Meta hat das bekannte Power 5 Framework weiterentwickelt. Das neue Framework nennt sich Performance 5 und bringt einige Anpassungen hinsichtlich Vielfalt von Werbemitteln und Tracking mit. Erfahre in unserem Blogartikel, wie Dir die neuen Best Practices helfen, Deine Meta-Kampagnen zu optimieren und maximale Ergebnisse zu erzielen.
Meta hat vor einiger Zeit die eigenen Best Practices für Performance Advertising aktualisiert. Wer bisher im Performance Advertising unterwegs war, kennt wahrscheinlich das Power 5 Framework, das bisher als offizielle Best Practice galt, um die maximale Performance für Online-Sales über Facebook und Instagram herauszuholen. Doch die Welt hat sich weiterentwickelt, und Meta hat entsprechend nachgezogen. In diesem Blogartikel werfen wir einen Blick auf die Entwicklung von den bisherigen Power 5 hin zum aktualisierten Performance 5 Framework und wie Du diese neuen Empfehlungen für Deinen Erfolg auf Meta nutzen kannst.
Bevor wir uns den Neuerungen zuwenden, lohnt sich ein kurzer Blick auf die ursprüngliche Basis des Power 5 Frameworks. Das Power 5 Framework bestand aus fünf verschiedenen Taktiken, die zum Ziel hatten, die bestmögliche Performance für Meta-Kampagnen zu erzielen:
Dieses Framework war lange die Grundlage für effizientes Performance Advertising auf Meta. Doch mit der zunehmenden Rolle von Künstlicher Intelligenz war es Zeit für ein Update.
Das aktualisierte Framework heisst nun Performance 5 und beinhaltet ebenfalls fünf Taktiken, die dabei helfen sollen, maximale Ergebnisse mit Performance Ads auf Meta zu erzielen. Diese neuen Best Practices tragen der Weiterentwicklung der Algorithmen und der wachsenden Rolle von KI bei.
Die Konsolidierung Deines Werbekontos bleibt weiterhin entscheidend für den Erfolg. Statt zahlreiche Anzeigengruppen zu erstellen, sollten Kampagnen vereinfacht und konsolidiert werden. Hierbei gilt es jedoch, strategisch vorzugehen: Nicht einfach alles zusammenwerfen, sondern die Konsolidierung gezielt an den richtigen Stellen vornehmen. Besonders wichtig ist dabei das Verständnis der finanziellen Parameter wie Marge und durchschnittlicher Warenkorbwert, um die Kampagnenstrategie darauf auszurichten.
Meta empfiehlt, Creator-Content stärker in den Werbemix zu integrieren. Dazu zählt sowohl nutzergenerierter Content (UGC) als auch Branded-Content (Partnership-Ads), der im Namen eines Influencers ausgespielt wird. Dies diversifiziert die Customer Journey und bietet potenziellen Neukunden eine authentische Möglichkeit, mit Deiner Marke in Kontakt zu treten. Creator-Content ist besonders in der Neukundengewinnung ein wertvolles Werkzeug.
Die Diversifikation von Werbemitteln ist ein wesentlicher Bestandteil des neuen Performance 5 Frameworks. Meta betont, dass die Vielfalt der Werbemittel entscheidend für die Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen ist. Das bedeutet, verschiedene Formate, Botschaften und visuelle Konzepte zu nutzen, um nicht nur eine, sondern mehrere verschiedene Zielgruppen anzusprechen. Das heisst in Kurzform, dass man sich von starren Designkonventionen lösen soll und auch mal Ads erstellt, die vielleicht nicht «perfekt» sind, jedoch wirkungsvoll.
Ein essenzieller Punkt im Performance 5 Framework ist die Nutzung der Conversion API. Diese ermöglicht ein serverbasiertes Tracking der Conversion-Daten und verbessert somit die Datenqualität. Ein besseres Datensignal bedeutet eine bessere Optimierung Deiner Kampagnen und damit auch eine höhere Anzahl an Conversions. Besonders wichtig ist dabei die sogenannte Event-Match-Quality (EMQ), die im Events Manager nachvollzogen werden kann. Eine hohe EMQ sorgt dafür, dass die Datensignale effektiv genutzt und gematcht werden können.
Der letzte Punkt des Performance 5 Frameworks ist die Business-Results-Validation. Ziel ist es, Kampagnen so zu gestalten, dass sie inkrementellen Einfluss auf das Unternehmensergebnis haben. Das bedeutet, dass die Werbeanzeigen zusätzlichen Umsatz und neue Kunden generieren sollten, die ohne diese Anzeigen nicht entstanden wären. Hier können beispielsweise Conversion-Lift-Studien helfen, um den direkten Einfluss der Kampagnen zu messen. Auch wenn nicht täglich eine Lift-Studie durchgeführt wird, sollte die Denkweise stets in Richtung Inkrementalität gehen. Alles hinsichtlich A/B-Testing sowie Brand- und Conversion-Lift-Studien findest Du im Artikel «Meta: Testen. Lernen. Optimieren. Wiederholen.»
Das neue Performance 5 Framework von Meta ist eine konsequente Weiterentwicklung des bewährten Power 5-Ansatzes. Die Aktualisierungen passen sich der zunehmenden Automatisierung und den veränderten Nutzergewohnheiten an. Account Simplification, Creator-Integration, Creative Diversification, serverbasiertes Tracking und die ständige Validierung der Business-Ergebnisse sind heute die Komponenten, um das Beste aus Deinen Kampagnen herauszuholen.
Wenn Du den Eindruck hast, dass Dein Ad-Account von einer Überarbeitung profitieren könnte oder wenn Du bei der Umsetzung der neuen Best Practices Unterstützung benötigst, dann melde Dich gerne bei uns. Wir helfen Dir dabei, die Performance 5 in Deinem Ad-Account zu implementieren und das volle Potenzial Deiner Meta-Kampagnen auszuschöpfen.