In der 81. Episode des Digital Marketing Upgrades sprechen Thomas Hutter und Thomas Besmer über aktuelle Themen rund um Digital Marketing und geben eine Einschätzungen zu den Themen. In dieser Episode mit der Abschaffung der Pixel Event Priorisierung, KI im Marketing und die OMR.
Thomas Hutter und Thomas Besmer sprechen im Monthly Talk über die Abschaffung von Event-Priorisierungen und Domain-Verifizierungen beim Meta. Auch sprechen die beiden über die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz und insbesondere ChatGPT im Marketing und für Agenturen.
Thomas Hutter spricht ausserdem über die Veränderungen im Business-Modell durch neue Technologien und wie Unternehmen darauf reagieren sollten. Des Weiteren geht es um das LinkedIn-Phänomen im Zusammenhang mit der OMR, dass viele auf den Schultern der OMR ein wenig Aufmerksamkeit erhoffen.
Die Eventpriorisierung gehört zu den Einschränkungen, die bei Meta eingeführt wurden, um der Apple Tracking Transparency gerecht zu werden. Die Domain-Verifizierung wird nur noch einmal pro Business-Manager durchgeführt, was ein Problem für Unternehmen darstellte, die mehrere Domainadressen haben. Diese Änderung erschwerte das Performance-Marketing in den Branchen Tourismus und Events. Nun gibt es eine Lockerung und diese Einschränkung wurde aufgehoben. Unternehmen können nun wieder mehr als acht Events erfassen.
Künstliche Intelligenz hat in den letzten Jahren ein exponentielles Wachstum erlebt und ihre Auswirkungen sind auch bei der digitalen Vermarktung zu spüren. ChatGPT ist ein Tool, das eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten bietet und bei vielen Unternehmen bereits Einzug gehalten hat. Das Tool bezieht sich auf Natural Language Processing (NLP) und ist in der Lage, menschenähnliche Texte zu generieren. Es eignet sich für verschiedene Einsatzzwecke wie Social-Media-Beiträge, Überschriften, E-Mails oder Beschreibungen und ermöglicht ein schnelles Erstellen von Inhalten.
Und aus diesen Gründen lancierte die Hutter Consult AG ein Webinar zu allen in ChatGPT Grundlagen in Marketing und Kommunikation.
Die OMR ermöglichen es Unternehmen und Einzelpersonen, sich über aktuelle Trends im digitalen Marketing zu informieren, neue Kontakte zu knüpfen und Erkenntnisse auszutauschen. Die Konferenz verfolgt eine ganzheitliche Strategie und bietet Vorträge von führenden Persönlichkeiten aus der Industrie sowie interaktive Masterclasses und Workshops an. Die OMR ist jedoch nicht nur für neue Kontakte und Inspiration, sondern auch für Unternehmen, die sich gezielt auf spezifische Themen konzentrieren möchten. Thomas Besmer betont, dass es wichtig ist, sich im Vorfeld Gedanken darüber zu machen, was man von einer Konferenz wie der OMR erwartet.
Die Transkription wurde automatisch durch HappyScribe durchgeführt.
Thomas Besmer
Hallo und herzlich Willkommen zur Digital Marketing Upgrade, präsentiert von der Hutter Consult AG. Mein Name ist Thomas Besmer. Es ist Monatsende. Und was gehört am Monatsende? Neben dem Lohn auf dem eigenen Konto? Natürlich der Manfred Talk mit Thomas Hutter. Diesmal wieder drei spannende Themen. Wir sprechen über die Anpassungen bei Meter bezüglich Event Priorisierung und Domain Verifizierung zB aus Hype. Und was ist mit Google Sport und auch kurz noch über die Oma? Was so unsere Meinung zur digitalen, zur größten Digitalmarketingkonferenz Europas ist. Doch bevor wir in die Diskussion starten Hallo und herzlich willkommen, Thomas.
Thomas Hutter
Ja, hallo Thomas, schön, dass ich wieder dabei sein darf. Und ja, die Themen, die sind aktuell und ich glaube, das lohnt sich, darüber zu sprechen.
Thomas Besmer
Definitiv. Der letzte Manfred Talk ist ja sehr gut angekommen. Sehr viel positives Feedback, auch unglaublich viele Hörer neu dazugewonnen. Von daher ein Format, das sich sicher ja weiter ausbauen lässt bzw. weiter betreiben lässt. Und mit den drei Themen. Ja, da gibt es einiges zu diskutieren. Für all die, die das erste Mal zuhören Der Morgen Manfred Talk ist eigentlich so das öffentliche, eine öffentliche Diskussion zwischen mir und Thomas. Wir beide, wir fachsimpeln immer mal wieder vor Ort, im Büro oder oder daneben auch über Teams und haben gesagt Hey, lass uns daraus eine Podcastformat machen, wo man öffentlich über die Themen diskutiert. Von daher lass uns direkt einsteigen. Das erste ist vorletzte Woche hat Metta verkündet, dass per sofort die Eventpriorisierungen und auch die Domain Verifizierung für das Meta Pixel abgeschafft werden. Eine Einschränkung, die mit der Apple Tracking Transparency gekommen ist, also mit dem iOS 14 fünf Updates, wo es dann hieß ja eben, wenn Personen das Tracking ablehnen, dass dann nur noch das höchst priorisierte Event übernommen wird.
Thomas Besmer
Zwischenzeitlich Unternehmen vorletzte Woche hat damit verkündet, dass das nun nicht mehr der Fall ist. Thomas, weißt du da mehr darüber?
