18.02.2025 Facebook

Meta: Recap Meta Marketing Summit 2025

Hier sind die Highlights des Meta Marketing Summit 2025 komprimiert für Dich zusammengefasst. KI-Tools wie Advantage+ senken Conversion-Kosten um 14 %, Reels erreichen 50 % des Instagram-Traffics. Erfahre zudem, welche Strategien Air France, Mango & Co. für mehr Kampagnenerfolg nutzen!

Adi Zumbühl
20 Min. Lesezeit
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Der Meta Marketing Summit vom Februar 2025, bot eine Fülle von Einblicken für das kommende Jahr. Führende Persönlichkeiten von Meta und Branchenexperten diskutierten über die Integration von KI, Automatisierung und kreativen Strategien. Einmal mehr drehte sich dabei alles um die neuesten KI-gestützten Produkte von Meta, die darauf abzielen, Marketingkampagnen effizienter und zielgerichteter zu gestalten. Zudem wurde die wachsende Bedeutung von Reels und Creator-Kooperationen betont, da diese authentische und ansprechende Inhalte produzieren und vermitteln können. Was sonst alles noch heiss diskutiert wurde, erfährst Du komprimiert in der Zusammenfassung des Events. Viel Spass beim Lesen!

 

Inhaltsverzeichnis

    1. The future of marketing in the age of AI
    2. Top trending AI-enabled products to maximise your profits in 2025
    3. Acceleration through automation: How to supercharge campaign performance
    4. Creators as catalysts: Boosting Reels performance
    5. Innovate to elevate: Winning tactics for business growth
    6. Unlocking growth cross-borders
    7. Measurement meditation: Activating the power of mindful measurement
    8. Culture in motion: The power of Reels
    9. Gesamtfazit

 

Derya Matras – Vice President EMEA, Meta
Nick Clegg – President Global Affairs, Meta

Derya Matras und Nick Clegg widmeten sich beim Meta-Marketing Summit 2025 der strategischen Ausrichtung von Meta im Zeitalter der KI. Im Mittelpunkt standen dabei die verantwortungsvolle Entwicklung von KI-Technologien, die Auswirkungen auf Content und Sicherheit sowie neue Möglichkeiten für Marketingstrategien.

 

KI als Motor für Innovation und Effizienz

Derya Matras eröffnete die Session mit einem Überblick über die zentralen Herausforderungen und Chancen, die KI für Unternehmen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) mit sich bringt. «Wir stehen an der Schwelle zu einer neuen Ära der Performance», erklärte Matras. KI-basierte Tools ermöglichen es heutzutage, deutlich effizienter zu arbeiten und personalisierte Inhalte in Echtzeit bereitzustellen. Dabei wurden die folgenden beiden Beispiele aus der Praxis genannt:

  • Content Creation:
    KI-Tools generieren automatisch Inhalte, die auf Nutzerpräferenzen abgestimmt sind.
  • Kampagnenoptimierung:
    Mit Machine-Learning-Modellen lassen sich Werbeanzeigen dynamisch anpassen, um die Performance zu maximieren.

 

Verantwortungsvolle Innovation als Grundpfeiler

Nick Clegg betonte in seinem Vortrag die verantwortungsvolle Innovation. «Innovation darf nie auf Kosten von Sicherheit und Transparenz gehen», so Clegg. Meta investiert verstärkt in Sicherheitsmassnahmen, um sicherzustellen, dass künstliche Intelligenz verantwortungsbewusst eingesetzt wird. Dabei wies er auf die folgenden Ansätze hin:

  • Transparenz:
    Meta entwickelt Tools, die den Ursprung von Inhalten jederzeit nachvollziehbar machen.
  • Sicherheit:
    KI-gestützte Systeme erkennen und blockieren potenziell schädliche Inhalte schneller und zuverlässiger als die herkömmlichen Methoden.

 

Mensch und Maschine im Einklang

Ein zentrales Thema des Vortrages war die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine. KI kann Prozesse automatisieren, doch der kreative Input von Menschen bleibt am Ende entscheidend. Marketingverantwortliche Personen werden letztendlich durch KI primär entlastet und können sich stärker auf strategische Aufgaben konzentrieren. Als Beispiele wurden einerseits KI-Chatbots genannt, die die Kundenkommunikation übernehmen und einen 24/7-Support bieten können. Das zweite Beispiel bezog sich auf Predictive Analytics. Hierbei wird die KI genutzt, um Kundenverhalten besser zu verstehen und Kampagnen präziser auszusteuern.

