18.10.2022 Pinterest

Pinterest: Neues Trend-Tool und neue API für Shopify und Google Tag Manager

Mit dem Trends Tool und der Conversions API rollt Pinterest gleich zwei schlagkräftige neue Marketing-Werkzeuge aus. Kombiniert erleichtern es diese zwei neuen Möglichkeiten, die eigene Werbung besser auf aktuelle Trends anzupassen und gleichzeitig deren Erfolge mühelos zu messen.

Simon Gisler
4 Min. Lesezeit
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Wichtige News für Werbetreibende und Unternehmen, die auf Pinterest werben. Am 17. Oktober 2022 rollte Pinterest sein Trends-Tool auf 30 weitere Länder aus. Nach den USA, UK und Kanada können neu nun auch die deutschsprachigen Länder als Region ausgewählt werden. Die weltweit verfügbare Tool ist auf allen Oberflächen nutzbar und für Desktop und Tablets optimiert. Zusätzlich zu diesem Update wurde gleich noch die neue Conversions-API für Shopify und den Tag Manager bekannt gemacht, welche in den kommenden Wochen weltweit ausgerollt wird. Mehr über diese frohe Botschaft gibt es im folgenden Artikel.

Pinterest Trends Tool

Das neue Trends-Tool soll laut Pinterest Werbetreibende vom Kampagnenstart bis zum Reporting bei jedem Schritt unterstützen. Mit dem Tool können umfassende Insights zur Performance von Top-Suchbegriffen gewonnen werden. Mit diesen Informationen können Werbetreibende besser nachvollziehen, was bei ihrer Zielgruppe beliebt ist. Bildmaterial, Targeting, Merchandising und die Content- und Sales-Planung sollen so einfacher an die Vorlieben der Plattform-Besucherinnen und Besucher angepasst werden können.

Weshalb ist die Anpassung an Trends so wichtig? Laut dem Pinterest Chief Revenue Officer Bill Watkins sind Pinterest Nutzerinnen und Nutzer aktiv auf der Suche nach Inspirationen. Egal, ob sie nach den neuesten Trends suchen oder auf eine Anzeige klicken und ihren nächsten Kauf abschliessen: Sie erwarten, das zu finden, was sie kaufen wollen, und sind offen für neue Entdeckungen.

Ein kurzer Überblick über die Funktionen

Ganz am Anfang im Tool gibts eine Suchfunktion, in die beliebige Keywords eingegeben werden können. Es erscheint eine Übersicht, die das Keyword ins Verhältnis zu allen Suchanfragen einer Woche stellt. Der Anzeige-Zeitraum der Grafik kann mit einem beliebigen Enddatum für die vergangenen drei, sechs oder zwölf Monaten eingestellt werden.

Interessen im Laufe der Zeit im Trends-Tool Pinterest | Quelle: pinterest.com

Interessen im Laufe der Zeit im Trends-Tool Pinterest | Quelle: pinterest.com

Gleich darunter gibts eine Übersicht zu ähnlichen Trends und demografische Suchinformationen zum Keyword. Danach folgen noch die beliebtesten Pins zum Keyword (Bilder, Videos oder Produkte, die auf Pinterest gepostet wurden).

Demografische Daten im Trends-Tool Pinterest | Quelle: pinterest.com

Demografische Daten im Trends-Tool Pinterest | Quelle: pinterest.com

Wieder zurück auf der Startseite des Pinterest Trends-Tool folgt gleich unter der Keyword-Suche eine allgemeine Monat-Trends-Übersicht.