Thomas Hutter
Also du weißt ja, bei diesen tiefen technischen Problemen oder Problemstellungen und Fragestellungen bin ich ja dann meistens auch ein bisschen schneller raus. Ich habe aber mich auch schlau gemacht und hatte mit Claude Sprenger bei uns im Team eine Unterhaltung dazu, der sich ja bestens mit dieser Thematik Pixel, Tracking und KPI auskennt. Und so wie Claude mir das erklärt, geht es hier darum, dass über die KPI entsprechende Events durch Facebook generiert, hochgerechnet oder wie man eben auch immer sagen möchte, gemacht werden und von dem her sich ja eigentlich auf Seiten von Apple überhaupt nichts geändert hat. Es stehen ja nicht mehr Möglichkeiten zur Verfügung auf Seite von Apple. Also muss Meta auf der anderen Seite irgendetwas kompensieren und ich vermute mal nach über einem Jahr Datenerkenntnisse, Auswertungen etc., dass mittlerweile verlässliche Modelle zur Verfügung stehen, wo mit einer recht hohen Aktualität vorausgesagt werden kann, welche Events ebenfalls noch stattgefunden haben oder oder stattfinden können. Im Endeffekt die Hochrechnungen und und wir wissen, dass bei Hochrechnungen ja bei verschiedenen Dingen Hochrechnungen immer nicht ganz so genau, aber trotzdem dürfte das wahrscheinlich für viele Performance-Marketing nochmals eine Möglichkeit sein, am einen oder anderen Optimierungsrädchen zu drehen, was vorher einfach nicht mehr möglich war.
Thomas Besmer
Also auch da so ein Vorgehen von Meta, um bei diesem Thema ein bisschen Komplexität rauszunehmen.
Thomas Hutter
Schlussendlich mit Sicherheit und und. Ich meine, worauf priorisiere ich? Wenn es hart auf hart geht, in den meisten Fällen auf das endgültige Ziel hin. Und gerade im Performance Marketing bei Kampagnen, die in Richtung Conversion optimiert werden, wissen wir ja auch aus der Vergangenheit, wenn nicht genügend Signale da waren oder nicht genügend Signale da sind, dass es sehr spannend ist, wenn man zum Beispiel eine frühere Ebene als Ziel anvisieren kann. Und solche Möglichkeiten bestehen ja jetzt neu wieder. Ob jetzt also auf Grund von echten Signalen oder von Machine Learning im Hintergrund und Hochrechnung und und Attribution vorhersagen wie auch wo. Ich könnte mir vorstellen, dass das einigen helfen wird, vor allem vielleicht gerade auch kleineren und mittleren Anbietern, die vielleicht nicht die Tausende von Signale jeden Tag haben, dass es da hilft, auf Events zu priorisieren, die halt vielleicht noch einen Schritt oder vielleicht sogar zwei Schritte vor der eigentlichen Conversion liegen. Also von dem her glaube ich eine willkommene Auflockerung in dieser doch stark regulierten Umgebung.
Thomas Besmer
Was man aber nicht außer Acht lassen darf. Man bekommt ja dann nicht automatisch mehr Signale von der Plattform bzw. von der Website oder von der App, sondern halt einfach man muss nicht mehr auf die Art einschränken. Heißt jetzt aber nicht, dass man vielleicht wie früher. Wir haben ja dann auch for iOS 14 fünf teilweise das Pixel Setup. Ja, wir haben das Pixel oder Meter Pixel extrem genannt, mit scrollt und daraus noch entsprechende Events erarbeitet, um die Zielgruppe zu finden. Dahin gehend zurück wird man nicht mehr kommen, sondern eben einfach weniger Komplexität. Indem das, wie du gesagt hast, dass Unternehmen sich nicht entscheiden müssen, was ist jetzt die höchste Prio, sondern dass man da halt dann unterschiedliche Signale aufnimmt, die dann durch Meter hochgerechnet werden. Das andere ist die Domain Verifizierung. Das war ja so etwas, was vor allem in der Tourismusbranche stark zu Problemen geführt hat oder auch in der Event veranstaltungsbranche, weil man nur eine Domain in einem Business Manager verifizieren durfte und dann auch nur Events gemessen worden sind. Von verifizierten Domains und viele Hotelanbieter oder auch viele tolle Tourismusanbieter mit Ticketjobs für die Bergbahnen oder was auch immer.
Thomas Besmer
Die haben externe Systeme, die dann meistens auf eine super Subdomain gelaufen sind, beispielsweise Tourismusdestination. Punkt. Ticketshop kommen und da hatten sie. Natürlich konnten sie die Domain Verifizierung nicht einstellen. Und genau das gleiche auch bei Hotels oder eben auch bei Events, wo man bei Eventthemen, bei Ticketcorner oder wo auch immer schlussendlich die Tickets kauft und so eigentlich das Performance-Marketing per se fast nicht möglich war bzw. nur eben über die Anbieter selbst.
Thomas Hutter
Also ich glaube, das ist ein großer Vorteil, da wo viele zwar riesige Probleme haben, eben wie du sagst, ganz viele Plattformen stellen ja Dienstleistungen zur Verfügung. Und schlussendlich, das ist ja nicht mal nur auf Tourismus und und Konzerte beschränkt, sondern es gibt dann ganz vielen Stellen, dass man auftritt, Lösungen umsetzt. Also nehmen wir auch beispielsweise mal diese ganzen Tools, die man nutzen kann, um Formulare abzubilden und und und, die schlussendlich davon betroffen sind. Und ich glaube, das bringt schon dem einen oder anderen wesentlich mehr Möglichkeiten mit bzw. erlaubt Dinge, die vorher nicht möglich waren, nehmen.
