeiten für Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram. Neue Tools ermöglichen Unternehmen, Kommentare auf Ads zu deaktivieren und mehr Kontrolle über die Profile zu gewinnen, auf denen ihre Anzeigen erscheinen. Zusätzlich werden erweiterte Drittanbieter-Integrationen und schnellere Datenverfügbarkeit für mehr Transparenz und Sicherheit eingeführt.
Meta News Update, Oktober 2024
In den letzten Jahren hat Meta intensiv in Tools investiert, die Unternehmen mehr Kontrolle und Transparenz über die Sicherheit und Eignung ihrer Markenumgebung bieten. Meta kündigt nun weitere Tests für zusätzliche Tools an, die noch mehr Kontrolle hinsichtlich Brand Safety bieten sollen. Zudem werden weitere Meta Business Partnerschaften folgen, um Drittanbieter-Anbindungen zu erweitern. Auch im Bereich der Werbeanzeigen gibt es neue Filter- und Einstellungsmöglichkeiten wie beispielsweise der Funktion, Kommentare auf Ads zu deaktivieren.
Meta legt großen Wert darauf, dass Unternehmen Kontrolle darüber haben, wie ihre Anzeigen auf Facebook und Instagram erscheinen. Im letzten Jahr führte Meta beispielsweise einen Inhaltsfilter für Feed-Inhalte ein, der mittlerweile auch für Reels und zahlreiche Sprachen verfügbar ist.
Nun testet Meta eine neue Steuerungsfunktion, die es Unternehmen ermöglicht, Kommentare zu ihren Facebook- und Instagram-Anzeigen zu deaktivieren. Diese Funktionalität ist besonders relevant für Marken, die sensible Kampagnen schalten oder in sensiblen Zeiten tätig sind. Derzeit steht diese Kommentarsteuerung nur einer begrenzten Anzahl an Unternehmen zur Verfügung. Meta plant jedoch, die Funktion weiter zu testen und zu erweitern.
Zusätzlich erhalten Unternehmen mehr Kontrolle darüber, auf welchen Profilen ihre Anzeigen erscheinen. Letztes Jahr führte Meta die Möglichkeit ein, Anzeigen auf Facebook- und Instagram-Profilen zu schalten, um noch mehr Nutzer*innen erreichen zu können. Um die Kontrolle zu erweitern, testete Meta, dass Unternehmen ihre Anzeigen mithilfe einer «Publisher-Blockliste» auf bestimmten Instagram-Profilen blockieren können. Aufgrund des Interesses an dieser Funktion wird diese Kontrolle jetzt auf Facebook-Profilanzeigen ausgeweitet. Unternehmen können eine Liste öffentlicher Profile hochladen, auf denen sie ihre Anzeigen nicht erscheinen lassen möchten.
Zusätzlich zu den Steuerungen in den eigenen Tools wie Ads Manager und dem Brand Safety and Suitability Center baut Meta die Integration mit Drittanbietern weiter aus. Meta arbeitet mit Meta Business Partnern zusammen, die es ermöglichen sollen, Anzeigen im Feed und in Reels mit Hilfe von Drittanbieter-Inhaltsblocklisten zu steuern.
Unternehmen arbeiten dabei direkt mit Meta Business Partnern zusammen, um die gewünschten Blockierungskategorien festzulegen. Diese Entscheidungen werden von den Unternehmen und ihrem gewählten Meta Business Partner getroffen. Erste Tests zeigen, dass Unternehmen, die den Meta-Filter für Feed und Reels mit dieser Drittanbieter-Inhaltsblockliste kombinieren, eine höhere Brand Safety und Brand Awareness für ihre Marke erzielen.
Als ersten Testpartner hat Meta Integral Ad Science (IAS) ausgewählt. Es ist geplant, diese Funktion Anfang 2025 nach Abschluss der Tests und Analysen für weitere Meta Business Partner zugänglich zu machen.
Zusätzlich zur Entwicklung dieser Drittanbieter-Steuerungen für Markensicherheit arbeitet Meta an der Verbesserung bestehender Drittanbieter-Verifizierungsmöglichkeiten. So sollen Daten in Zukunft um mehr als 75% schneller für Drittanbieter bereitgestellt werden können. Dadurch können Werbetreibende schneller das Umfeld analysieren, in dem ihre Anzeigen erscheinen, und bei Bedarf Anpassungen vornehmen.
Meta erleichtert Unternehmen die Steuerung ihrer Eignungspräferenzen mit neuen Updates für das Brand Safety and Suitability Center. Zu Beginn des Jahres wurde das Übersichts-Dashboard eingeführt, das Werbetreibenden eine Zusammenfassung einiger Markeneignungseinstellungen bietet. Nun können Unternehmen auch ihre Sicherheitseinstellungen – wie den Inhaltsfilter für In-Content- und In-Feed-Anzeigen sowie Publisher-Blocklisten – direkt über das Dashboard steuern.
Meta wird weiterhin in diese Bereiche investieren und das Engagement in der Entwicklung von Produkten zu Brand Safety stetig ausbauen.
Mit dieser Frage haben sich auch Thomas Besmer und Thomas Hutter im Monthly Talk Oktober beschäftigt. Jetzt anhören und detaillierter ins Thema eintauchen 👇