 

Goksu Nebol-Perlman – Vice President, Product Marketing, Monetization, Meta

Beim Meta Marketing Summit 2025 sprach Goksu Nebol-Perlman über die Top-Trends für das kommende Jahr. Im Fokus standen innovative Produkte von Meta, welche dabei helfen sollen, Marketingstrategien zu optimieren, profitabler zu werden und sich auf die Zukunft vorzubereiten.

 

Meta Advantage+: Gamechanger für Reichweite und Effizienz

Meta Advantage+ steht im Zentrum der aktuellen KI-Strategie von Meta. Dabei werden Echtzeitdaten genutzt, um Kampagnen kontinuierlich zu optimieren und Werbeanzeigen gezielt an relevante Zielgruppen auszuspielen. Das sind dabei die wichtigsten Vorteile:

  • Automatisierte Kampagnenoptimierung:
    Meta Advantage+ passt Gebote und Zielgruppensegmente automatisch an, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
  • Erweiterte Reichweite:
    Unternehmen können mit weniger manuellem Aufwand neue Zielgruppen erschliessen.

Mathematische Modelle zeigen bereits jetzt, dass Meta Advantage+ die Conversion-Kosten um bis zu 14 % senken und gleichzeitig die Interaktionen mit Anzeigen deutlich erhöhen kann.

Vielfältige Formate für mehr Engagement

Neben Advantage+ betonte Goksu Nebol-Perlman auch, dass die kreative Vielfalt im digitalen Marketing auch in Zukunft erfolgweisend sein wird. KI-gestützte Tools helfen dabei, Inhalte für verschiedene Zielgruppen anzupassen und so die Reichweite und Relevanz zu maximieren. Als Praxisbeispiele wurden die Katalog-Produktevideos und die Partnership Ads genannt:

  • Katalog-Produktvideos:
    Diese Formate führten laut interner Analysen von Meta zu 20 % mehr Conversions pro investiertem Dollar.
  • Partnership Ads:
    Mit diesen Anzeigenformaten konnten Unternehmen die Kosten pro Akquisition um bis zu 19 % reduzieren.

Dabei ging auch hervor, dass je abwechslungsreicher die Inhalte sind, desto besser die KI sie auf die jeweiligen Zielgruppen abstimmen kann.

Generative KI: Kreative Prozesse in neuer Dimension

Auch Meta setzt verstärkt auf Generative KI, um Marketinginhalte effizient und in grossem Umfang zu erstellen. Im Ads Manager sind bereits zahlreiche Features verfügbar, die es Unternehmen ermöglichen, personalisierte Inhalte mit wenigen Klicks zu generieren. So können mit automatischen Ad-Varianten mittels KI verschiedene Versionen von Anzeigen erstellt werden, um unterschiedliche Zielgruppen anzusprechen. Neben den automatischen Ad-Varianten sorgen dynamische Inhalte dafür, dass Anzeigen je nach Nutzerinteressen und Kontext angepasst werden. Das führt zu höherer Relevanz und erhöht gleichzeitig die Interaktion.

Im August 2024 nutzten bereits mehr als eine Million Werbetreibende diese Tools, wobei in einem einzigen Monat über 15 Millionen Anzeigen mit generativer KI erstellt wurden.

 

Quelle: Meta Marketing Summit 2025 – Top trending AI-enabled products to maximise your profits in 2025

Quelle: Meta Marketing Summit 2025 – Top trending AI-enabled products to maximise your profits in 2025

 

WhatsApp Business: KI im Dienst der Kundenkommunikation

Ein weiterer Fokus lag auf den neuen Funktionen der WhatsApp Business App. Auch hier unterstützen KI-gestützte Tools Unternehmen dabei, mit ihren Kund*innen effizienter zu interagieren. Dabei wurden die beiden neuen Funktionen hervorgehoben:

  • Automatisierte Nachrichten:
    Kundenanfragen können in Echtzeit beantwortet werden.
  • Message-Vorschläge:
    Die KI liefert Textideen für Messages direkt innerhalb der App.

Gerade für kleine und mittlere Unternehmen bietet WhatsApp Business so eine kostengünstige Möglichkeit, mit ihren Zielgruppen in Kontakt zu bleiben.

