05.06.2020 Shops / eCommerce

Podcast: E-Commerce Strategien für B2C & B2B

In der 13. Episode des Digital Marketing Upgrade Podcasts geht es um E-Commerce Strategie im B2C und B2B. Warum der Kunde und nicht die Technologie ins Zentrum gerückt werden soll und auch, wie sich die Branche weiterentwickelt.

Thomas Besmer
2 Min. Lesezeit
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Covid-19 und die damit umgesetzten Massnahmen haben eine Krise noch weiter beschleunigt. Und zwar die Krise der stationären Händler. Die Bevölkerung war plötzlich gezwungen, Produkte online zu kaufen. Und der stationäre Handel konnte nur noch zu schauen.

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Es hat sich gezeigt, dass der stationäre Handel endlich umdenken soll. Der stationäre Handel hat schon länger nicht mehr die Hoheit über das Sortiment oder auch die Preise. Nein, diese Hoheit hat seit längerem der Kunde. Sprich, wenn der Kunde ein bestimmtes Produkt kaufen will, kauft er sich nicht ein ähnliches Produkt, sondern er will dieses eine bestimmte Produkt kaufen. Dies kauft er sich dort, wo es verfügbar ist. Dank den heutigen Technologien kann ein Konsument vor Ort im Ladengeschäft den Preis der Produkte direkt prüfen und vergleichen. Der Konsument kann die Ware dort kaufen, wo sie am günstigsten und am schnellsten Verfügbar ist. Und das ist meist nicht der stationäre Handel. Was muss dieser also tun? Nach Aussage von Thomas Lang muss der stationäre Handel seine Rolle noch finden. Die Zeiten, in denen der stationäre Händler ein Riesensortiment über mehrere Stockwerke hatte, sind vorbei. Es wird zu massiven Verkleinerungen von Ladengeschäften kommen.
Jeder Händler, ob stationär oder online, muss sich darüber Gedanken machen, was sein Mehrwert ist – was seine Daseinsberechtigung ist.

Ein grosser Vorteil der stationären Händler ist die Möglichkeit, den Konsumenten das Produkt zu zeigen, sodass dieser die Haptik des Produkts fühlen kann. Dies ist immer noch einer der grossen USP. Aber auch da, nicht bei allen Produkten. Es gibt viele Produkte und Produktgruppen, die ohne jegliche Haptik auskommen, also, ohne dass man Produkte vorher anschauen und testen will. Beispielsweise Produkte des täglichen Bedarfs wie Deos, Duschmittel, Toilettenpapier etc.
Die Vorteile des stationären Handels, wie beispielsweise die schnelle Verfügbarkeit, sind heute durch Same-Day Delivery keine wirklichen Vorteile mehr. Auch andere Vorteile des stationären Handels verschwinden immer mehr durch den technologischen Fortschritt.

Beim Aufbau eines E-Commerce Unternehmens darf die Technologie zu Beginn kein Thema sein. Es muss der Kunde in den Fokus gestellt werden. Also welche Bedürfnisse hat der Kunde? Wer ist überhaupt der Kunde? Und welches Leistungsspektrum braucht der Kunde? Und schlussendlich noch eine Mitbewerberanalyse. Aber auch organisatorische Themen sind für die Strategie relevant. Sobald die Rahmenbedingungen, also die Strategie steht, kann man sich an die Technologie machen.
Auch die Art der Strategie, ob Multi-Channel oder Omnichannel, spielt eine Rolle. Wobei heute eine Omnichannel Strategie sicherlich erfolgversprechender sind als klassische Multi-Channel Strategie.

Auch über „Click & Collect“, die Marktplatz-Situation in der Schweiz, Voice Commerce und die Weiterentwicklung des E-Commerce haben wir gesprochen.

Das Programm und die Speaker der Connect – Digital Commerce Converence unter digital-commerce-conference.ch.

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