Thomas Besmer
Neben technisch war es ja dann auch auch aufwändiger, insbesondere eben wenn man eine externe Plattform im Einsatz hatte, wo man meist oder oftmals keinen persönlichen Ansprechpartner hat oder nur jemand aus dem Sales, der dann weniger auf die Entwicklung Einfluss nehmen konnte. Und so waren dann plötzlich Tourismusdestinationen oder Eventveranstalter gezwungen, nicht mehr wirkliches Performance Marketing zu machen, sondern eher noch auf Tickets aufmerksam zu machen und dann hoffen das die, die auch geklickt haben ein Ticket kaufen.
Thomas Hutter
Also ein Teil vom Blindflug könnte da eliminiert werden. Wie sieht es dann in der Praxis anfühlt, werden wir dann sehen. Aber ich glaube da haben einige aufgeatmet, als sie das gelesen haben. Vorausgesetzt natürlich, sie haben verstanden, was Facebook damit meint.
Thomas Besmer
Das ist definitiv etwas, was noch dazu kommt. Das sehen wir ja in vielen Businessmanagern, wo wir Einsicht haben, dass oftmals auch die eigene Domain noch gar nicht verifiziert ist oder die Verifizierung noch ausstehende ist. Und wenn man dann nachfragt, ja, wann wird das verifiziert? Haben wir nicht verstanden, für was das genau ist. Und trotzdem möchte man zukünftig Performance Marketing machen. Von daher etwas auch da eine Komplexität, die wegfällt und so eigentlich Meter den Zugang für Werbetreibenden auf die. Umfangreichen Tools von dort deutlich vereinfacht.
Thomas Hutter
Ich glaube, da sind viele Unternehmen sicher auch nicht bewusst, welche Möglichkeiten das teilweise zur Verfügung stehen. Schlussendlich ist ja nicht nur die Domain Verifizierung, sondern es gibt auch ganz viele andere kleine Schaltflächen, die zur Verfügung stehen. Sei das für die eigene Sicherheit auch beispielsweise wenn es darum geht, dass andere nicht mit der eigenen werden können. Auch das kann ja unter Umständen noch n Schuss bedeuten. Also von dem her als lohnt sich da glaube ich generell als Unternehmen, sich ein bisschen tiefer damit zu beschäftigen, welche Möglichkeiten mehr Meta bietet, weil schlussendlich auch das geht in Richtung Sicherheit. Und wir kennen ja genügend Fälle, wo Sicherheit leider ausgehebelt wurde. Und solche Dinge sind dann halt ja, wenn sie passieren, ärgerlich. Und wenn man dann merkt, man hätte es verhindern können. Doppelt ärgerlich.
Thomas Besmer
Wichtiger Hinweis auch Meta empfiehlt dir weiterhin die Domain Verifizierung auch aufgrund von Brand Safety im Allgemeinen. Von daher man kann’s ohne Domain Verifizierung oder man kann Events messen ohne Domain Verifizierung. Es wird aber trotzdem weiterhin empfohlen. Was ja auch einfacher macht ist eben, wenn man mal einen Security Issue hat. Beispielsweise der Business Manager, der gehackt wurde, dass man da eher nachvollziehen kann, wem gehört der Businessmanager effektiv?
Thomas Hutter
Ja, und wenn ich den Kollegen höre, die sich bei uns den Plattformen Themen widmen, wo halt auch wirklich sehr viele Sicherheitsprobleme auftauchen bzw. sich Unternehmen melden, die gehackt wurden, die Zugriff verloren haben auf bestimmte Dinge. Da sieht man dann teilweise ja auch, dass Grundeinstellungen, die eigentlich wichtig wären, schlicht und einfach nicht gemacht werden. Und das ist halt nicht nur die Zwei Faktor Authentifizierung, sondern da gehören auch noch drei, vier weitere Punkte mit dazu.
Thomas Besmer
Genau das sehen wir ja immer wieder, insbesondere wenn einerseits Unternehmen, aber auch Agenturen, die sich ja bei uns melden, jetzt kürzlich eine und die sich gemeldet hat. Da wurden auch auf dem Agenturwerbekonto, welches mehrere Kunden umfasst, was ja per se schon ein Fehler ist, dass über die Kreditkarte läuft oder eigentlich das Limit der Kreditkarte beansprucht. Und es wurde keine Zwei Stufen Authentifizierung eingestellt, es wurde nichts anderes eingestellt. Also von daher ist eigentlich müsste man sagen ja selbst schuld, weil man fängt nicht an mit schönen Werbemitteln, sondern mit den Grundlagen im Business Manager.
Thomas Hutter
Absolut.
Thomas Besmer
Ich würde sagen, gehen wir zum Zweiten Thema, weil das erste Thema hat ja auch im Dank, wo Komplexität weggenommen wird. Das zweite Thema CPT Hype. Und was ist mit Google Board? Wie siehst du das Thema? Ist es ein Hype momentan oder wird das etwas sein, was beständiger sein wird als das Thema Overwatch im letzten Jahr?
Thomas Hutter
Ja, ich magister das Thema Hype ja nicht wirklich, oder das Wort Hype nicht so besonders. Erinnern wir uns mal ein bisschen zurück Wie hieß diese Plattform, wo man da Audio Live Dinge machen kann? Ja klar. Pause. Das war ein Hype und da reicht es, ein bisschen Erfahrungen von der Vergangenheit mit einzuspielen und am besten zu schauen, was sich wie entwickelt und wo Bedürfnisse sind. Dass das eigentlich ein relativ großer Aufklatsch war in der Marketing Bubble, weil außerhalb der Marketing Bubble war das ja eigentlich überhaupt gar kein Thema. Das war ein Hype. Zwei jpg würde ich jetzt nicht sagen, das ist ein Hype, sondern das ist eine neue Möglichkeit, die unheimlich viele Anwendungsmöglichkeiten bietet, die Hilfeleistungen für viele Bereiche bereitstellen kann, die sicherlich, wie soll ich sagen, breit abgestützt einen Nutzen bringen. Klar, das Thema ist im Moment omnipräsent. Wir sehen ja, dass das auch bei den Seminaren, die wir zum Thema ausgeschrieben haben, die sind unheimlich beliebt und auch gefragt, dass wir bereits neue Daten heraussuchen sind.