 

Cristina Fasino – Product Manager, Meta
Gauthier le Masne de Chermon – VP Digital Marketing, Air France
Patrícia Caritj i Costa – Paid Social Leader, Mango
Rita Janušauskaitė – Deputy CEO, KiloHealth

Ein hochkarätig besetztes Panel, bestehend aus Cristina Fasino (Meta), Gauthier le Masne de Chermont (Air France), Patrícia Caritj i Costa (Mango) und Rita Janušauskaitė (KiloHealth), setzte sich mit dem Thema End-to-End-Automatisierung auseinander. Im Fokus standen praktische Ansätze und die neuesten Technologien um Zeit zu sparen, Kosten zu senken und die Performance zu steigern.

Meta Advantage+ Sales Campaigns: Automatisierung für maximale Effizienz

Cristina Fasino eröffnete die Session mit einer Einführung in die «Advantage+ Sales Campaigns» (ASC) – Metas vollständig automatisierte Lösung für Verkaufskampagnen. Dabei hat Cristina einige wichtige Insights und Fakten aufgezeigt:

  • 25 % mehr Conversions:
    In einer Testreihe mit über einer Million Kampagnen in Europa erzielten ASC-Kampagnen signifikant bessere Ergebnisse.
  • Optimierung in Echtzeit:
    ASC nutzt Machine Learning, um Budgets dynamisch anzupassen und die Anzeigen auf die vielversprechendsten Zielgruppen auszuspielen.

«ASC ist nicht nur eine Erleichterung für Marketingteams, sondern eben auch ein echter Gamechanger für den Unternehmenserfolg», so Fasino.

Air France hebt mit Automatisierung ab

Gauthier le Masne de Chermont, VP Digital Marketing bei Air France, berichtete von den Erfahrungen der Airline mit KI-gestützter Automatisierung. Zu seinen Erfolgsfaktoren gehören die folgenden:

  • Dynamische Zielgruppenansprache:
    Air France nutzt ASC, um saisonale Angebote gezielt an Reiselustige auszuspielen.
  • Optimierte Kampagnensteuerung:
    Die Automatisierung hat den manuellen Aufwand erheblich reduziert und die Effizienz gesteigert.

«Wir konnten die Conversion-Rate um 18 % erhöhen und gleichzeitig den Cost-per-Booking um 12 % senken», erklärte er im Panel.

Kreative Vielfalt bei Mango: Automatisierung trifft Marken-Identität

Auch das Modeunternehmen Mango setzt auf Automatisierung, um mit kreativen Formaten neue Zielgruppen zu erschliessen. Patrícia Caritj i Costa berichtete, wie das Unternehmen ASC nutzt, um Inhalte dynamisch auf verschiedene Plattformen anzupassen. Ihre Best Practices:

  • KI-gestützte Anzeigenvarianten:
    Unterschiedliche Formate und Stile sprechen diverse Kundensegmente an.
  • Personalisierte Produktvideos:
    Die Inhalte passen sich an Kundeninteressen und Trends an.

«Dank ASC konnten wir die Interaktion um 20 % steigern und die Abverkäufe spürbar erhöhen», so Caritj i Costa.

KiloHealth: Skalierung durch intelligente Prozesse

Auch für das Gesundheitsunternehmen KiloHealth ist Automatisierung ein zentraler Erfolgsfaktor. Rita Janušauskaitė erklärte, wie ASC das Wachstum des Unternehmens unterstützt und präsentierte dabei ihre Erfolgsstrategien mittels ASC:

  • Präzise Zielgruppenfindung:
    Die KI erkennt, welche Inhalte bei unterschiedlichen Nutzergruppen am besten funktionieren.
  • Skalierung ohne Mehraufwand:
    Automatisierte Prozesse ermöglichen es, die Marketingaktivitäten kontinuierlich auszubauen.

«Wir haben unsere Kundenakquise um 30 % gesteigert, ohne zusätzliche Ressourcen investieren zu müssen», berichtete sie in der Panel-Runde.

     

 

Görkem Yeğin – Creative Strategist, Meta
Melissa Orchard – Integrated Brand Experience Innovation Director, Global, Unilever
Nils Hakan Zscherpe – Content Creator, @honka

Reels sind längst nicht mehr nur unterhaltsame Kurzvideos – sie sind zu einer zentralen Säule im Social-Media-Marketing geworden. Beim Meta Marketing Summit 2025 diskutierten Görkem Yegin (Meta), Melissa Orchard (Unilever) und Hakan (@honka) darüber, wie Unternehmen durch den gezielten Einsatz von Creator-Inhalten ihre Reels-Performance steigern können. Die Speaker teilten Best Practices, Insights und kreative Ansätze, um mit authentischen und ansprechenden Inhalten das Publikum zu begeistern und messbare Ergebnisse zu erzielen.

