18.11.2022 Podcast

Podcast: Instagram Marketing – Tipps & Tools

In der 69. Episode des Digital Marketing Upgrade Podcasts sprechen wir mit Kim Adamek über Instagram Marketing. Von der richtigen Zieldefinition hin zur Auswahl der Formate und Inhalte. Wer auch 2023 auf Instagram eine anständige organische Reichweite erreichen möchte, der muss sich anpassen. Und Kim sagt uns, wie.

Thomas Besmer
50 Min. Lesezeit
Keine Kommentare

Instagram, im 2012 für eine Milliarde US-Dollar von Meta gekauft, vereint mehr als 1.5 Milliarden Menschen. Diese teilen über die App Fotos und immer mehr Videos mit dem Netzwerk. Insbesondere in den letzten Monaten ist Instagram durch den Vormarsch von TikTok unter Druck geraten. Meta selbst erweitert die App ständig mit neuen Funktionen und Formaten. Auf der andern Seite sind Unternehmen, die über Instagram versuchen, die eigene Zielgruppe zu erreichen und die eigne Marke oder Produkte in einem lockeren und nicht werberischen Umfeld präsentieren zu wollen. Doch, durch die neuen Formate und Funktionen sind viele Unternehmen gezwungen, die eigene Instagram Marketing Strategie regelmässig zu überdenken.

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In der neusten Episode sprechen wir mit Kim Adamek von den Digitallotsen über Instagram Marketing. Sie konzentriert sich sehr stark auf Instagram und ihr Agentur-Account ist eine Inspirationsquelle für Instagram Marketing Tipps. Doch was braucht es neben Kreativität und Ideen für den erfolgreichen Aufbau eines Instagram Accounts? Auf diese Fragen gibt uns Kim ausführlich Antwort, mit vielen Inputs, die direkt umgesetzt werden können.

Kim Adamek führt selbst in Instagram Marketing Seminar durch, in dem sie den teilnehmenden Personen aufzeigt, wie sich Unternehmen und Personen auf Instagram in Szene setzen und so die betriebswirtschaftlichen Ziele erreichen können.

Wir thematisieren in dieser Episode das Instagram Profil, die besten Posting-Formate und wie der Mix von den einzelnen Formaten optimalerweise sein sollte.  Und natürlich auch über den Prozess von der Idee bis zur Veröffentlichung.

Transkript des Gesprächs

Die Transkription wurde automatisch durch HappyScribe durchgeführt.

Thomas Besmer
Hallo und herzlich willkommen zur Digital Marketing Upgrade, dem Podcast der Hutter Consult AG. Mein Name ist Thomas Besmer und heute wieder nach langer Zeit Pause wieder ein Talk vor Ort. Und zwar ein spezielles Talkformat, wo ich mich wirklich darauf gefreut habe. Ich habe ihr Instagramprofil schon mehrfach gesehen, oder Immer wieder kommen mir von ihr Posts einen Feed rein. Ich bin immer begeistert, wie die Posts aufbereitet sind. Einerseits grafisch top umgesetzt, aber auch inhaltlich, wo ich einen Mehrwert mit ziehen kann. Also für mich so die Instagrambibliothek für Instagram Marketing sozusagen. Wer das ist, sag ich gleich zuerst mal zum Thema. Ihr könnt schon erraten anhand des Intro System. Es geht natürlich um Instagram Marketing und so Tipps und Tools. Wir werden gemeinsam schauen, wie kann man bessere Inhalte produzieren, Wie kann man mehr Interaktion erreichen, sofern das natürlich das Ziel ist? Wie kann man die Sichtbarkeit oder die Reichweite erhöhen? Also nicht nur durch ADS, sondern auch durch gewisse Maßnahmen in Postings drin? Das wird mir mein Gast dann sicherlich erzählen oder uns erzählen, wie kann ich bessere Leads produzieren, generieren und allgemein wie habe ich mehr Erfolg?

Mein Gast ist wie ich eigentlich schon ein alter Hase im Bereich Social Media. Ich habe gesehen, so das erste Mal in Social Media tätig war sie 2009, hat dann auch vor mehr als zehn Jahren oder ungefähr zehn Jahren jetzt schon bald das Firmenjubiläum, also noch etwa vier Monate und dann ist das Firmenjubiläum, wenn ich richtig liege. Mit Ihrer Agentur selbst hat sie den Bachelor of Arts Business Administration mit Schwerpunkt Marketingkommunikation nebenberuflich gemacht, ist OMT botschafterin, also OMT, die eine empfehlenswerte Konferenz in Mainz, wo sie dieses Jahr auch Speaker in war und mich an moderiert hat. Und so sind wir dann ins Gespräch gekommen. Privat ist sie Mutter von zwei Kindern und spannenderweise das erste Kind heißt gleich wie mein zweiter Sohn und sie ist Hundehalterin, hat einen Golden Retriever zu Hause, der ebenfalls gleich heißt wie mein Hund, und zwar Pixel bei ihr, aber eher aus der grafischen, sich bei mir, bei mir eher aus der Tracking Sicht heraus. Sie ist Gründerin und Inhaberin der Agentur Digital Lotsen ist ein absoluter Profi. Hallo und herzlich willkommen Kim Adamek.

Kim Adamek
Hi! Mein Gott, Was eine Lobeshymne. Dankeschön.

Thomas Besmer
Ja, einerseits. Einige werden dich schon kennen und die, die sich noch nicht kennen. Wollte ich noch mal deine Kompetenzen hier schon mal vorab unterstreichen, weil eben dein Profil oder das Profil deiner Agentur digital lotsen, also digital lotsen. Folgt ihr auf Instagram? Ist wirklich die Instagrambibliothek für Instagram Marketing sehr viele Karussells integriert, teilweise auch animierte oder Animationen. Also immer wieder. Ich bin immer wieder fasziniert von Inhalten, auch von den Ideen, wie man gewisse Bereiche oder wie man gewisse Postings aufbereitet, damit man auch wirklich im Karussell möglichst weit nach hinten geht oder möglichst weit, weit nach rechts schweift. Wenn ich mit meiner Links rechts schwäche jetzt muss ich kurz schauen, ob ich sie richtig gesagt habe Nach rechts, nach rechts. Von daher freue ich mich sehr. Können wir heute über das Thema Instagram Marketing sprechen? Und wie kann man vor allem im organischen Bereich sein Instagramprofil optimieren? Die geneigten Hörerinnen und Hörer wissen, dass ich nicht direkt mit den Fachfragen starten, sondern erstmal zum Warmup. Damit ihr auch und ich auch natürlich die Kim besser kennenlernen.

Drei, vier Fragen zum Einstieg und die erste Frage ist, auf welches Tool in einem Arbeitsalltag außer Instagram natürlich nicht verzichten kann.

Kim Adamek
Tatsächlich ist es mittlerweile ein Tool, was ich sehr intensiv Netznutzer nicht nur um diese ganzen Grafik Sachen zu machen, sowohl für die Instapostings als auch für Freebies und alles mögliche. Sogar Präsentationen mache ich mittlerweile da drin. Ich habe da drin quasi auch meine Bilddatenbank, also die ganzen Postings, die auf der auf dem Digital Profil geschaltet wurden, egal für welche Plattform, sind halt auch da drin.

Thomas Besmer
Und so kann man dort kommen. Das Tool der Wahl dann, wenn du auf ein Magazin Cover abgebildet werden könntest, welches Magazincover würdest du dir auswählen?

Kim Adamek
Vielleicht das t3n Magazin oder die Website Posting, wenn denn da Personen drauf wären. Das sind zumindest die Magazine, die ich lese.

Thomas Besmer
Also eher die Fachmagazine.

Kim Adamek
Ja.

Thomas Besmer
Perfekt. Und was würdest du tun, wenn du morgen im Lotto 1 Million € gewinnen würdest?

Kim Adamek
Ich würde das Haus zu Ende sanieren. Also wir sanieren es sowieso, aber dann mit einem besseren Gefühl. Ansonsten würde ich nichts ändern. Okay.