Thomas Hutter
Von dem her, glaube ich, ist das etwas, was sehr viele Leute, ich sage jetzt mal im Alltag positiv betrifft, bzw. wo man sieht, da muss ich mich damit auseinandersetzen, ob jetzt das Thema getippt ist, ob das schlussendlich ein anderes KPI Tool Plattform, was man auch dem immer sagen möchte ist. Du hast gerade Bart angesprochen. Von Google hat man ja jetzt die Möglichkeit in einigen Ländern da bereits ohne write listing darauf zuzugreifen. Man sieht ja auch da schon gewisse Vorteile, was Echtzeitzugriffe und solche Dinge anbelangt. Da werden wir sicherlich noch verschiedene Dinge erleben und die Dinge entwickeln sich ja. Das wir haben ja schon jetzt die seit den ersten Versuchen, als sich das geöffnet hat zu den Möglichkeiten, die jetzt mit gibt, die wir bereits da sind, Verkleinerungsmöglichkeiten also da geht was. Aber ob jetzt das das Tool ist oder das Tool oder schlussendlich verschiedene Tools sind. Ich würde mal sagen, da lassen wir uns überraschen, aber ich glaube, es wäre da falsch, wenn man sich nur auf eins jetzt einschließt und dann nicht weiter beobachtet.
Thomas Hutter
Was passiert. Links und rechts?
Thomas Besmer
Definitiv. Und ich denke, jetzt gibt es ja geschafft das Thema an die breite Öffentlichkeit zu bringen, weil künstliche Intelligenz ist ja schon länger ein Thema. Eben auch. Meta arbeitet ja auch schon länger an künstlicher Intelligenz im Hintergrund mit ihrem Sprachmodell, mit ihrem Übersetzungsmodell, mit ihren Transkriptionen, die ja in Videos wirklich hervorragend sind. Zwischenzeitlich. Also da gibt es bereits viele Unternehmen, die daran arbeiten und zB CPT oder Open Mike CCP. Die hat es geschafft, dass das Thema in der öffentlichen Wahrnehmung diskutiert wird, sehr.
Thomas Hutter
Breit zu lancieren und und ich sage jetzt mal gleichzeitig für Menschen erlebbar zu machen. Ich meine, wie du sagst, das Thema ist nicht neu, ich mein, mein Auto war es jetzt glaube ich sieben Jahre alt. Es hat ja schon KI mit drin, mit Verkehrsschilder Erkennung und solchen Dingen. Ich meine auch das ist alles schlussendlich über die KI geregelt. Wenn wir wenn wir denken nur schon innerhalb der Google Suche wie viele Dinge im Kontext hergestellt werden oder bei Maps Anwendungen. Ich fand es darum auch recht lustig als JPG da so breit aufgeklatscht ist, Google sich eigentlich gezwungen fühlte dazu Stellung zu nehmen, dann eigentlich aufgezeigt an wie breit dass die KI bereits im Einsatz haben. Und ja, ich glaub da hat man dann eigentlich auch mal gesehen, wie stark ist das Thema eigentlich im Alltag schon schon allgegenwärtig, ohne dass man sich das 100 % im Klaren ist. Aber ja, es gibt und ich glaube auch die relativ einfach zu bedienende Oberfläche hat da sicherlich beim einen oder anderen Personen die Hemmungen geschwenkt, so etwas auszuprobieren. Nichtsdestotrotz.
Thomas Hutter
Ich finde das unheimlich spannend. Gerade auf LinkedIn klappt sein Thema auf Wikipedia und kaum ist das Thema da, hast du aber auch schon tausende Experten zum Thema, die irgendwelche Brands. Und wenn man dann so ein bisschen das System hinterfragt, wie es funktioniert, wo sind die Möglichkeiten, die sagen muss okay, wenn nicht sein Experte das als Vorschlag bringt, wie man damit arbeiten müsste, dann ist da ja eigentlich gar kein Expertenstatus da, sondern jemand, der einfache übersetzt macht das und das und das nicht mal ganz so intelligent aufzeigt. Auch da sieht man natürlich an vielen Stellen wirklich noch ganz am Anfang oder die Schritte sind noch mit Kinderschuhen, Aber es ist spannend, wie sich so ein Thema relativ schnell aufbrausend, wie dann aber auch die Goldgräber so bereit.
Thomas Besmer
Ja, ich meine eine steile These von mir, die ich leider nicht belegen kann. Aber ich muss mit dem anfangen zu rapportieren oder die Daten zu erfassen. All die, die jetzt irgendwie in ihrer LinkedIn Biografie KPI Experte oder Ingenieur schreiben, das werden die sein, die letztes Jahr Meisterwerke und nicht Experten waren und vorletztes Jahr Clubhaus Moderatoren.