Creators als Wachstumsmotor: Authentizität im Fokus

Gorkem Yegin eröffnete die Session mit der zentralen Erkenntnis: Authentische Creator-Inhalte wirken auf Reels deutlich besser als klassische Markenbotschaften. «Menschen vertrauen Menschen – und genau hier liegt die Stärke von Creators», erklärte Yegin.

Warum sind Creators so effektiv?

  • Glaubwürdigkeit und Authentizität:
    Creator-Inhalte fühlen sich organisch an und erreichen die Zielgruppe auf Augenhöhe.
  • Hohe Interaktion:
    Studien von Meta zeigen, dass Reels mit Creator-Content im Schnitt 25 % mehr Interaktionen generieren als Markeninhalte.
  • Vielfältige Zielgruppen:
    Durch die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Creators lassen sich neue Zielgruppen erschliessen.

 

Best Practice von Unilever: Emotionen statt Werbung

Melissa Orchard gewährte Einblicke in die Reels-Strategie von Unilever. Das Unternehmen setzt gezielt auf Creator-Kooperationen, um Markenbotschaften emotional und authentisch zu verpacken.

Unilever startete eine Reels-Kampagne für eine neue Hautpflegeserie, bei der Influencer*innen persönliche Hautgeschichten teilten. Die Videos wurden bewusst im Selfie-Format produziert und vermittelten ein Gefühl von Nähe und Vertrauen. Die Ergebnisse:

  • 30 % mehr Markeninteraktionen innerhalb von zwei Wochen.
  • 18 % höhere Kaufabsicht im Vergleich zu klassischen Kampagnen.

«Wir haben gelernt, dass echte Geschichten mehr bewegen als perfekt inszenierte Werbespots», so Orchard.

Die Creator-Perspektive: Insights von Hakan (@honka)

Content Creator Hakan berichtete von seinen Erfahrungen als Reels-Produzent. Für ihn ist der Schlüssel für maximalen Erfolg eine Mischung aus kreativer Freiheit und klaren Vorgaben der Marke. Hakans Erfolgsrezept im Schnell-Überblick:

  • Kreativer Spielraum:
    Marken sollten Creators nicht zu sehr einschränken, damit die Inhalte authentisch bleiben.
  • Trendorientierte Inhalte:
    Die Reels sollten aktuelle Trends aufgreifen, um relevanter zu wirken.
  • Community-Einbindung:
    Durch interaktive Formate wie Umfragen oder Q&A-Sessions wird die Bindung zur Community gestärkt.

«Reels sind wie Gespräche – je echter sie sich anfühlen, desto mehr Menschen hören zu», so Hakan.

So maximiert man die Reichweite

Ein weiterer zentraler Punkt war die Funktionsweise des Reels-Algorithmus. Gorkem Yegin erklärte, dass Reels bevorzugt ausgespielt werden, wenn sie:

  • Früh hohe Interaktionen erzielen (Likes, Kommentare, Shares).
  • Relevanz für bestimmte Zielgruppen zeigen (z.B. durch das Aufgreifen aktueller Trends).
  • Hohe Wiedergabedauer haben – der Algorithmus belohnt Inhalte, die bis zum Ende angesehen werden.

Meta empfiehlt daher: «Create for engagement, not for perfection.»

 

Cecilia Sundström – Nordics Director, Meta
Robin Leijonhufvud – Global Head of Customer Activation, H&M

Innovation und Kreativität sind die treibenden Kräfte hinter nachhaltigem Unternehmenswachstum. Beim diesjährigen Marketing Summit sprachen Cecilia Sundström (Meta) und Robin Leijonhufvud (H&M) über Strategien, mit denen Unternehmen ihre Markenpräsenz durch den Einsatz von KI und kreativen Ansätzen bestmöglich optimieren können. Die Speaker teilten praxisnahe Tipps, wie datengetriebene Innovationen in Kombination mit kreativen Ideen zu messbaren Erfolgen führen.

Künstliche Intelligenz als Wachstumstreiber

Cecilia Sundström sagte zu Beginn des Vortrages: «KI ist längst keine Zukunftsmusik mehr, sondern der Hebel, um Wachstumspotenziale auszuschöpfen.» Für sie sind es die folgenden Faktoren, die ein Unternehmen voranbringen:

  • Personalisierte Kundenansprache:
    KI-Algorithmen ermöglichen es, Inhalte individuell auf die Bedürfnisse der Zielgruppe anzupassen.
  • Dynamische Anzeigenschaltung:
    Kampagnen werden in Echtzeit optimiert, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.
  • Prädiktive Analysen:
    Durch die Analyse historischer Daten können Trends frühzeitig erkannt und gezielt genutzt werden.