Thomas Besmer
Die letzte Frage Auf welchem sozialen Netzwerk außer Instagram bist du am aktivsten? Auf links. Sehr gut. Perfekt. Kennen wir. Dort kommen dann die Bravo. Nein, T3 selbstbewusst ins Haus sanieren mit Millionen und am liebsten dann über LinkedIn das Kontaktnetzwerk pflegen. Ja, gehen wir rüber zum Thema Marketing, Tipps und Tools. Und da ist ja oftmals so, dass ein Unternehmen zwar als Kanal eingesetzt wird, aber eher schlecht als recht. Das heißt, es werden einzelne Fotos gepostet, vielleicht mal ein Bild, das gepostet wird von einem Anlass oder mal ein Video. Zwischenzeitlich die Hochformat Videos, wo sich einzelne Unternehmen daran versuchen, aber oftmals ohne Konsistenz. Es wird nicht auch oft. Was ich auch merke, dass die sprechen oder aus Beratungsgesprächen ohne Strategie und ohne Zielsetzungen. Und von daher meine Frage an dich Wie gehst du mit deinen Kunden vor bzw. welche Ziele können mit Instagram optimal erreicht werden?

Kim Adamek
Also zuerst kläre ich tatsächlich auch erst mal die Zielsetzung, weil das, wie du schon sagst, ist hier auch ganz oft der Fall. Wenn Unternehmen auf Instagram oder auch auf anderen Social Networks starten möchten, möchten die das meistens, weil alle da sind. Und die haben dann halt kein konkretes Ziel. Und das bedeutet für uns als Agentur halt auch immer, dass wenn es kein Ziel gibt, können wir halt auch nicht beweisen, dass wir Ziele erreichen und dann ist man die halt auch ganz schnell wieder los. Deswegen gibt es bei uns immer erst mal ein Ziel Workshop, damit wir das zusammen mit den Kunden erarbeiten können. Und damit wir auch eine Chance haben zu gewinnen.

Thomas Besmer
Was ist der Inhalt des Zielworkshops oder welche Ziele resultieren meistens daraus?

Kim Adamek
Wir haben entweder Employer Branding, also Mitarbeitergewinnung als Ziel. Das ist ja mittlerweile fast 50 %. Ja, das war früher anders, aber heute merkt man auch hier den Fachkräftemangel. Mangel? Ganz deutlich. Und das andere Ziel ist die Gewinnung von Kunden. Gewinnung von Anfragen, also Leads. Meistens fangen die. Mit Reichweite an. Erst mal überhaupt loslegen und so. Und wenn das das Ziel ist, dann gehen wir. So nach drei, vier Monaten noch mal in diesen Zählworkshop rein und justieren noch mal nach, weil da kann man ja relativ schnell hinkommen zu der Reichweite und dann ist das Ziel irgendwo schon erreicht. Und wenn man da nicht nachhakt und nochmal rein guckt, dann entgleitet einem der Kunde wieder. Weil die konnten dann nämlich auf einmal von jetzt auf gleich auf doch auf Like Generierung gehen. Ob es jetzt Mitarbeiter sind oder eigene Kunden, ist jetzt erst mal egal. Und da muss man halt immer auf Zack bleiben, das halt einfach mitbekommen. Wenn sich die Zielsetzung ändert.

Thomas Besmer
Dann habt ihr da mit Kunden regelmäßige Meetings, wo um das sicherzustellen, dass sich die Ziele ändert bzw. was ist was anderes? Die Frage, was ich oftmals merke ist, dass der Kunde zwar ein Ziel hat, aber das eigentlich nicht das eigentliche Ziel ist. Beispielsweise Employer Branding ist ja dann auch die Frage Ja, was ist das Ziel im Employer Branding? Möchte ich mich als Arbeitgebermarke besser positionieren oder ist man. Primäres Ziel eigentlich die den Effekt daraus, dass ich bessere und zielführende Bewerbungen habe.

Kim Adamek
Also wir machen es sowieso so, dass wir jeden Monat mit unseren Kunden sprechen, damit man im Gespräch bleibt und sich eben genau durch solche Dinge nicht verliert. Und wenn wir dann merken, okay, das geht gar nicht darum, die Marke darzustellen oder aufzubauen, sondern um Bewerbungen Bewerbungen zu generieren, dann gehen wir halt auch eher in die AGBs. Also dann zusätzlich zu dem Social Media Marketing, dass man dann auch gezielt darauf hin arbeitet, dass Bewerbungen reinkommen.

Thomas Besmer
Perfekt. Und wenn jetzt ein Kunde kommt und sagt Ja, ich möchte beispielsweise eine gewisse Interaktionsrate erreichen oder eine gewisse organische Reichweite pro Monat oder meine Lieblingsziele. Ich möchte gerne eine gewisse Anzahl Abonnenten in einem Zeitraum erreichen. Was rätst du dann dem Kunden?

Kim Adamek
Ich frag jetzt erst mal Warum will er das denn überhaupt? Das ist ja auch ganz oft so, dass das halt viel Ego auch ist. Und gerade die Anzahl der Abonnenten zu erhöhen ist halt ganz oft ein Ego Thema und die können das gar nicht so richtig begründen, warum die das gerne möchten. Und dann versuchen wir halt schon dahinter zu schauen, was da jetzt dahinter steckt. Warum jetzt die Reichweite, warum die Follower erhöhen usw. und gucken dann was, wie du gerade schon gesagt hast, was dahinter steckt und da dann genauer reinzugehen.

Thomas Besmer
Ja, weil die Erkenntnisse, die ich jetzt auch gewonnen habe, ist eigentlich, dass sehr viele die Ziele gar nicht wirklich kennen, die sie haben oder die richtigen Ziele. Sie kennen so eher die taktischen Ziele, beispielsweise mehr organische Reichweite, aber weniger die betriebswirtschaftlichen oder die strategischen Ziele, die sie schlussendlich weiterbringen. Das ist, wie gesagt, das mit dem Workshop. Da könnte man mehrere Podcast Episoden füllen mit der Zielerreichung. Es gibt sogar einen Podcast, der nur über die Zielerreichung und Zieldefinition angeht. Ich so auf die Schnelle kommen wir zu den Namen sind Sie nicht, schreiben aber in die Shownotes, damit die, die denen mal hören möchten hören können. Ist auch aus Deutschland jemand der auch über okay aus etc. spricht, aber dem die Ziele das heißt das bevor ich mit Instagram starte oder bevor ihr eigentlichen Mandat übernimmt sind die Ziele zu definieren.

Kim Adamek
Genau. Ohne die geht es halt nicht. Ja, es ist einfach so.

Thomas Besmer
Und das ist ja eigentlich auch eine Aussage. Ohne Ziele geht’s nicht, die man eigentlich in jede Chefetage integrieren oder aufhängen müsste, weil insbesondere im Social Media Bereich, das ist ja immer noch oftmals ein Experimentieren und Ausprobieren und leider auch viel mit Wissen aus 2000 131415. So das alte Social Media, wo noch Reichweite und Interaktionen und Abonnenten die Währung Nummer eins war. Aber die Zeiten sind ja definitiv vorbei. Jetzt haben wir die Ziele oder die Ziele definiert. Jetzt geht Ihr und Unternehmensprofil per se. Was sind die Punkte, die Unternehmensprofil beachtet und was sind die häufigsten Fehler im Unternehmens? Profil.

Kim Adamek
Wir gehen tatsächlich so wie jeder User, der auf ein Profil geht, schauen von oben nach unten. Also gucken wir uns zuallererst das Profilbild an. Wenn es die Markenrichtlinien zulassen, dann präferieren wir hier immer Bilder mit Menschen, die hinter dem Account stehen. Wenn das geht, manchmal geht es halt nicht, dann muss da das Logo rein. Aber wenn die ja, ich sag mal die Unternehmensführung dafür offen ist, würde ich das auch auf jeden Fall immer empfehlen. Einfach weil wir im Social Network sind. Es geht um Beziehungen, es geht um Verbindungen und das haben wir eher mit Menschen als mit Marken. Deswegen ist das hier ganz gut, Wenn man hier ein Bild hat mit einem Gesicht und mit den heutzutage möglichen Techniken, die wir so haben, zum Beispiel, wenn ich jetzt mit Canva arbeite, ist es ja ein Leichtes, mein Gesicht auszuschneiden bzw. meinen Kopf mit den Schultern auszuschneiden und im Hintergrund eine Farbe aus meinem Branding einzubauen, um den Wiedererkennungswert sozusagen etwas zu befeuern. Das kann man bei uns auch auf dem Profil zum Beispiel sehen.