Thomas Hutter
Ich würde jetzt mal sagen, aber das ist nochmals eine andere Schiene, weil die sind ja noch aktiver auf dem Thema, die haben das noch nicht begraben. Aber bei Klubhaus bin ich da gleich bei dir. Und tatsächlich, ich glaube, wenn man dann auf die eine oder andere Video schaut, würde man dann, wenn man entsprechend sucht, auch Beiträge dazu finden. Also da sind die Goldgräber immer ganz ganz schnell und ich sage mal irgendwo was abschreiben und umformulieren, das wissen wir alle. Das ist sowieso nicht so schwierig, um mithilfe von seinem Tool noch wesentlich einfacher. Also darum ich kann nicht überall da, wo Experte draufsteht, ist auch Experte drin. Und schlussendlich ja, es werden noch viele Menschen damit Erfahrungen sammeln. Die Plattformen entwickeln sich weiter. Die. Möglichkeiten entwickeln sich weiter. Das wird spannend bleiben. Aber ich finde schon immer spannend, wie man bei einem neuen Thema relativ schnell Goldschürfer findet.
Thomas Besmer
Auf die auf der anderen Seite ja auch. Bemerkenswert, wie schnell man sich in ein Thema mal einarbeiten kann. Oder eben, dass man halt daraus ein Business macht. Das ist ja auch.
Thomas Hutter
Also ich magister es denen gönnen, die damit gerne ihren Teil machen. Ich habe das damals mit Facebook auch so gemacht und ich bin heute noch auf dem Thema drauf. Wobei ich habe mir jetzt auch schon überlegt, ob ich mir noch irgendwie sowas wie JPG ins Profil reinschreiben soll, einfach weil’s gerade halt ist. Aber ne, absolut klar. Also ich meine eine Chance zu entdecken und daraus Business zu machen und dann optimalerweise denen, die das nutzen, auch einen Mehrwert zu bieten. Hut ab für die, die das können. Auf der anderen Seite frage ich mich dann teilweise auch wo waren sie vorher bzw. was haben sie vorher gemacht bzw. wieso waren sie da auch nicht gut?
Thomas Besmer
Wobei eben fürs Business. Ist ja auch für unser Businessmodell oder allgemein für das Businessmodell von Agenturen. Können ja so künstliche Intelligenzen oder werden so künstliche Intelligenzen Game Changer sein. Also wenn ich jetzt mal mit Journey nehme, was die grafische Produktion anbelangt, dass jetzt die Version fünf eins draußen, die ja schon wirklich beachtliche Resultate bringt, sie kann noch keine Texte integrieren, noch keine Texte verarbeiten, aber die Resultate, die sie bringt, die sind ja unglaublich kreativ mit der Version vier, da wird jetzt auch künftig werden dann noch Plugins kommen, wo es dann eine Real Time Web Anbindung gibt. Das wurde jetzt die letzte Woche kommuniziert, dass das kommt und da ist ja dann wird man das wird unser Businessmodell für uns, aber auch für viele andere Agenturen mittelfristig verändern.
Thomas Hutter
Ja, das Businessmodell wird verändert und diese Tools bringen ja auch Möglichkeiten mit, die extrem spannend sind im Alltag. Effizienzsteigerung, die damit möglich ist, unter Umständen auch gewisse Verbesserungen in der Qualität. Bin ich 100 % mit dabei. Wobei, diese Unkenrufe sind da Jobs in Gefahr und dort Jobs in Gefahr. Da sehe ich, sehe ich weniger. Weil wie bei vielen Themen wie ist es dann schlussendlich überall angekommen ist, wird es noch relativ lange dauern. Und wann nehmen wir das Thema Meta Advertising? Instagram? Facebook? Im Grundprinzip funktionieren hier eigentlich doch schon relativ lange so unter. Und trotzdem hast du als Dienstleister in diesem Bereich immer wieder Berührungspunkte zu Unternehmen, zu Menschen, die noch gar nichts damit gemacht haben. Und von daher glaube ich jetzt nicht, dass das eine Veränderung ist, die von heute auf morgen kommt. Aber ich glaub, eine Möglichkeit für viele Dienstleister, auch das eine oder andere, was man heute macht, zu hinterfragen.
Thomas Besmer
Und schlussendlich auch effizienter zu gestalten.
Thomas Hutter
Ja, also mein Vorschlag, den ich ja kürzlich hinter uns aufgebracht habe, neu mit Stundenansätzen zu erarbeiten, mit Kali und ohne Kali und die mit okay, ist dann halt einfach viel, viel teurer. Wer weiß, vielleicht ist das auch mal ne Idee, aber im Endeffekt ja, als Agentur und als Dienstleister in diesem Bereich muss man für diese Veränderungen auch offen sein und ganz gut hinterfragen, Wo bringt es mir bzw. im Endeffekt auch dem Kunden einen Mehrwert daraus? Wie, wie kann man das sinnvoll einsetzen? Und ich glaube, da beginnt es nicht unbedingt nur beim Generieren von Werbetexten oder Überschriften und Blogbeiträgen, sondern das geht ja dann noch wesentlich weiter in die Prozesse herein, wo man, wo man entsprechendes Potenzial findet, das einzusetzen.
Thomas Besmer
Na ja, da gibt es ja auch spannende Tools im Netz, nur schon bei uns jetzt für den Podcast beispielsweise arbeiten wir mit Kostmedic, wo dann die Podcastepisode als MP3 hochgeladen wird. Das wird dann transkribiert von Magic und daraus werden dann Titel erstellt, es werden Quotes erstellt etc. Also sehr viel, was da schon automatisiert ist und man kann ähnlich wie bei ZGBT auch Fragen einstellen bzw. Aufgaben erstellen und sagen Hey, schreib mir einen Blogbeitrag zu dieser Episode mit einzelnen Abschnitten, mit Überschriften und schlussendlich auch mit den Fragen, die im Podcast beantwortet werden. Und das Beispiel ist ja die letzte Episode mit Benjamin Sotschek von selbst wir, dass es komplett. Auch der Blogbeitrag ist komplett über Magic erarbeitet worden und das Resultat ist wirklich verblüffend. Und was früher eine Aufgabe von etwa 90 Minuten war, war jetzt eine Aufgabe von Ja, mit paar Kleinigkeiten und Anpassungen im Prompt für das erste Mal von etwa 15 20 Minuten.