H&M: Kreativität trifft auf Automatisierung

Robin Leijonhufvud gab spannende Einblicke in die Marketingstrategie von H&M. Das Unternehmen kombiniert kreative Inhalte mit fortschrittlicher Technologie, um Kunden auf innovative Weise anzusprechen. Die Erfolgsansätze von H&M lassen sich dabei wie folgt gliedern:

  • Dynamische Kataloganzeigen:
    KI erstellt automatisch personalisierte Produktvorschläge auf Basis des Nutzerverhaltens.
  • Interaktive Reels:
    Kreative Kurzvideos laden die Community zum Mitmachen ein und fördern das Engagement.
  • Omnichannel-Erlebnisse:
    Online- und Offline-Massnahmen werden durch datengestützte Insights optimal aufeinander abgestimmt.

Die Ergebnisse sprechen dabei für sich. Die Kampagne für die Herbstkollektion 2024 verzeichnete eine um 35 % gesteigerte Engagement-Rate im Vergleich zum Vorjahr. Die Conversionrate stieg um 22% an.

Die Rolle von AI in der Content-Erstellung

Im Vortrag der beiden Protagonisten wurde deutlich, dass KI nicht nur Daten analysiert, sondern auch kreative Prozesse unterstützt. Auch hier wurden wiederum die Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt. Dabei wird die Generative KI stark genutzt für die Erstellung von Texten, Bildern und Videos auf Basis von Nutzervorlieben. Mittels KI-basiertem A/B-Testing in Echtzeit werden die besten Inhalte ermittelt und die Emotionale Resonanz über KI analysiert.

Cecilia Sundström erwähnte aber auch: «Kreativität bleibt menschlich – KI hilft uns nur, sie schneller und gezielter einzusetzen.»

Warum trotz KI die kreative Handschrift zählt

Beide Speaker waren sich einig: Technologie ist nur ein Werkzeug. Der kreative Funke kommt von den Menschen dahinter. Eine Symbiose aus Mensch und Maschine führt zu den besten Ergebnissen – dabei gelten zusätzliche Erfolgsfaktoren:

  • Vertrauen und Freiheit für Kreative:
    Teams brauchen Spielraum, um innovative Ideen zu entwickeln.
  • Daten als Inspiration:
    KI liefert die Insights, aber die kreative Umsetzung bleibt beim Menschen.
  • Community-Building:
    Erfolgreiches Marketing setzt auf Interaktion und den Aufbau von Beziehungen.

 

Zehra Chatoo – Head of Connection Planning, NEMEA, Meta

Globalisierung ist längst auch Realität im digitalen Marketing. In ihrem Vortrag präsentierte Zehra Chatoo, Head of Connection Planning für NEMEA bei Meta, innovative Strategien, um internationales Wachstum gezielt voranzutreiben. Im Mittelpunkt stand das «Cross-Border Business Framework». Dieses Framework hilft dabei, mit Daten, Innovationen und kundenzentrierten Ansätzen erfolgreich in neuen Märkten Fuss zu fassen.

Cross-Border-Business: Die ungenutzte Wachstumschance

Zehra Chatoo verdeutlichte zu Beginn ihrer Session, dass der internationale Handel in den kommenden Jahren deutlich schneller wachsen wird als der nationale und nannte dabei die folgenden Zahlen:

  • 2x schnelleres Wachstum:
    Der grenzüberschreitende Handel wird in den nächsten fünf Jahren um 107 % wachsen – doppelt so schnell wie der nationale Handel (48 %).
  • 3,3 Billionen US-Dollar:
    Dies ist der prognostizierte Wert für den globalen Cross-Border-E-Commerce bis 2028.

Das Cross-Border Business Framework: Drei Erfolgsfaktoren

Um international erfolgreich zu sein, stellte Chatoo das «Cross-Border Business Framework» etwas detaillierter vor. Dieses basiert auf drei zentralen Säulen:

1. Discoverability: Marken sichtbar machen

In einer globalisierten Welt entscheidet die Auffindbarkeit einer Marke über ihren Erfolg. Dabei stehen Social Media Plattformen und KI im Zentrum:

  • Social Media als Entdeckungsplattform:
    47 % der Nutzer*innen entdecken neue Marken mittlerweile über Social-Media-Plattformen – deutlich mehr als noch 2018.
  • KI-gestützte Anzeigenoptimierung:
    Meta nutzt Machine Learning, um Inhalte gezielt an neue Zielgruppen auszuspielen.