Das wäre so das erste, was ich machen würde und hier auch auf jeden Fall darauf achten, dass das Gesicht möglichst groß in dem Kreis zu erkennen ist. Weil dieses Profilbild taucht überall auf, nicht nur auf dem Profil selbst, sondern auch überall, wo ich einen Kommentar abgebe, taucht dieses Profilbild auf. Deswegen sollte es möglichst erkennbar sein, was auf dem Profilbild drauf ist, um auch hier den Wiedererkennungswert zu erhöhen. Wenn wir zum Beispiel auch bei der Konkurrenz kommentieren, genau dann. Das nächste. Was ich mir angucke, ist der Name. Das ist von Instagram so übersetzt, aber eigentlich ist es die Headline, nämlich dieser Name, der unter dem Profilbild steht. Da haben ganz viele einfach wieder den gleichen Namen stehen, den sie auch im Benutzernamen stehen haben. Das ist, glaube ich, der auf jeden Fall der häufigste Fehler. Und diese Zeile ist aber total wichtig. Und hier sollte auf jeden Fall auch ein Keyword drinstehen von der Sache, mit der wir uns auf Instagram beschäftigen. Denn diese Zeile ist so relevant, wenn ich oben oder bei der Suche irgendwas eingebe und da ist dieses Stichwort mit drin, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich als Person zum Beispiel für Social Media gefunden werde, viel höher, als wenn da einfach auch Kim Adamek oder digitale Nutzen drin stehen würde.

Thomas Besmer
Profil Will noch mal zurück, also gibt es das hier, das wir doch kurz stoppen. Ein Bild von einer Person kann man sich nicht jedes Unternehmen auswählen. Bei uns beispielsweise bei der Hutter Consult AG. Da könnten wir jetzt einen Thomas Hutter nehmen als Bild, obwohl wir strategisch ja auch vor Jahren mal oder vor wenigen Jahren definiert haben, dass wir immer mehr auch andere Mitarbeitende in den Fokus rücken. Was die Außenwahrnehmung. Statt oder was die Außenwahrnehmung betrifft. Und ich kann mir vorstellen, auch viele andere Unternehmen. Wenn ich jetzt hingehe, beispielsweise ein KMU mit 150 Mitarbeitenden. Ist ja dann schwierig, ein Angesicht zu nehmen, insbesondere wenn dann noch ein CEO Führung ist. In der modernen Arbeitswelt oder Arbeitsteilung also immer funktioniert, ist es dann auch nicht. Oder sind es dann eher, dass man einen Corporate Influencer bestimmt, der dann eigentlich das Gesicht der Marke wird?

Kim Adamek
Also das ist schon so, dass manche oder bei vielen grösseren Unternehmen ist das nicht möglich. Das ist halt immer so ein kleiner Kampf gegen Windmühlen. Natürlich muss hier ja auch irgendwo der der Markenname weitergetragen werden, aber warum ich das immer empfehle, ist einfach deswegen, dass ich lieber einem Thomas eine Mail oder eine Nachricht schreibe als der Hutter Consult AG. Das ist einfach so, weil ich ja von Mensch zu Mensch sein möchte. Und in Social Media sind halt die Regeln ein bisschen anders als in der klassischen Werbung. Und da muss man halt gucken, dass man das vielleicht anders transportiert, dass da Menschen, echte Menschen dahinter stehen. Da empfehle ich dann immer, entweder den in diese Namenszeile dieser Headline Zeile reinzuschreiben, welche Person da schreibt oder in den Steckbrief dann Namen mit rein zu nehmen, einfach um so ein bisschen Persönlichkeit mit reinzubringen und nicht so eine unnahbare Marke zu sein.

Thomas Besmer
Ja, Steckbrief ist dann direkt der nächste Punkt. Wahrscheinlich noch nach der Headline.

Kim Adamek
Genau. Ja. Hier muss einfach rein, was ich zu bieten habe. Was du davon hast, wenn du mir folgst. Und irgendwie eine Call to Action.

Thomas Besmer
Da ist einfach ein reines Textfeld, oder? Ich sehe immer wieder, dass mit Emojis gearbeitet wird, wo man dann einzelne Dinge mit Emojis aufbereitet. Du machst das auf deinem Profil auch, weil das Emoji ersetzt ja dann ganze Worte. Was ist denn.

Kim Adamek
Das? Ich habe das gemacht, weil man einfach das. Dass die so einen Steckbrief leichter lesen kann, weil die Emojis so ein bisschen den Blick führen und man da schneller drüber fliegen kann. Und wir sind ja. Oder? Wir haben ja immer alle keine Zeit und sind total reizüberflutet und wollen uns gar nicht so sehr mit langen Texten aufhalten. Und ich denke immer, je leichter ich es dem User mache, meine Inhalte zu konsumieren und wenn es nur der Steckbrief ist, desto besser ist das halt, um einfach mehr Leute zu begeistern.

Thomas Besmer
Wer integrieren kann, dann ja auch noch. Da gibt es ja verschiedene Aspekte von einer Unternehmensurelling Theory of the Bacon Ei. Was ist deine Empfehlung bezüglich URL?

Kim Adamek
Da die meisten Unternehmerinnen und Unternehmer eine Webseite haben, ist meine Empfehlung auf der eigenen Website so eine Art Link Thread zu basteln, wo einfach nur die wichtigsten Links sowie die rechtlichen Links, also Impressum und Datenschutz zu finden sind und damit zu arbeiten. Weil dann habe ich den Nutzer schon auf meiner Webseite und muss den nicht vorher noch woanders hinschicken.

Thomas Besmer
Ja, und vor allem ich. Jetzt komme ich wieder raus. Dann habe ich unter Umständen auch Meterpixel Daten und andere Tracking Tools, mit denen ich dann auch ein gewisses Retargeting machen kann, von Seiten besuchen oder von Personen, die eine explizite Seite besucht haben.

Kim Adamek
Genau das kommt noch dazu.

Thomas Besmer
Gibt es sonst noch was zu beachten im Unternehmensprofil oder auch Punkte, die viele Unternehmen suboptimal gelöst haben?

Kim Adamek
Man kann auf jeden Fall auch noch die Highlights definieren. Das sind ja diese Kreise, die über den Postings stehen, wo die Storys, die lange bleiben sollen, drin gesammelt werden. Und da macht das auf jeden Fall auch Sinn, sich einmal Gedanken zu machen, Was möchte ich denn in diesen Highlights drinnen haben? Beispielsweise wenn man behind the Scenes hat, wo man ab und zu mal ein paar Einblicke aus dem Unternehmen gibt oder neue Produkte ankündigt. Oder beispielsweise Tutorials, weil man jetzt. Weiß nicht. Backwaren. Zutaten oder so hergestellt. Vielleicht sind bestimmte Rezepte gepostet werden oder so, dann macht es Sinn, hier auch strukturiert vorzugehen und die Leute da entsprechend auch an die Hand zu nehmen, sich die Sachen anzugucken.

Thomas Besmer
Da gibt es ja auch sehr coole Spielereien. Ich habe das mal von Samsung gesehen, die sind eigentlich ein ganzes Game gemacht, haben über mehrere Accounts hinweg, über die Story, über die Story, Highlights. Also wirklich ein Topbeispiel. Sehr aufwendig produziert, aber sehr unterhaltsam. Und alles rein auf der Plattform Instagram umgesetzt. Es geht um viel. Da gibt es ja auch seit neustem und seit neuestem seit einem halben Jahr maximal ein halbes Jahr auf die Möglichkeit, dass ich Beiträge fixieren kann. Die obersten drei Beiträge sind dann fixierte Beiträge. Jetzt habe ich auch schon gesehen, bei Fragen rund um Social Media, Tracking etc. kontaktiert uns, wo der TA fixiert wurde. Teilweise wurden sonstige Highlights von Unternehmen fixiert. Was ist dort eine Empfehlung oder wie nutzt ihr das kreativ bei Kunden?

Kim Adamek
Meine Empfehlung ist, dort die erfolgreichsten Beiträge zu pinnen. Und ich habe das lustigerweise. Schön, dass du das sagst. Ich habe das nämlich getestet. Ich hatte. Auch so Call to Action Beiträge gepinnt. Und hab jetzt mal ein bisschen geschaut, wie viele Leute waren auf meinem Profil und wie viele wurden zu Followern? Und die Konversionsrate hat sich deutlich verbessert. Nachdem ich die erfolgreichsten Beiträge oben das ist ganz interessant, das hätte ich auch so nicht erwartet. Aber es hat sich auf jeden Fall verdoppelt und deswegen ist auf jeden Fall mein goldener Tipp Macht die Bilder, die Beiträge da rein, die die höchste Engagementrate hatten.