Thomas Hutter
Möglichkeiten, die daraus entstehen, die sind gewaltig. Oder das Tool, was leider nur auf dem iPhone zur Verfügung steht. Die App Captchas heißt die glaube ich. Du hast mir die auch gezeigt. Ich kann ja mittlerweile Schweizerdeutsch transkribieren. Ich glaube, die wenigsten Schweizer können Schweizerdeutsch wirklich sauber transkribieren, wenn sie es manuell machen. Das Tool schreibt raus und generiert auch Untertitel und das in einer unheimlich verblüffenden Vollständigkeit. Ja, also da kommen spannende Dinge auf uns zu. Und darum auch wenn du dann teilweise sagst ja, Podcast nehmen so viel Arbeit, da bin ich ganz entspannt. Das wirst du bald mehr oder weniger vollautomatisiert machen. Brauchst du nur noch zu sprechen.
Thomas Besmer
Ja, nicht mal mehr da. Ich habe EvenLabs. Das ist so ein Stimmen Klon, wo ich jetzt einzelne Podcast Episoden wo ich gesprochen habe hochgeladen habe und daraus wurde jetzt meine Stimme geklont ist noch nicht zu 100 %. Ich hab’s aber schon mal getestet mit einem Freund, wo ich ihm eine Sprachnachricht gesendet habe, die ich über Yvan Labs verarbeitet habe. Und er hat nicht gemerkt, dass nicht ich das gesprochen habe.
Thomas Hutter
Ich bin ich. Bin ich jetzt aber froh, dass ich das live. Wenn ich dann die nächsten Verhandlungen mit dir habe und das ohne Videobilder stattfindet, dann kann ich mir auch vorstellen, dass da vielleicht dann gar nicht bearbeitet wird.
Thomas Besmer
So weit, so weit, dass das lasse ich mir nicht entgehen. Die persönliche Diskussion mit dir, von daher keine Angst.
Thomas Hutter
Vor Technik gehabt.
Thomas Besmer
Aber auch das ist möglich. Ich habe beispielsweise den News Podcast Social Housing News, wo ich eigentlich jeden Montagmorgen veröffentliche, die letzten zwei Mal. Leider nicht aus zeitlichen Gründen, weil ich ja am Wochenende mit der Familie unterwegs war und auch abends. Normalerweise mache ich den immer Sonntag Abend. News kuratieren, aufbereiten, Skript schreiben bzw. die Stichworte rausschreiben. Und das wäre beispielsweise auch etwas, wo so meine Vision ist, dass das so in einem halben Jahr automatisiert läuft, dass dann die relevantesten News erreicht werden.
Thomas Hutter
Wir hätten das Tool, was dann auch voraussagt, welche News das kommen.
Thomas Besmer
Das könnte diese Woche relevant sein für dich.
Thomas Hutter
Ja, aber wer weiß, vielleicht geht’s ja in diese Richtung. Nein, es ist die Agilität, die im Moment hier drin ist. Die Tools, die angelehnt auf bestehenden Modellen zusätzliche Funktionen bieten. Wir haben das ja gestern besprochen, rund um Erweiterungen und Zusatzplattformen und Extensions. Nur schon im Bereich Kreativität, die da Mehrwert bringen. Tools, die erlauben, PDFs hochzuladen, was dann wiederum, das heißt aus denen, aus den Dokumenten heraus schlussendlich erspart. Also da geht noch ganz, ganz viel und ich bin mir sicher, da geschickt eingesetzt, erlaubt das entweder wesentlich mehr Dinge zu erledigen oder bestehende Dinge vielleicht mit einer anderen Qualität zu erledigen. Also wenn effektiv Männer, wo Manpower dahintersteckt, mit manuell arbeiten.
Thomas Besmer
Wenn das Tool das angesprochen hat, ist ja auch pdf com, wo ich dann eigene PDFs hochladen kann und dann wie bei CCP die Fragen stellen kann. Und es beantwortet dann die Fragen auf Basis des hochgeladenen PDFs. Und ich habe das mit drei eBooks schon ausprobiert, was sehr gut funktioniert hat und auch mit Briefings von Kunden, die teilweise über mehrere Seiten sind oder Ausschreibungen von Kunden bis hin zu Verträgen. Also ältere Verträge. Ich auch aufgrund des Datenschutzes, aber die nicht mehr gültig sind. Aber wo man dann Verträge hochladen konnte und dann Fragen stellen konnte, wie sieht es aus mit der Konventionalstrafe? Wann wird diese fällig? Und ich dann Bulletpoint Auflistung erhalten habe. Bei diesen Bereichen kann eine Konventionalstrafe fällig werden. Dann noch wie hoch ist die Konventionalstrafe? Da gab es dann noch eine Ergänzung mit den einzelnen Abstufungen. Also das ist schon, das erspart enorm Zeit. Natürlich ist es gefährlich, wenn man es nicht hinterfragt, insbesondere bei Verträgen. Aber es spart Zeit.