 

2. Cultural Cut-Through: Kulturübergreifende Kommunikation

Jeder Markt hat seine eigenen kulturellen Besonderheiten – diese zu verstehen und in die Kommunikation einzubauen, ist entscheidend. Folgende Tipps erwähnte Chatoo an dieser Stelle:

  • Lokale Creator einsetzen:
    Kooperationen mit lokalen Influencern schaffen Vertrauen.
  • Anpassung von Bild- und Textsprache:
    Ein Werbeslogan, der in Deutschland funktioniert, kann in Spanien wirkungslos bleiben, wenn er nicht lokal angepasst wird.

Praxisbeispiel: H&M setzte in einer Kampagne für den asiatischen Markt auf lokale Content Creator. Das Resultat: 22 % mehr Reichweite und 2x höhere Interaktionsraten im Vergleich zu globalen Kampagnen.

3. Performance & Campaign Integration: Synergieeffekte nutzen

Globale Kampagnen profitieren von einer einheitlichen Strategie, die jedoch Raum für lokale Anpassungen lassen sollten. Dabei werden folgende Massnahmen empfohlen:

  • Konsistente Markenbotschaft:
    Die Kernwerte der Marke sollten in allen Märkten einheitlich bleiben.
  • Dynamische Content-Anpassung:
    KI-Tools wie der «Creator Content Recommender» passen Inhalte automatisch an lokale Bedürfnisse an.

«Automatisierung ermöglicht es uns, global zu skalieren und gleichzeitig lokal relevant zu bleiben.» so Chatoo.

«47 % der Nutzer*innen entdecken neue Marken mittlerweile über Social-Media-Plattformen – deutlich mehr als noch 2018.» Quelle: Meta Marketing Summit 2025 – Unlocking growth cross-borders

«47 % der Nutzer*innen entdecken neue Marken mittlerweile über Social-Media-Plattformen – deutlich mehr als noch 2018.» Quelle: Meta Marketing Summit 2025 – Unlocking growth cross-borders

 

Personalisierung auf globaler Ebene

Meta nutzt KI-basierte Tools, um die Komplexität globaler Kampagnen zu bewältigen und die Zielgruppenansprache zu personalisieren. So werden beispielsweise durch Dynamic Language Optimization Anzeigen automatisch in der bevorzugten Sprache der Nutzer*innen ausgespielt. Oder mittels Adaptive Creative Insights analysiert, welche visuellen Elemente in welchem Markt besonders gut funktionieren. Und letztendlich hilft auch da wieder das Predictive Targeting zukünftige Kundeninteressen anhand von Verhaltensmustern vorherzusagen.

 

Qiong Wu – Marketing Science Partner, Meta

Qiong Wu führte am Meta Marketing Summit durch eine «Measurement Meditation». In dieser Session ging es darum, wie Unternehmen durch achtsame und zielgerichtete Messstrategien langfristiges Wachstum erzielen können.

Ohne Messung kein Erfolg

Qiong Wu machte deutlich, dass Marketing-Erfolg ohne zuverlässige Messungen kaum realisierbar ist. «Was man nicht misst, kann man nicht optimieren», so Wu. Unternehmen, die regelmässig Marketing-Experimente durchführen, erzielen im Durchschnitt einen um 20 % höheren ROI. Die wichtigsten Erkenntnisse, die dabei erwähnt wurden:

  • Datenbasierte Entscheidungen:
    Messungen schaffen die Grundlage für strategische Entscheidungen.
  • Transparenz im Marketing:
    Unternehmen können genau nachvollziehen, welche Maßnahmen wirken und welche nicht.
  • Wachstum durch Erkenntnisse:
    Kontinuierliches Testen und Lernen führt zu nachhaltigem Erfolg.