Thomas Besmer
Und das ändert sich ja dann auch immer wieder.

Kim Adamek
Genau. Ich mein, kontrolliert das ja eh regelmäßig, welche Beiträge Beiträge wie gut performen. Und ich würde da auf jeden Fall immer den schlechtesten davon rausnehmen und den besten wieder reinnehmen.

Thomas Besmer
Der erfolgreichste Posting ist eine Überleitung in meine nächste Frage Was macht für dich ein erfolgreiches Posting aus?

Kim Adamek
Mehrere Faktoren. Der erste Faktor ist auf jeden Fall, dass das Posting in scroll Stopper ist, also dass ich da dran hängenbleibe, weil es wahrscheinlich irgendwie resoniert mit mir oder ich es mit dem mit dem Beitrag. Ich guck mir dann genauer an. Und dann muss ich natürlich über die kämpfen. Und auch wenn es jetzt ein Karussell ist, über die weiteren Bilder abgeholt werden und es muss auf jeden Fall immer ein Call to Action mit rein.

Thomas Besmer
Ich habe jetzt gesehen, bei dir ist oftmals der Cortex speichere. Diesen Beitrag habe ich auch schon bei anderen. Sage jetzt mal Instagram creator gesehen, die dann gesagt habe Speichere mir das, speichere dir diesen Beitrag. Hat das so eine hohe Relevanz für den Algorithmus?

Kim Adamek
Man sagt, es sei so. Ich weiß natürlich nicht, ich habe den ja nicht programmiert. Aber man sagt, es sei so, dass die Relevanz deutlich höher ist als beispielsweise bei einem Like, weil die Psychologie dahinter ist. Ja, ich will diesen Beitrag nicht müssen. Ich will da auf jeden Fall noch mal reingucken können. Und ich kenne das von mir selber. Wenn ich durch den Instafit scrolle, habe ich schnell like gegeben. Das geht einem so leicht von der Hand heutzutage. Wir sind das. Also ich meine, wenn ich seit 2009 bin ich auf Facebook seitdem vergeblich Likes. Das ist so wie Hi hi, wie geht’s? Sagen. Genau. Und das Speichern heißt ja, ich möchte später noch mal reingucken. Deswegen muss es eigentlich auch einen höheren Stellenwert haben als ein Like und dementsprechend ist das so und ich weiß nicht, wie du das machst, aber ich zum Beispiel guck regelmäßig in die gespeicherten Beiträge rein. Das heißt, je mehr Leute das von mir abspeichern und selber auch in die gespeicherten Beiträge rein gehen, desto häufiger sehen die natürlich auch meine Inhalte, was ja auch wieder zur Marke digital lotsen.

Kim Adamek
Ja, gut ist, dass Sie dann auch vielleicht denken Ah, ich muss mal wieder gucken gehen, ob die wieder was Cooles gepostet haben.

Thomas Besmer
Ja, ich. Ich nutze ehrlich gesagt die Speicherfunktion relativ wenig. Ich habe eine Zeit lang, da habe ich auch einzelne Collection speichern, so einzelne Sammlungen gemacht, wo ich dann Rezepte oder dann eben hunderte Dinge abgespeichert habe oder Fachthemen. Das hat sich dann aber ein bisschen durchmischt, wie so überall, wenn man irgendwie Dinge abspeichert, ob das in einem Drive Dropbox einmal durch, mischt sich das und dann ist so die Resignation gekommen und sehr selten, dass ich mal was speichere. Aber ja, ich kenne einige, die die Funktion sehr, sehr häufig nutzen und sehr umfangreiche Sammlungen aufgebaut haben. Und eigentlich ja logisch, weil wenn ich dann in meine Sammlungen reingehe, in dem Fall vom Kochen oder vom Hundetraining oder 100 Tipps ist dann auch noch an genau den Accounts gibt es ja auch noch mal draufschauen. Also eigentlich logisch. Habe ich mir gar nicht so weit überlegt, aber es stimmt.

Kim Adamek
Also so mache ich es auf jeden Fall. Ich speicher vor. Also von anderen Kreaturen, die ich gut finde, speichere ich Inspiration. Manchmal auch wegen der Kommentare, die die bekommen haben, weil das vielleicht wieder was sein kann, was ich demnächst wieder posten könnte. Also auf so einen Kommentar beispielsweise zu antworten oder aber auch eben Tipps für zum Kochen, Backen für die Pixel, wenn ich mal wieder nicht vernünftig an der Leine läuft.

Kim Adamek
Genau die Diskussion hier hatte ich auch schon.

Thomas Besmer
Was ist so dein Lieblingsformat auf Instagram und weshalb?

Kim Adamek
Also als Creator ist mein Lieblingsformat das Karussell, weil ich hier halt ganz gut erklären kann. Und ich sage mal, für den Nutzer, finde ich, ist das ein schönes, schönes Format, um auch die Inhalte dann zu konsumieren und zu verstehen. Weil wenn ich jetzt ein Real mache, dann ist das halt so schnell weg. Da muss ich das 100 Mal angucken. Mich persönlich nervt das. Und ich bin auch kein großer Fan von Videos, um Dinge zu lernen. Wenn ich jetzt aber persönlich aber deswegen als Creator magister ich halt das Karussell, was hier ganz gut geht Dinge zu erklären. Als Konsument allerdings bin ich ein großer Fan der Risiken.

Thomas Besmer
Das heißt, du empfiehlst deinen Kunden auch eher Reales zu machen als Karussells.

Kim Adamek
Es kommt auf das Ziel an, weil die Reales haben ja viel Reichweite, aber oft passiert danach nicht mehr viel. Na, das ist halt so ein Unterhaltungsformat aus meiner Sicht. Und die anderen, also die Karussells beispielsweise, da habe ich schon noch die Möglichkeit, die Leute zum Speichern anzuregen oder zum Teilen. Bei Muriel machst du das eigentlich nur, wenn es wenn du halt richtig lachen musst oder so.

Thomas Besmer
Jetzt hast du schon in unserem Gespräch eigentlich zwei Dinge erwähnt. Das eine ist, es muss ein Daumenstopper sein. Der Beitrag und schlussendlich auch eine Call to Action beispielsweise speichern schon zwei Elemente, die ein Posting aufweisen muss. Wie geht ihr da vor, wenn ihr Postings für euch oder auch für eure Kunden aufbereitet? Welche Elemente neben diesen zweien sollen unbedingt in einem Posting drin sein?

Kim Adamek
Auf jeden Fall auch eine Headline. Also die ersten anderthalb Zeilen Derception werden nicht umbrochen. Für dieses Aufklappen jetzt mehr erfahren und was jetzt aufklappen oder was auch immer da stehen magister. Die ersten anderthalb Zeilen sind also noch mal dafür da, dass der Nutzer das überhaupt aufklappt und sich weiter mit dem Posting beschäftigt. Das heißt, wir brauchen auf jeden Fall eine Headline, eine vernünftige, kurzweilige Erklärung im Hauptteil und als Schluss eben die Call to Action. Und wir brauchen natürlich auch Hashtags, ohne die ist es dann halt auch. Also ich sehe es immer wieder, dass es ohne Hashtags auch getestet wird. Aber meistens machen das immer Leute, die über 10.000 Follower haben. Die haben das wahrscheinlich dann nicht mehr nötig mit den Hashtags Ich weiß es nicht oder die testen das oder vergessen das oder sind zu faul. Man weiß es nicht genau, aber die müssen auf jeden Fall auch mit rein. Und ja, mit dem guten Bild, also dem ersten Coverbild für das Karussell der Headline, den Hauptteil, den Call to Action und die Hashtags, da haben wir alles sehr.

Thomas Besmer
Jetzt ein gutes Stichwort. Da gibt es ja auch sehr viele Mythen und Unwahrheiten, was die Hashtags anbelangt. Ich habe schon gehört, in so maximal zehn Hashtags dann Adam Moser hat ja selbst gesagt möglichst ist Der CEO von Instagram hat gesagt Hashtags, die möglichst dem Bild entsprechen. Da gibt es aber andere Experten, die sagen ja, 20, 30 Hashtags rein, wiederum andere, die, sagen wir jetzt auch die Creator über 10.000, die gar keine Hashtags mehr reintun. Die sagen Ja, Hashtags haben heutzutage gar keinen Einfluss mehr auf die Reichweite. Was hast du für eine Meinung zu Hashtags bzw. zum Einsatz von Hashtags und was empfiehlst du deinen Kunden?