Thomas Hutter
Ist ja auch bei den Resultaten, die beispielsweise durch Zschäpe die rausgegeben werden, die das Fachwissen zum Thema wird. Die wird dadurch natürlich nicht ersetzt bzw. die Hinterfragung ist das Korrekte. Ist das plausibel? Macht das überhaupt Sinn? Das wird dann aber auch eine der Herausforderungen sein im Thema. Aber wenn wir solche Tools nehmen, stell dir das mal vor, man überträgt das in den privaten Bereich. Ich hatte ja das früher auch häufig, dass man mal die eine oder andere Standpauke zu Hause bekommt. Unheimlich langer Dialog und du dann einfach nicht immer diese Funktion als Funktion gibt ja dann auch noch in der richtigen Tonalität mit der notwendigen Empathie die richtige Antwort dazu. Weißt du, wie viele kann man da retten? Aber das wäre dann vielleicht eher wieder was für deinen anderen Podcast. Zusammen mit man hat die Umwelt rund um die Monster Garten, wo man das mal als Thema aufgreift.
Thomas Besmer
Das heißt das wäre noch das eine geile Sprachnachrichten auf WhatsApp statt die Sprachnachricht zu transkribieren. Das dann je nachdem in welcher Stimmung man ist, dass dann die Sprachnachrichten auch umformuliert werden, so dass sie nicht verletzend sind oder nicht zu sehr energisch rüberkommen, sondern dann eben in der Stimmung, in der der Empfänger auch aktuell ist.
Thomas Besmer
Hilft gerne und von keine ganz billige Überleitung zu unserem nächsten Thema zur Oma. Da war die KI das einer der Hauptthemen. Und die Urne wurde auch von Kai Pflaume eröffnet. Also k i n Gramm. Hat er selbst übrigens den Witz gemacht bei der Eröffnung von Dal. Prompt gehen raus und Kai Pflaume die vorletzte vor vorletzte Woche schon wieder ging.
Thomas Hutter
Die Zeit läuft, die Zeit.
Thomas Besmer
Läuft, die Zeit läuft gegen die über die Bühne die größte Digital Marketing Konferenz Europas. 75.000 Personen sind nach Hamburg gepilgert. Wir beide waren ja dieses Jahr nicht dort. Nicht, weil wir es boykottieren, sondern einfach aus zeitlichen Gründen bzw. aus Prioritätensetzung. Was hast du so mitbekommen von der Um.
Thomas Hutter
Deine Priorität war glaube ich Unterricht geben in einem Kreis um. Bei mir war die Priorität Urlaub. Also auch da sieht man Prioritäten. Teilweise wieder ganz andere Themen. Ja, ich meine, wir waren letztes Jahr da Riesenveranstaltung. Ich glaube, es ist immer noch nach Disneyland mit den Kids der größte Peak, den ich auf dem Schrittzähler auf meiner App hatte. Auf der Hälfte.
Thomas Besmer
Und wohlbemerkt im Disneyland. Nach der Hälfte musstest du ja mit dem Rollstuhl gestoppt werden.
Thomas Hutter
Ja, das ist eine andere Geschichte. So, ich sag jetzt Gefühle kontrollieren und nirgends dagegen treten, wo es weh tut. Aber ich meine, das ist ne riesen riesen Monster und ich glaube das geht 99, vielleicht sogar 99,9 % der Besucher, so dass wahrscheinlich nur ein kleiner Teil von dem, was man sich vornimmt, schlussendlich gemacht werden kann. Unheimlich viele Menschen sich nur am richtigen Ort zum richtigen Zeitpunkt treffen. Eine riesige Herausforderung bei der Größe der Veranstaltung, Reizüberflutung und Möglichkeiten von Master Classes über spannende Vorträge, über Standbesuche, über das Treffen von Leuten vor Ort. Es ist ein riesen Event. Ich persönlich hab mich schon nach dem letzten Mal gefragt Will ich mir das in Zukunft wieder antun bzw. mit welchem Ziel gehe ich mehr hin? Ist es primär das Netzwerken? Will ich mich inspirieren lassen durch Vorträge? Wobei ich habe auch zwei drei Aufzeichnungen gesehen in diesem Jahr, wo nicht alles nur inspirierend war und teilweise gefühlt einfach nur lächerlich. Also wenn wir da in Richtung Parfüm uns Gedanken machen, will ich mir das antun?
Thomas Hutter
Und was ist das Ziel oder warum? Warum gehe ich? Und ist da vielleicht etwas kleineres, vielleicht vom Thema her ein bisschen enger zugeschnitten, nicht wesentlich spannender, wenn man das eine oder andere Ziele verfolgt, aber gewaltig, was da auf die Beine gestellt wurde.
Thomas Besmer
Das ist definitiv da auch meine Meinung dazu, also die Organisation dahinter, dass man eine Messe, eine Konferenz oder ein Festival aufbaut mit 75.000 Besucherinnen und Besuchern und.
Thomas Hutter
Eigentlich noch jeder Besucherinnen und jedem Besucher etwas bietet, hat ja wirklich für alle irgendwas dabei.
Thomas Besmer
Und das wird ja auch der Grund sein, warum es relativ viel Kritik bekommt. Gerade im Nachgang habe ich das Gefühl gehabt, haben sich einige zum Sport gemacht, auf LinkedIn negativ zu kommentieren. Also einerseits natürlich die Leistung von Philipp Westermeier und seinem Team rund um die Crew, die übrigens auch einen sehr interessanten Instagram Account haben mit Behind the Scenes drauf, wo ich mir sehr gerne anschaue, wo einfach kritisiert wird, dass die sagen Ja, es ist überfüllt, es ist ein Abbild der Branche, weil alles sehr oberflächlich war, sehr hektisch und die Konferenz eigentlich absolut überkommerzialisiert, das eben man bezahlt eintritt, also normal ist. Dann überteuertes Essen, überteuerte Getränke, überall, noch zusätzlich Crew.
Thomas Hutter
Kein Fleisch mehr habe ich ganz eine vegane und vegetarische Ernährung und ich will mir das nicht aufzwingen lassen. Ich esse gerne vegetarisch, wenn ich Bock habe, aber nicht so dermaßen. Habe ich auch ganz häufig gelesen. Wobei weiß, wie viel ist Kritik und wie viel ist Neid.