 

Die Herausforderungen der Messung

KI verändert die Art, wie Werbung ausgespielt wird. Aber letztendlich natürlich auch die Möglichkeiten der Messung. Herkömmliche Messansätze reichen dabei oft nicht mehr aus. Als typische Herausforderungen erwähnte Wu die folgenden:

  • Korrelation vs. Kausalität:
    Nicht jede Korrelation ist ein Indikator für Erfolg. Marketingstrategien sollten auf kausalen Zusammenhängen beruhen.
  • Attributionsprobleme:
    Der klassische Last-Click-Ansatz bildet nur einen kleinen Teil der Customer Journey ab.
  • Plattformübergreifende Komplexität:
    Kund*innen interagieren mit Marken auf verschiedenen Kanälen, was die Messung erschwert.
Praxisbeispiel: Eine Kampagne von Disney zeigte, dass erhöhte Filmausstrahlungen scheinbar zu einer höheren Scheidungsrate in Grossbritannien führten – ein klassisches Beispiel für Korrelation ohne Kausalität. – Quelle: Präsentation Measurement Meditation – Meta Marketing Summit

Praxisbeispiel: Eine Kampagne von Disney zeigte, dass erhöhte Filmausstrahlungen scheinbar zu einer höheren Scheidungsrate in Grossbritannien führten – ein klassisches Beispiel für Korrelation ohne Kausalität. – Quelle: Präsentation Measurement Meditation – Meta Marketing Summit

 

Die richtigen Messinstrumente für nachhaltigen Erfolg

Meta bietet verschiedene Tools, um datenbasierte Entscheidungen zu unterstützen. Wu stellte drei Hauptmethoden vor:

  • Attribution:
    Mithilfe von Web-Analytics-Tools wird nachvollzogen, über welche Kanäle Nutzer*innen zum Kauf gelangen.
  • Experimente:
    A/B-Tests, Conversion-Lift-Tests und geografisch basierte Tests zeigen die Auswirkungen von Kampagnen auf das Nutzerverhalten.
  • Modellierung:
    Media-Mix-Modelle (MMM) helfen, die Performance von Kampagnen plattformübergreifend zu bewerten.

Praxisbeispiel: Ein skandinavisches Einzelhandelsunternehmen setzte auf Conversion-Lift-Tests und steigerte die Anzahl der Wiederholungskäufe innerhalb von sechs Monaten um 24 %.

Die «Test and Learn»-Methode: Kontinuierlich besser werden

Wu empfahl Unternehmen, die «Test and Learn»-Methode systematisch anzuwenden. Der Prozess folgt einem klaren Zyklus:

  1. Business-Ziel definieren:
    Klarheit über die gewünschten Ergebnisse schaffen.
  2. Hypothese aufstellen:
    Vermutungen darüber formulieren, was zum Erfolg führen könnte.
  3. Test durchführen:
    Die Hypothese mit A/B-Tests oder anderen Methoden überprüfen.
  4. Ergebnisse analysieren:
    Erkenntnisse aus den Tests ziehen und darauf aufbauend optimieren.

«Mindful Measurement bedeutet, immer neugierig zu bleiben und sich nie mit dem Status quo zufriedenzugeben.», so Wu.

Der Einfluss von KI auf die Erfolgsmessung

Qiong Wu zeigte, wie moderne KI-Tools helfen, Trends frühzeitig zu erkennen und relevante Metriken zu optimieren. So können mittels KI-gestützten Messstrategien beispielsweise prädiktive Analysen zur Vorhersage von Kundenverhalten basierend auf historischen Daten gemacht werden. Ebenfalls kann damit die Relevanz des Contents gemessen werden. Über KI wird bewertet, welche Inhalte in verschiedenen Zielgruppen besonders gut ankommen.

     

George Russell – F1 Driver, Mercedes AMG Petronas
Joana Jamil – SPM, Global Partnerships, Middle East and North Africa, Meta

Reels sind längst nicht mehr nur ein unterhaltsames Feature auf Social Media – sie sind zu einem wichtigen Werkzeug auf Social Media geworden. Beim Meta Marketing Summit 2025 sprachen Joana Jamil (Meta) und Formel-1-Fahrer George Russell darüber, wie Reels Kultur in Bewegung versetzen und Marken dabei helfen, mit ihrer Community in Echtzeit zu interagieren. Die Speaker gaben Einblicke, wie kreative Inhalte, relevante Geschichten und authentische Creator-Kooperationen die Reels-Performance nachhaltig steigern können.

Reels als Katalysator für Kultur und Community

Joana Jamil eröffnete die Session mit den Worten: «Reels sind die Brücke zwischen Marken und Kultur.» Sie erklärte, wie dieser Content-Typ es ermöglicht, aktuelle Trends aufzugreifen und authentisch mit der Zielgruppe zu interagieren und warum Reels so wirksam sind:

  • Echtzeit-Kultur: Reels reagieren schnell auf Trends und erreichen dadurch eine hohe Relevanz.
  • Authentizität: Durch den Einsatz von Creators wirken Inhalte weniger wie Werbung und mehr wie Unterhaltung.
  • Globale Reichweite: Der Reels-Algorithmus ermöglicht es, Inhalte über nationale Grenzen hinweg zu verbreiten.

