Die Inspirationsplattform führt neue Funktionen rund um Shopping ein. Dadurch wird Pinterest für Werbetreibende noch lukrativer und Pinner rücken immer näher an das ultimative Shopping-Erlebnis.
Shopping Kampagnen sollten für jedes E-Commerce Unternehmen auf Pinterest Pflichtprogramm sein. Dabei gibt es jetzt schon einige Möglichkeiten und Funktionen, die Werbetreibende einsetzen können, um ihre Produkte auf der Inspirationsplattform zu präsentieren. Die Plattform kündigt nun an, dass weitere Shopping-Funktionen für Australien, Kanada, Frankreich und Deutschland ausgeweitet werden. Dabei wird es den Pinnern ermöglicht, direkt über Pins, Pinnwände, über die Suche oder über die Pinterest Lens-Kamera Produkte direkt einzukaufen. Pinner können sich auch von Shopping-Spotlights inspirieren lassen, in denen Expertenempfehlungen und Trends von einflussreichen Creators sowie Publishern in der Mode- und Einrichtungsbranche vorgestellt werden.
Menschen speichern ihre Ideen und Produkte, die sie lieben, auf Pinterest. Die Plattform weiss, dass die Wahrscheinlichkeit, dass diese Personen auch Produkte kaufen, welche sie gespeichert haben, mehr als 7x höher ist (Pinterest Internal Data, Mai 2021). Aus diesem Grund führt die Plattform Einkaufslisten ein – eine Möglichkeit für Pinner, ihre Produkt-Pins automatisch an einem Ort zu speichern. So wird es ihnen erleichtert, auf die Artikel zurückzukommen, die sie ins Auge gefasst haben und diese zu kaufen, wenn sie bereit dazu sind. Pinner werden ausserdem benachrichtigt, wenn ein Produkt, welches sie gespeichert haben, ein gutes Angebot bekommt. Die Einkaufslisten sind zunächst in den USA und Grossbritannien verfügbar und werden später in diesem Jahr auch in Australien, Kanada, Frankreich und Deutschland ausgerollt.
Der neue Shop Tab beinhaltet einzig nur Produkte, welche in den Suchergebnissen erscheinen. Super geeignet für E-Commerce Unternehmen, welche dann bei Begriffen wie “Sommeroutfits” etc. ihre Produkte den Interessenten direkt präsentieren können. Durch bestimmte Filter zum Preis oder der Marke, können Pinner ihre Suche ganz individuell gestalten und sich nach ihren Wünschen inspirieren lassen.
Der Algorithmus von Pinterest ist schlau. So erkennt die Plattform automatisch, wenn eine Person einen Pin in der Close-up-Ansicht öffnet, welche Produkte im Pin vorhanden sind und markiert diese durch Kategorielabels und weissen Punkten. Tippt ein Pinner auf solch ein Produkt, werden ihm ähnliche Produkte vorgeschlagen. So wird das Stöbern durch Marken und Produkte noch leichter und visuell ansprechender gestaltet.
Produkt-Pins bekommen ebenfalls ein hilfreiches, neues Feature. Mit dem Rollout wird auch die Close-up-Ansicht für potenzielle Kunden verbessert. Dadurch können weitere Produktinformationen oder Details zum Händler angezeigt werden (Preis, Informationen zum Versand, Bewertungen etc.). Die Kaufentscheidung kann den Pinner somit noch einfacher gemacht werden. Wie wir alle wissen, können solch zusätzlichen Details vertrauen schaffen und die Kaufentscheidung durch die Customer Journey positiv beeinflussen.
Publisher können in den Shopping-Spotlights ihre neusten Lieblingsprodukte, welche im besten Falle auf den Pinterest-Trends basieren, vorstellen. So soll das Gefühl einer persönlichen Stylisten-Beratung für die Pinner noch mehr gestärkt werden. Auch dieses neue Feature macht es Entdeckern leichter bei neuen Marken zu stöbern.
Ab jetzt kommt noch mehr Ordnung in die Pinnwand. Ein neuer Shopping-Abschnitt direkt in der eignen Pinnwand wird nun verfügbare Produkte enthalten. Diese Produkte werden aus den bereits gemerkten oder inspirierten Pins generiert.
Die Plattform kündigt ausserdem an, dass das Verifizierte-Händler-Programm nun auch in den oben genannten Ländern eingeführt wird. In diesem Programm sind ausschliesslich Händler, welche die Voraussetzungen der Plattform für qualitative Produkte und Webseiten erfüllen und einen positiven Kundenservice aufweisen können. Erkennbar ist die Identifizierung durch den blauen Haken auf dem Profil.
Pimp my Pin. Durch Erweiterungen für Pins können Unternehmen ihre Produkte darin anhand dem Pin Builder durch Produkt-Tags hinzufügen. Öffnet sich dann die Close-up-Ansicht, werden auch hier mehr Produktdetails sichtbar. Tippt ein Pinner auf die Markierung, öffnet sich der Produkt-Pin mit noch mehr Informationen.
„Menschen haben Pinterest schon immer zum Shoppen genutzt – sie entdecken auf Pinterest neue Ideen und überlegen aktiv, was sie machen oder kaufen müssen, um diese Ideen umzusetzen. Wir möchten den Nutzer*innen dabei helfen, die richtigen Produkte für sie zu finden. Mit einer nahtlosen Shopping-Erfahrung möchten wir ihnen das Gefühl geben, die richtige Entscheidung getroffen und hochwertige Produkte von seriösen Händlern gekauft zu haben. Wir freuen uns, dass Pinterest-Nutzer*innen in mehr und mehr Ländern jetzt die Möglichkeit haben, überall auf Pinterest von der Inspiration direkt zum Kauf zu gelangen. Unserem Ziel, dies für alle Pins möglich zu machen, sind wir jetzt einen Schritt näher.“ Dan Lurie, Global Head of Shopping Products bei Pinterest.
Das Thema Shopping schreitet mehr und mehr voran. Die neuen Funktionen machen nicht nur das Erlebnis für Pinner spannender und leichter, auch die Darstellung für Unternehmen und Marken wird immer weiter ausgebaut und verstärkt. Es sollte zum Schluss wie so oft in Bezug auf Pinterest erwähnt werden, dass Menschen eher dazu neigen, ihren Einkauf zu geniessen und sich dabei inspirieren zu lassen. Werden sie nicht zu einem Kauf “gedrängt”, ist auch die Chance höher, dass die Pinner mehr Geld für ihren Einkauf ausgeben.
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