Kim Adamek
Also ich finde schon, dass sie mit rein müssen. Das sieht auch immer irgendwie komisch aus, wenn keine drin sind. Obwohl Insa ja die ceptions auch durchsucht nach Keywords. Also es könnte sein, dass sie ja vielleicht irgendwann auch sagen, wir brauchen keine Hashtags mehr wie bei Twitter, das ja jetzt auch neuerdings der Fall sein soll, wie ich gehört habe, dass die Hashtags da nicht mehr notwendig sind. Aber also aktuell werden die auf jeden Fall noch gebraucht. Zumal ich ja auch ein Hashtag abonnieren kann und da dann die Postings ja auch erscheinen, vor allem wenn die gut gelaufen sind, dann erscheinen die ja bei den Top neun oben als erstes. Das heißt also, so schwarz weiß ist es glaube ich nicht. Ansonsten gilt die Antwort wie immer in der BWL Wir brauchen so viele wie nötig und so wenig wie möglich.

Thomas Besmer
Vom Einsatz der Hashtags, also unabhängig Ist jetzt nicht die Zahl zehn ausschlaggebend, dann eher lieber weniger relevante als viele nicht relevante Hashtags. Also so Forderungen wie Me, Germany, Europe etc. sind dann eher sinnlose Hashtags.

Kim Adamek
Ja, würde ich sagen. Wir müssen uns das ja mal von der anderen Seite betrachten. Also die meisten Leute machen den Fehler, dass sie die Hashtags aus ihrer Sicht da reinschreiben. Es macht sich aber fast keiner Gedanken darüber, wer denn potenziell über diese Hashtags kommen könnte und was diese Personen interessieren könnte. Deswegen machen wir es immer so, dass wir natürlich beschreibende Hashtags einbauen, die eben zu dem, zu dem Bild und zu dem Inhalt passen. Ich mach aber zusätzlich auch immer so ein, zwei Hashtags für die Zielgruppe da rein. Also wenn ich mir jetzt, wenn ich jetzt beispielsweise sage, ich spezialisiere mich als Agentur auf Apotheken, dann würde ich auf jeden Fall so was wie Apotheker Apothekerin noch mit rein nehmen, weil ich ja dann meine Zielgruppe darüber erreichen würde, weil die selber ja diesen Apothekencontent sich auch angucken. Schon alleine deswegen, um zu gucken, was andere Apotheken so machen. Verstehst du, was ich mir da so Verrücktes ausgedacht habe? Das heißt also, da guck ich immer so ein bisschen, so ein bisschen weg von der Sicht auf mich selbst, hin zu der Sicht auf die Zielgruppe und mir so ein bisschen zu überlegen, was könnten andere denn abonniert haben und bau das dann entsprechend mit ein und achtet dann aber auch darauf, dass wir nicht so große Hashtags haben.

Kim Adamek
Also das heißt, so alles über 5 Millionen ist eigentlich so groß, dass wir auf der Hashtag Liste innerhalb von Sekunden nicht mehr sichtbar sind, weil so viele neue Beiträge dazukommen. Und was zu klein ist, wird sich halt zu selten angeguckt. Deswegen müssen wir so ein bisschen immer darauf achten, dass wir so einen Mix aus groß, mittel, klein Hashtags haben. Und wenn jetzt noch jemand das Tool Flick benutzt, dann könnte er sogar noch gucken, wie oft es genutzt wurde und wie hoch die Konkurrenz ist. Also da kann man dann auch noch mal so ein bisschen mixen und schauen, Wenn man so voll in diese Hashtagphilosophie eintauchen möchte, könnte man das damit machen.

Thomas Besmer
Instagram hat ja neben dem Feed von Monaten auch Story. Was machst du also wo, wo verbringst du mehr Zeit im Feed oder in den Stories?

Kim Adamek
Das ist eine gute Frage. Ich glaube, am Ende sind es doch die ist es doch der Feed. Aber ich gucke mir schon gerne Stories an.

Thomas Besmer
Wenn du Unternehmen hast, die zu dir kommen. Was ist so die Verteilung von Stories, die sie erstellen sollten und Feed Postings sicherstellen sollten? Oder sag sie ja primär Feed und Storys nice to have oder wie geht ihr da in der Beratung vor?

Kim Adamek
Also ich versuche natürlich immer zu sensibilisieren, dass die Story ein Teil von Instagram ist, wo ich eigentlich keine Konkurrenz habe. Wenn meine Story angeguckt wird, weil dann habe ich ja die volle Aufmerksamkeit, weil der Screen voll meiner Story ist. Sozusagen kommt nix von oben und unten dazu. Deswegen versuche ich ja schon immer eine Sensibilität für zu entwickeln, das auch mitzumachen. Ich finde aber, dass die Story etwas ist, was der Kunde selber machen sollte, weil es etwas ist, um zu zeigen, wer ist denn die Person hinter dem Account oder die Abteilung? Meinetwegen auch wenn es jetzt eine Marketingabteilung ist und so ein bisschen Einblicke zu gewähren, was wie das da so abläuft, wie die Leute so sind, ein Gefühl für die Menschen zu bekommen, die einfach dahinter stehen und da sagt man ja, so soll man so drei Clips wenigstens nicht zu viel, nicht zu wenig. Auch hier wieder aber so drei Clips von morgens, mittags und abends oder nachmittags soll man machen, um einfach da immer regelmäßig um zu erscheinen.

Kim Adamek
Allerdings mache ich das mit digital nutzen auch nicht, weil ich halt nicht immer was zu sagen. Ich will auch keinen langweilen mit meinen Sachen. Aber wenn man jetzt beispielsweise ein Produkt hat, dann hat man ja schon ein bisschen mehr die Möglichkeit, damit zu spielen und was zu machen. Genau. Und bei den Beiträgen Beiträgen sagen wir immer, wir machen es nicht unter zwei Postings die Woche, weil es einfach sonst nix bringt. Das ist einfach zu wenig, weil der Algorithmus immer wieder neu angeregt werden muss mit. Also wenn ich was poste, ist es ja so ich poste einen Beitrag und der Beitrag wird erst mal in einer Testgruppe ausgespielt. Wenn die reagieren, dann wird es weiter ausgespielt. Reagieren vielleicht nicht, wird es nicht weiter ausgespielt. Also angenommen die reagieren, dann wird es wieder weiter ausgespielt. Wenn dann immer noch viele Leute reagieren usw. so passiert es ja dann auch, dass ein Beitrag irgendwann mal viral gehen kann. Und wenn ich jetzt nur einmal die Woche ein Beitrag veröffentliche, dann rege ich halt den Algorithmus nur einmal in der Woche an und die Wahrscheinlichkeit, dass mein Account als relevant eingestuft und vorgeschlagen wird, ist halt dann auch sehr gering.

Kim Adamek
Okay, also rein rechnerisch gesehen. Genau. Und deswegen sage ich immer so, wenigstens zwei Beiträge die Woche sollte man schon machen. Und ja, man kann auch täglich posten. Wobei ich im unternehmerischen Kontext denke, dass das nicht den nicht das Zünglein an der Waage ist, Weil Social Media ist meiner Meinung nach nur eine Bedarfsentwicklung. Und die Leads, die sich viele über Social Media wünschen, die kommen halt hauptsächlich über die AGBs dann auch zustande.

Thomas Besmer
Richtig. Also best sehr gute Aussage dazu. Das ist ja dann auch bei vielen das Ziel. Ja, wir möchten mehr Leads generieren über Social Media. Aber nein, Paid wollen wir nicht machen das er in der größte Fehler dann schlussendlich weil organisches ja wirklich ein Bedarf generieren und den Bedarf decken ist dann Paid. Oder auch andere Plattformen wie beispielsweise Google Dumping.

Kim Adamek
Genau deswegen raten wir da auch immer dringend davon ab, nur Social Media organisch zu betreiben, weil es einfach am Ende wird das Ziel dann nicht erreicht. Also über ein organisches Social Media Marketing, weil es ja viel Konsum auch einfach ist von den Leuten. Die greifen dann ja ab. Wir brauchen die Anzeigen, um dann am Ende auch konvertieren zu können.