Meta-Daten zeigen, dass Reels im Jahr 2024 auf Instagram für 50 % des gesamten Content-Konsums verantwortlich waren – Tendenz steigend.

Die Creator-Perspektive: Insights von George Russell

George Russell, der nicht nur auf der Rennstrecke, sondern auch auf Instagram mit über sechs Millionen Followern erfolgreich ist, gab Einblicke in seine Content-Strategie. Dabei teilte er seine Erfolgsprinzipien:

  • Authentizität vor Perfektion: «Meine Fans wollen mich echt sehen – keine Hochglanzvideos», so Russell.
  • Storytelling durch Emotionen: Motorsport lebt von Emotionen, und genau diese werden auch in Reels transportiert.
  • Interaktive Inhalte: Mit Umfragen, Q&As und Behind-the-Scenes-Einblicken bindet Russell seine Community aktiv ein.

Praxisbeispiel: Ein Reel, das ihn bei einer spontanen Pitstop-Challenge zeigte, erreichte über 1,5 Millionen Aufrufe – ganz ohne aufwendige Produktion.

Die Reels-Strategie für Marken: Best Practices aus der Praxis

Joana Jamil gab im weiteren Verlauf einige bewährte Tipps ab, mit denen Marken ihre Reels-Performance optimieren können.

a) Trends frühzeitig erkennen

  • Tipp: Regelmäßig die „Explore“-Seite checken und sich von viralen Inhalten inspirieren lassen.
  • Beispiel: Eine Kosmetikmarke nutzte den „Glow Up“-Trend und verdoppelte damit innerhalb von zwei Wochen ihre Reichweite.

b) Kollaborationen mit Creators

  • Tipp: Partnerschaften mit Creators aufbauen, die zur Markenidentität passen.
  • Beispiel: Ein Sportartikelhersteller arbeitete mit lokalen Fitness-Influencern zusammen und steigerte so die Markeninteraktionen um 35 %.

c) Vielfalt in den Formaten

  • Tipp: Text-Overlays, Filter und Musiktrends variieren, um die Aufmerksamkeit zu erhöhen.
  • Beispiel: Eine Modemarke setzte auf Reels mit verschiedenen Sprachvarianten und erreichte so neue Zielgruppen im Ausland.

 

Algorithmen verstehen: So erreicht man die maximale Reels-Reichweite

Der Reels-Algorithmus belohnt Inhalte, die für Engagement sorgen. Jamil gab hierzu einige wertvolle Tipps:

  • Interaktionen innerhalb der ersten Stunde sind entscheidend.
  • Videoqualität zählt: Hochwertige, aber nicht überproduzierte Inhalte performen am besten.
  • Musiktrends nutzen: Der Einsatz aktueller Sounds kann die Reichweite um bis zu 20 % steigern.


«Der Algorithmus ist ein Freund, wenn man seine Sprache spricht.», so Jamil.

Reels im Marketing-Mix: Warum sie nicht fehlen dürfen

Reels bieten eine kreative Spielwiese für Marken, um ihre Geschichte mit einer globalen Community zu teilen. Publisher profitieren von einer hohen Aufmerksamkeitsspanne, da Reels meist mit Ton konsumiert werden, was wiederum die Marketingbotschaft verstärkt. Zudem lassen sich Inhalte problemlos auf Facebook und Instagram ausspielen. Als entscheidender Faktor der für Reels spricht, wurde jedoch eine authentische Brand Awareness genannt. Storytelling in Reels bleibt besser im Gedächtnis als bei klassischen Werbeformaten.

 

Der Summit zeigte einmal mehr auf, dass KI und Automatisierung im Marketing nicht mehr wegzudenken sind. Die gezeigten Ergebnisse, welche mit Produkten wie Meta Advantage+ oder KI-optimierte Reels-Formate, erreicht wurden, waren beeindruckend. Jedoch wiederholten sich Inhalte wie die Rolle von KI in der Content-Erstellung oder Advantage+ mehrfach und in ähnlichem Kontext. Eine tiefere Differenzierung, etwa durch Einblicke in weniger bekannte Use Cases oder regionale Besonderheiten, hätte der Veranstaltung zusätzliche Tiefe verliehen. Dennoch boten Praxisberichte von Marken wie H&M und Unilever wertvolle Impulse für Unternehmen, die 2025 auf datengetriebenes Wachstum setzen wollen.

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