Top-Trends im Trends-Tool Pinterest | Quelle: pinterest.com

Top-Trends im Trends-Tool Pinterest | Quelle: pinterest.com

Der Regionale-Entdecke-Trends-Filter, der gleich nach der Monat-Trends-Übersicht folgt, macht ebenfalls einiges her. Es kann gefiltert werden nach den wichtigsten «monatlichen Trends, jährlichen Trends, saisonalen Trends und wachsenden Trends» Pinterest will es Werbetreibenden damit ermöglichen, ihren Content- und Marketingstrategie zeitlich besser auf die Themen abzustimmen, mit denen sich die Menschen gerade beschäftigen. Zusätzlich zu den verschiedenen Zeitfaktoren können auch granulare Filter gesetzt. Darunter zählen: die genaue Start- und Endzeit der Resultatmessung, allgemeine Interessen (wie Essen & Trinken, Erziehung, Kunst und viele weitere), eigene Keywords, Alter und Geschlecht. Als Resultat gibt es eine grafisch schön aufbereitete Übersicht über die besten Resultate/Keywords, inklusive Suchvolumen und Veränderung über Woche, Monat und Jahr. Beim Klicken auf eines der Keywords gelangt man wieder auf die bereits oben beschriebene Einzel-Keyword-Übersicht. Wirklich ein praktisches Tool und für viele Werbetreibende sicher eine gute Inspirations- und Wissensquelle.

Regionale-Entdecke-Filter im Trends-Tool Pinterest | Quelle: pinterest.com

Regionale-Entdecke-Filter im Trends-Tool Pinterest | Quelle: pinterest.com

Die Pinterest-API für Conversions integriert mit Shopify und Google Tag Manager

Die neue Pinterest-API für Conversions ermöglicht es Werbetreibenden, Conversions über eine Server-zu-Server-Lösung direkt an Pinterest zu senden, ohne dass ein Pinterest-Tag erforderlich ist. Diese Conversions werden Pinterest-Kampagnen für Conversion-Reporting zugeordnet. Werbetreibende können so Web-, In-App- oder Offline-Conversions in Echtzeit oder als Batch an den Server-to-Server-Endpunkt von Pinterest senden. Die neue Pinterest-API soll das Targeting, sowie das anschliessende Controlling verbessern und eine bessere Optimierung von Pinterest-Anzeigenkampagnen ermöglichen. Die Pinterest-API für Conversions steht allen Werbetreibenden weltweit zur Verfügung und kann direkt oder über Shopify oder Google Tag Manager implementiert werden. Die direkte Integration der API erfordert etwas Entwickler-Know-how. In den kommenden Wochen kann die API jedoch auch ohne Entwickler-Ressourcen direkt mit der Pinterest App für Shopify und im Google Tag Manager eingerichtet werden. Mehr Informationen über die Pinterest-API für Conversions, anstehende Partner-Integrationen und die Implementierung gibt es im Pinterest Help Center und auf der Pinterest-Entwicklerplattform.

Wozu die API verwenden?

Laut Pinterest verzeichneten Werbetreibende, welche die API implementiert haben, eine durchschnittliche Verbesserung der Cost per Action (CPA) um 14 Prozent für CPM-Kampagnen, wenn sowohl die Conversion-API als auch Tags genutzt wurden (verglichen mit nur Tags). Zudem verbesserte sich die Attribution der Conversions durchschnittlich um 36 Prozent, wenn sowohl die Conversion-API als auch Tags genutzt wurden (verglichen mit nur Tags). Die häufigste Anwendung der API für Conversions sind Aktionen im unteren Bereich des Funnels, wie zum Beispiel Check-outs. Viele Werbetreibende können jedoch zusätzliche Erkenntnisse gewinnen, indem sie die Lösung auch für Full-Funnel-Aktionen nutzen, zum Beispiel «In den Warenkorb legen» und Seitenaufrufe.

Fazit

Pinterest erleichtert es Werbetreibenden qualitativ hochwertige Werbung zu schalten, welche mit dem neuen Trends-Tool perfekt an die Bedürfnisse der Plattform-Besuchenden angepasst werden kann. Zudem investiert Pinterest immer mehr in die Zukunft der Conversion-Messung. Es lohnt sich, diese Möglichkeiten voll auszuschöpfen.

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