Thomas Besmer
Bei Instagram hatte ich ja schon, oder? Instagram hat sich ja weiterentwickelt, was die Plattform anbelangt. Man sieht bei den Digital Toten auf dem Profil mit viel Wissensvermittlung, hat wenig Fotos. Also immer wieder auf den Postings, wo du drauf bist mit irgendeiner Mimik, Gestik, die meistens zum Thema passt, ausgeschnitten, aber weniger wie früher genutzt wurde, wo man ein Foto erstellt hat und hochgeladen hat. Und was ich so die Wahrnehmung ist bei vielen Unternehmen ist Instagram immer noch, aber wir haben einen Firmenevent. Okay, wir machen Fotos, die wir dann auf Instagram stellen oder unser Mitarbeiter XY nistet sich an dieser Messe, macht zwei, drei Fotos, damit wir das auf Instagram stellen können. War. Wie empfiehlst du oder was empfiehlst du Unternehmen? Wie sollen sie ihren Instagram Auftritt relevanter machen?

Kim Adamek
Für mich ist Instagram auch ein Teil, ein Werkzeug des Content Marketings. Deswegen ist es ja auch bei uns die Instabibliothek, wenn du so willst. Um einfach zu zeigen, dass wir da Expertise haben und da entsprechend weiterhelfen können. Und die meisten Unternehmen, die auf Insta oder auch auf LinkedIn beispielsweise unterwegs sind oder auf Facebook oder oder oder, nutzen halt diese Social Media Kanäle als Presse Portal oder als weiteres weiteren Werbe Kanal wie die Zeitung sbeilage oder so was. Ja, also wenn man ehrlich ist, ist es ja so und das wird nicht funktionieren, weil wir auf Social Media sind. Ich sage es auch in jedem Seminar. Ich hoffe, ich darf ja auch sagen, keine Sau ist auf Instagram, um irgendwas zu kaufen oder sich zu bewerben. Die Leute sind da, um sich miteinander zu verknüpfen, um irgendwie Verbindungen aufzubauen, um vielleicht vor Ort zu bedienen, also auf Missing out, also irgendwas zu verpassen oder um sich irgendwie zu informieren und Zeit totzuschlagen. Aber keiner. Es geht auf Instagram so Ich gehe jetzt mal, ich gehe jetzt mal auf Insta und kaufe einen neuen Pulli oder ein neues Auto oder eine neue Heizung.

Thomas Besmer
Das wäre ja mal das Ziel von Metro gewesen mit den Social Commerce Fotos und oder mit dem Instagram Shop. Aber die Entwicklungen sind ja aufgrund von Prioritäten eingestellt worden. Ja.

Kim Adamek
Ich glaube auch nicht, dass das geklappt hätte. So in dem Maße, weil das vom Konzept her was ganz anderes ist, als wenn ich jetzt auf Amazon unterwegs bin. Ich bin ja in einem ganz anderen Kontext da. Ich will ja, mir ist ja gerade langweilig. Und deswegen bin ich da gerade auf Insta unterwegs. Oder ich suche nach Inspiration oder so. Aber ich bin ja nicht da, um irgendwie was zu kaufen und das ist halt ein großer Fehler. Und deswegen finde ich es Insta ein Teil, ein Werkzeug fürs Content Marketing, wo ich einfach meinen Expertenstatus unter Beweis stelle oder zeige, wie mein Produkt funktioniert. Es gibt zum Beispiel. Ich weiß, du magst du.

Thomas Besmer
Selten.

Kim Adamek
Okay, also wenn jemand gerne backt, dann sollte die Person sich mal den Account Superstar USA angucken, denn die machen das total super. Die haben halt, das ist halt eine Firma, die machen Sträuße und wie die das inszenieren auf dem Instagram Account ist einfach großartig. Also mich spricht es total an. Für mich ist Backen Meditation. Und wenn man dann und da kommt ja die Designerin dann in mir durch mit diesen tollen Dingern kann man natürlich schöne Sachen herstellen, die man hinterher noch essen kann. Und da die zum Beispiel. Die machen auch Content Marketing, aber anders als ich. Ich mache ja Wissensvermittlung. Die setzen ihr Produkt ein und zeigen, wie man damit schöne Backwaren herstellen kann. Oder auch Cocktails und was weiß ich nicht noch. Das heißt also, die sind ja nicht platt da und machen nur Fotos von denen, von denen von diesen Dingern. Sondern die nutzen das und nutzen den Kanal, wie er zu nutzen ist. Unterhaltsam zu zeigen, was so was, was möglich ist. Okay, und das ist auf jeden Fall eine Best Practice.

Kim Adamek
Für Instagram.

Thomas Besmer
Und das ist ja bei vielen Unternehmen noch gar nicht angekommen. Die posten dann einfach ein Bild, oftmals nicht im CC oder irgendwelche Elemente. Ich kenne es noch von früher, von den Chibewerbungen mit diesen auf Typisch Mann. Für mich ist grün aber eine andere Bezeichnung. Haben die Farbe, wo sie dann eigentlich die Tassen und alles nehmen in diesen Farben. Und da sehe ich viele Accounts, die querbeet alles posten und sich dann parallel überlegen Ja, wollen wir auf TikTok gehen, weil dort die Partie spielt? Es sind dann immer amüsante Diskussionen, wo ich dann innerlich schmunzeln muss und denke Könnt ihr jetzt nicht einfach mal eine Plattform richtig bespielen?

Kim Adamek
Ja, das wäre mal empfehlenswert.

Thomas Besmer
Was? Wie gehst du vorbei und oder was rätst du Unternehmen, die momentan ihren Instagram Account eher so als Media Bibliothek nutzen? Wie könnten die das Zeug jetzt mal testen, um auch dort eine. Eine Argumentation gegenüber der Geschäftsleitung gegenüber von höheren Positionen zu generieren, um aufzuzeigen, dass Instagram einen relevanten Kanal für ihr Unternehmen sein kann.

Kim Adamek
Also zuerst mal sollten Sie grundsätzlich erst mal überlegen Was will ich da überhaupt? Bin ich da jetzt nur, weil da die anderen alle sind? Oder bin ich da, weil ich da wirklich meine Zielgruppe erreiche? Das heißt also auch mal klären, Ist die Zielgruppe da überhaupt unterwegs? Weil sonst ist es auch wieder Perlen vor die Säue, da irgendwie aktiv zu werden. Also ich bin weit weg davon zu sagen, Instagram funktioniert für jeden. Das ist nicht so. Das funktioniert nicht für jeden. Aber wenn man jetzt geklärt hat, dass die Zielgruppe okay ist, dann würde ich halt auf jeden Fall mal überlegen, was, was wollen wir denn da auf dem Kanal jetzt erreichen? Also welches Produkt oder welche Dienstleistung wollen wir da denn jetzt mal präsentieren und dann halt gezielt in ein Thema reingehen? Also auch nicht so ein bunter Blumenstrauß, sondern wir als digital nutzen bieten ja viel mehr als Instagram Marketing. Aber ich bespiele auf Insta nur Insta Marketing, einfach um spitz positioniert zu sein im Thema und nicht weil sonst wissen die Leute gar nicht was.

Kim Adamek
Was kann ich denn da jetzt? Das heißt also, ich würde den empfehlen erst mal klären, ist die Zielgruppe da? Dann klären, was will ich da überhaupt erreichen? Welches Thema möchte ich da bespielen? Welches Thema interessiert denn die Zielgruppe, die da auf Insta ist? Das ist ja wahrscheinlich eine andere als die, die über LinkedIn beispielsweise kommt, weil diese ja schon in einem ganz anderen Kontext unterwegs und. Und dann, wenn ich das diese Hausaufgaben alle gemacht habe, dann würde ich halt versuchen mich als Experte zu positionieren in diesem Thema, welches ich mir da jetzt gerade ausgeguckt habe und das eine Zeit lang testen und schauen, wie ist die Resonanz, dass sie einfach so eine ist?

Thomas Besmer
Ne, super, ja, das ist ja wirklich die Problematik. Viele Unternehmen wie wir machen Instagram oder kommt ja TikTok oder ist bei vielen schon TikTok. Wir machen TikTok. Ja, was wollen wir machen? Aber kommen wir filmen, wie du den Verkaufsprospekte durchblättert. Habe ich gerade gestern von einem Schweizer Unternehmen das TikTok gesehen, wie eine Mitarbeiterin den Prospekt durchblättert, weil ich auch sagen muss Also das ist das Letzte, was jemand auf TikTok sehen möchte. Und das Gleiche ist ja auf Instagram. Auch der Fall, wo man immer wieder sieht, der hat ja auch sich zur Bewegtbildplattform entwickelt. Also Bilder werden zum Mittel langfristig. Ich sage jetzt mal verschwinden. Im schlimmsten Falle, wenn man den Aussagen von Adam Moser Glauben schenken will, dass er eine Videoplattform werden möchte, was unter Umständen auch mit dem Druck von TikTok zu tun hat. Aber das lasse ich jetzt mal im Raum stehen. Und oftmals viele Unternehmen schaffen es ja noch nicht mal, Bilder oder statische Inhalte aufzubereiten. Wie wollen die dann Videos aufbereiten?

Kim Adamek
Ja, das ist eine gute Frage.

Thomas Besmer
Was, wie? Wie gehst du dabei deinen Kunden vor, die keine Ressourcen haben oder auch noch kein Know how haben Für die Aufbereitung von Video Content? Unterstützt er da auch oder sagt er ja mit Partnern oder vielleicht mit Stockmaterial? Oder dann eher halt auf die statischen Inhalte gehen? Oder mit Konvois machen.

Kim Adamek
Es ist ein Mix aus allem. Wie gesagt, das kommt ja drauf an, was setzt, was jetzt gewünscht und was das Ziel ist und wer da überhaupt unterwegs ist, also welches Unternehmen wen da agitiert. Wir unterstützen auf jeden Fall im Videobereich, also wir schneiden ja auch machen ja, sind ja eigentlich nur, ich sage jetzt mal eine Kreativagentur. Wenn du so willst, war Online Marketing auch viel mit Strategie und Co. Aber ein Großteil des Teams sind halt Creator. Aber es funktioniert halt nicht immer. Also je nachdem wie weit so ein Unternehmen entfernt ist, kannst du halt entweder nur mit einem Externen arbeiten, der vielleicht vor Ort Videos macht oder wir versuchen es auch mit Wir machen Video, haben so ein Video Tutorial für die Kunden, welches wir dann bereitstellen, wenn die zu weit weg sind, dass sie die Videos selber machen und schneiden das dann für die. Aber ich sag den schon was das für ein Aufwand ist so ein Video vernünftig zu machen. Also man kann es halt auch nicht auf Teufel komm raus.

Kim Adamek
Die müssen halt schon auch bereit sein da mitzumachen und auch das einfach auch zu bezahlen, weil das ist einfach viel mehr Zeit, die draufgeht für so ein Video als für so ein Bild. Nein, da muss man einfach mal auch ehrlich sein und sagen, das ist auch nichts für jeden.

Thomas Besmer
Denn ein Punkt, den ich noch drauf habe, ist das ganze Community Management. Ich höre immer wieder, wenn man erfolgreich betreiben möchte und auch da wohlwollend vom Algorithmus berücksichtigt werden möchte, dass man selbst selbst auch Communitymanagement betreiben soll. Also bei anderen Beiträgen, liken, kommentieren, das mindestens die eigenen Kommentare zu beantworten. Wie siehst du das? Ist das relevant auch für Unternehmen? Oder dann eher, ich sage es mal für Creator, die einfach ein schnelles Wachstum auf der Plattform hinlegen möchten?

Kim Adamek
Gegenfrage Wenn du auf einen auf eine Netzwerkveranstaltung gehst, stehst du dann in der Ecke und wartest, dass jemand zu dir kommt? Oder sprichst du vielleicht Leute an, die du interessant finde?

Thomas Besmer
Beides ist aber natürlich schon eher, dass die Leute Leute ansprechen, die ich interessant finde oder in denen ich zugehört habe und dann mit denen so ins Gespräch kommen. Ja, definitiv. Wenn ich schon was gesehen habe oder eben Personen interessant finde, dann eher die ansprechen.

Kim Adamek
Genau. Wenn wir wollen, dass man uns sieht, dann müssen wir dafür sorgen, dass man uns sieht. Und das passiert nicht, indem ich beispielsweise bei dir vorne irgendwie, wenn du einen Vortrag hältst und ich möchte voll gerne mit dir reden, dann hilft das halt nicht. Wenn ich bei dir dann bei deinem Vortrag mal so eine Visitenkarte hin schmeiß und hoffe, dass du die aufnimmst und mich dann anrufst. Das wird nicht passieren. Und so ist es eigentlich, dass es meiner Meinung nach gilt das für alle Social Networks. Weil es ist nämlich, es geht um das Socialeisen, um den Beziehungsaufbau. Und den baue ich nicht auf, indem ich einfach ein Posting mache und dann wieder verschwinde, sondern das baue ich auf, indem ich mit den Leuten in Kontakt gehe. Und ja, natürlich wirkt sich das auch auf das Wachstum der Accounts auf, wenn ich aktiv bei anderen kommentiere und aktiv bei anderen mich mit mit den Inhalten beschäftige und Likes gebe usw.. Aber. Wenn ich mich nicht um die Menschen bemühe in einem Social Network, dann ist es halt einfach nur Werbung.

Kim Adamek
Und das Ja, das ist aber auch so mein Mindset zum Social Media zu Insta und auch in beispielsweise funktioniert genauso. Ich kriege halt nur meine Sichtbarkeit, wenn ich mich, wenn ich mich, wenn ich so ein bisschen in Vorleistung gehe und so ein bisschen wer gibt, gewinnt mäßig ähm mal mich mit den Menschen beschäftige und einfach zeige, dass ich auch ein Mensch bin und mir was an an den Leuten, die meine Follower werden sollen, auch liegt. Und deswegen. Klingt ein bisschen esoterisch, ist aber im Endeffekt, wenn wir uns mit der Namensgebung dieser Kanäle beschäftigen, die Social Media da ist, ja, dann muss ich einfach das Erfolgsrezept, das einfach auch social sein. Weiß ich meine, dass das ist halt super wichtig, weil da wir ja auch in der totalen Reizüberflutung leben und ständig irgendwie ickt werden von Werbung und alles ist so laut und so. Ich glaube, die Menschen besinnen sich auch so ein bisschen zurück auf echte Kommunikation und echtes Miteinander. Und wenn wir das und bestechen halt auch raus, wenn wir das machen, weil das einfach die wenigsten machen.

Thomas Besmer
Ja, definitiv. Zwischenzeitlich, ich sage es mal Social Media hat sich ja auch einer großen Evaluation unterlegt oder hat eine große Evolution hinter sich. 2011 zwölf weiß ich noch, war ein Diskussion nehmen von Kunden Dienste in Social Media auf Facebook, dann später mal auf Instagram. Twitter war auch noch parallel dabei. Es gab sogar Unternehmen, die haben eigene Kunden Dienste für die Social Media Plattformen aufgebaut, damit die dann in werdenden Bürozeiten oder teilweise sogar außerhalb der Bürozeiten. Also ich habe selbst für eine Krankenversicherung gearbeitet, da haben wir eigentlich von morgens, von sieben bis abends um 22:00 haben wir Facebook Nachrichten beantwortet, sofern das beantwortet werden konnte bzw. zumindest mal geantwortet, dass wir sie gesehen haben. Das abklären werden die Zeiten, die sind ja definitiv vorbei. Oder täusche ich mich da? Bekommst du viele oder bekommen wir mit Digital Lotsen viele Supportanfragen direkt über Instagram? Oder stellst du selbst auch anderen Unternehmen über Instagram Supportanfragen?

Kim Adamek
Ich selber mach das nicht, aber ich krieg tatsächlich einiges an Supportanfragen. Also ich krieg viele, viele, viele Fachfragen zu Problemstellungen. Gehackten Accounts, wie sie ihren viel besser machen können, ob ich mir das mal angucken könnte usw. usw. Da ist schon ordentlich was los. Aber ich gebe mich ja.

Thomas Besmer
Auch genau als.

Kim Adamek
Genau. Ja.

Thomas Besmer
Bei mir ist es so, wenn ich. Wenn ich irgendwo was von einem Unternehmen brauche. Vielleicht liegt es auch am Alter. Dann ruf ich lieber an, als dass ich über Social Media schreibe. Weil wenn ich anrufe, weiß ich, dass meine mein Anruf entgegengenommen wurde und entgegengenommen wird. Wenn ich schreibe. In vielen Unternehmen wird das schon gar nicht mehr berücksichtigt, dass ich habe. Vor drei Monaten habe ich ein Unternehmen auf Facebook geschrieben, eine Reklamation. Und ich habe jetzt gestern. Deshalb kam mir das habe ich jetzt gestern eine Rückmeldung erhalten. Vielen Dank für die Nachricht, aber wir beantworten grundsätzlich keine Fragen per Facebook, wo ich dann sagt Ja, okay, ist dann vielleicht die falsche Plattform.

Kim Adamek
Das ist schade. Also für die Kunden, die bei uns sind zum Beispiel machen wir das auch, dass wir die Anfragen usw. beantworten und intern auch weiterleiten, dann an die entsprechende Person, die dafür verantwortlich ist, dass sich da auch drum gekümmert wird.

Thomas Besmer
Was hast du dafür?

Kim Adamek
Also ich finde das.

Thomas Besmer
Wichtig für das Community Management.

Kim Adamek
Wir arbeiten mit Facelift.

Thomas Besmer
Okay, direkt.

Kim Adamek
Rübermachen. Genau. Ja, das stimmt. Aber wenn man so viele Accounts betreut, dann brauchst du den auch, weil sonst geht einfach zu viel Zeit verloren und darüber kann man das sehr gut managen, wenn man. Ich meine, wir sind ja auch eine. Also unser Kerngeschäft ist ja das Social Media Marketing und da müssen wir halt in den sauren Apfel beißen.

Thomas Besmer
Genau. Ja, du hast zum Teil sehr viele Tipps mit auf den Weg gegeben. Zum Abschluss nochmals die Frage Was sind zu deinen deine wichtigsten Tipps oder Hacks, die du unseren Hörerinnen und Hörer mit auf dem Weg geben kannst? Zum Abschluss noch. Kannst du das noch toppen, was du jetzt schon in den letzten 45 Minuten erläuterte?

Kim Adamek
Also die wichtigsten Sachen. Wie definiert ein Ziel? Nicht nur für den Account, sondern auch für jedes einzelne Posting? Hatte ich ja schon gesagt. Macht die Hausaufgaben mit der Zielgruppe, dass du weißt, was die bewegt und was die von dir erwarten und erfüllt das. Und ansonsten Hacks oder Hacks? Also ich habe, wenn man seine Likes befeuern möchte, das heißt, ich habe ein Posting veröffentlicht und möchte, dass das jetzt viele Likes bekommt, dann mache ich das so, dass ich zehn Minuten Zeit mir nehme und mir mehrere Accounts angucke, beispielsweise von der Konkurrenz aus den Kommentaren. Und dann gehe ich halt gezielt auf diese Accounts und like bei denen immer fünf Bilder, zehn Minuten lang leite ich die durch und was dann passiert ist, die entweder kommen die auf meinen Account und denken sich cool und werden Follower und liken paar Bilder. Oder die denken, die will ja eh nur, dass ich Follower werde und liken paar Bilder. Das heißt, ich habe ein Ziel. Dass die. Dass mehr Likes auf den Bildern sind, habe ich dadurch schon erreicht.

Kim Adamek
Wenn ich Kommentare haben möchte, die mehr sind als nice pic, gehe ich auch wieder, gucke bei meiner Konkurrenz ein bisschen. Welche Menschen kommentieren dann bei denen ausgiebig? Und dann kommentiere ich bei diesen Leuten ausgiebig. Passend zu dem Content, den die veröffentlicht habe, haben. Wenn ich das so drei, vier, fünfmal gemacht habe, ist es meistens so, dass die dann auch zu mir kommen und kommentieren.

Thomas Besmer
Gespannt.

Kim Adamek
Ja, das funktioniert. Das ist das, was ich meinte mit Wer gibt gewinnt. Und wenn ich mehr Follower haben möchte oder grundsätzlich schneller Follower gewinnen möchte, dann gehe ich auf relevante Hashtags wie beispielsweise für digital nutzen Ist zum Beispiel ganz spannend, so ein Hashtag wie Unternehmerinnen und Unternehmer. Und dann gehe ich auf die aktuellen Hashtags und like da einfach die Beiträge durch. Dafür drei Minuten. Unsere Gemeinde hat ja, es gibt ja so Limits, die man nicht überschreiten darf, sonst hat man gesperrt. Deswegen war ich immer so, ich mache immer mein Lieblingslied an und lass das laufen. Und wenn das durch ist. Und da dachte ich jetzt gar nicht so sehr, dann bin ich halt nicht bewusst in dem in dem Netzwerk gerade unterwegs, sondern da geht es einfach nur darum, dass die Leute die Benachrichtigung bekommen, dass ich ihr Bild geliked haben und sich dann mein Profil angucken. Und wenn mein Profil dann passend ist, dann werden die halt relativ schnell zum Follower und dadurch kann man halt seine eigene Reichweite sehr schnell erhöhen.

Kim Adamek
Und dadurch, dass ich auf diesen Hashtags bin, die relevant sind, könnte das theoretisch auch relevante Zielgruppe sein. Also nicht nur irgendwelche Leute, sondern relevante Menschen. Das wären so drei Hecks.

Thomas Besmer
Ich bin jetzt beim Lied hängengeblieben. Mit den drei Minuten haben wir so überlegt, was wären so passende Lieder, wenn du jetzt kommentieren willst? Die man dazu hören kann. Und da würde mir direkt, das ist mir direkt das Lied von Deichkind in den Sinn gekommen. Like mich auch mal. Aber es geht ja auch darum. Danke für den Kommentar, das gefällt mir. Like mich am Arsch.

Kim Adamek
Er passt.

Thomas Besmer
Also ich gehe mal davon aus, dass es nicht das.

Kim Adamek
Ich bin eher so bei Papa Rock oder solche Sachen. Das ist so meins.

Thomas Besmer
Ja, sehr viele Tipps, die du uns abgegeben hast. Wir könnten noch über Analytics sprechen. Wir könnten noch über weitere Tools sprechen. Für all diejenigen, die sich mehr oder die noch mehr zu dem Thema wissen wollen. Einerseits mal digital Lotsen abonnieren, Schritt Nummer eins, dann zweite Schritt auch die Kim Morten Instagram Seminar. Am 24. November findet das online statt. Online findet das statt. Die Informationen findet ihr alle in der Shownotes oder bei Digital Lotsen. Dort kommen unter Workshops sind die aufgeführt. Da kann man sich noch bis zum 23. November anmelden. Wenn ihr die Episode später hört, dann geht einfach auf Digital lotsen. Dort kommst Lesch Workshop Lesch Seminar und dann werden sicherlich weitere Seminare aufgeschaltet sein, wo man sich entsprechend anmelden kann. Dort einen Tag lang alle Informationen wie könnt ihr Inhalte kreieren, was für Tools gibt was, wie kann man es analysieren plus eben auch der Ziel Findungsprozess von der Prozess Gestaltung. Das geballte Wissen von Kim. Das Riesige ist Im Bereich Instagram gibt es zu einem kleinen Teil an diesem einen Tag genauso.

Kim Adamek
Und natürlich kann man mich da auch löchern. Dafür ist es ja auch da. Ich bin ja dann persönlich da und den ganzen Tag. Und dann kann man mir jede Frage stellen, die einem so einfällt und ich helfe dann gerne weiter.

Thomas Besmer
Ja, sehr gut Kim. Vielen herzlichen Dank für die vielen Tipps, Inspirationen, teilweise auch für mich jetzt, die ich überlegen muss für unseren Instagram Account von der Hutter Consult AG, der auch langsam ja nicht verwaist, aber so nicht mehr so aktiv bespielt wird wie auch schon. Von daher vielen herzlichen Dank. Warst du mit dabei? Es hat sehr viel Freude gemacht und ich bin überzeugt, wir werden dich. Irgendeinmal wieder, oder? Sehr wahrscheinlich im 23 wieder mal hier im Podcast hören. Wenn es dann darum geht, was hat so für Updates rund um Instagram gegeben. Weil da ändert sich ja auch ständig etwas. Viele wirst du ja auch im Seminar mit auf den Weg geben. Nochmals Werbung für dein Seminar. Von daher vielen herzlichen Dank. Warst du mit dabei? Liebe Kim?

Kim Adamek
Ja, ich habe zu danken. Es hat Spaß gemacht. Gerne wieder.

Thomas Besmer
Sehr gut. Ja. Hat dir die Episode gefallen? Bewerte uns auf iTunes und Spotify und folgt uns natürlich im Podcast Player deines Vertrauens. Feedback zur Episode gerne via Facebook, Instagram, LinkedIn oder per E Mail .Vielen Dank fürs Zuhören und ich freue mich, wenn du bereits am Montag bei den Social Advertsing News des Digital Marketing Upgrade Podcasts der Hutter Consult AG wieder dabei bist. Vielen Dank und tschüss!

 

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