Thomas Besmer
Ja auch Effekthascherei. Also eigentlich das, was man immer dann, was man kritisiert, das man selbst macht in seiner kleinen Bob so eine Effekthascherei, möglichst viel Reichweite noch abzielen, in dem man vielleicht noch einmal eine kritische. Headline auf LinkedIn postet, obwohl man eigentlich gar nicht gezwungen wurde, auf den Event zu gehen.
Thomas Hutter
Ja, das kommt ja noch dazu. Wobei, weißte, das ist ja sowieso ein LinkedIn Phänomen. Du weißt, ich provoziere ja auch gerne ab und zu und bin auch gerne ja mal ein bisschen sarkastisch unterwegs. Sarkasmus ist etwas, was viele Menschen nicht erkennen können, insbesondere wenn sie Person und Kontext nicht kennen. Und da siehst du ja immer wieder Leute, die irgendwas dazu kommentieren. Oder ich sage jetzt mal, einen Kontext zu kennen, ohne eine Person zu kennen, ohne beides zu kennen. Und da frage ich mich ja dann auch Sind das dann die Leute, die auf der Toilette, also bei der Männertoilette nebeneinanderstehen? Ich spreche da mit dir, wo sich dann auch ungefragt mit einmischen. Nee, macht man wahrscheinlich nicht auf, die muss man, weil das ist so diese Effekthascherei, oder die kriegt ja dann nochmal so ein bisschen mehr Sichtbarkeit mit dazu. Ich glaube, das ist generell ein Phänomen. Aber ich glaube, ganz viel hat auch mit Neid zu tun. Ich meine, was da, was da Philip da mit aufgebaut hat, mit seinem Team, ich glaub, da gibt es nicht so viele vergleichbare Beispiele dazu, mindestens nicht innerhalb von Europa.
Thomas Hutter
Und wo Erfolg ist, ist Neid. Und das ist ja das Schöne. Mitleid kriegt man geschenkt. Neid muss man sich erarbeiten. Und wenn man dann so in einer Negativkultur unterwegs ist und im deutschsprachigen Raum mögen wir ja generell alle das Negative, also Schulterklopfen ist seltener als Das war scheiße und da war ich gut und da hätte man besser machen können. Das ist halt so ein bisschen Teil irgendwie vom Deutsch. Also er war ja gerade im Urlaub in den arabischen Ländern und ich will da nicht sagen, dass da irgendetwas besser ist, was rundherum anbelangt mit vielen Problemen. Aber ein Kollege, den ich da getroffen habe, der hat gesagt, Du glaubst nicht, wie gut es tut, wenn man sich nicht mehr ständig in diesem Negativbild bewegt. Und das spürt man halt auf LinkedIn extrem und und wo diese Plattformen sind und wo jemand ist, dass er viel Erfolg hat. Und es gibt auch ganz viele positive Stimmen zu der Veranstaltung, Da wird sicherlich dann auch halt das Lästermaul mit dabei sein. Und ganz ehrlich, ich les bei dir auch ganz gern und du auch bei einigen Themen.
Thomas Hutter
Aber ich finde trotzdem, so eine Veranstaltung findet man natürlich immer irgendetwas, was nicht gut ist. Aber man darf nicht vergessen, was die auf die Beine gestellt haben. Krass.
Thomas Besmer
Ja, und ich muss auch sagen, ich werde auch dieses Jahr gerne gegangen. Ging halt wirklich zeitlich nicht mein letztes Jahr. Es war wirklich so, hatte viele Menschen. Ich bin nicht mehr in dem Alter, wo ich mich irgendwo so unter große Menschenmassen begebe. Das war früher noch so Schweiß gebadet in Clubs.
Thomas Hutter
Ich war vorher auch ein bisschen ein anderes Gefühl.
Thomas Besmer
Das kommt noch dazu. Genau. Und trotzdem fand ich es letztes Jahr sehr inspirierend. Ich habe so eher verglichen mit einem New York Besuch in New York. Besuch ist ja auch eher dann, wenn ich durch die Stadt gehe, eher hektisch, viele Menschen laut etc. Aber trotzdem auch da. Ich war zweimal bis jetzt in New York jeweils eine Woche und ich fand das immer extrem inspirierend für mich. Einerseits, obwohl es hektisch und laut war, konnte ich Energie tanken und ich bin nicht der Mensch, der so unter der große Massen gehen muss, um Energie zu tanken. Aber trotzdem gab es so. Ich kann es nicht beschreiben. Und es gab so Elemente in New York. Wie auch immer, die mir Energie, die wir, die mir Motivation gegeben haben, aber auch eine Inspiration, wie man was machen kann. Und natürlich gewisse Themen auf den Bühnen waren jetzt nicht unsere oder waren nicht, weil Netz nicht meine favorisierten Themen gewesen. Trotzdem, wenn man sich so gewisse Dinge jetzt auf YouTube anschauen, muss man sagen ja.
Thomas Besmer
Aussagen können schon korrekt sein. Steven Parfüm Influencer natürlich nicht. Aber andere Aussagen, wie man sagt, wenn man sich vielleicht mal auf das eigene Business adaptiert, könnte das eine Möglichkeit sein. Und das ist etwas, was vielen fehlt bzw. viele gar nicht machen, ist, dass sie gewisse aussagen, auch wenn die irgendwie von von Tennisprofi kommen oder von irgendwelchen Influencern, dass sie das einfach mal reflektieren und auf ihr Business herunterbrechen, weil schlussendlich, es gibt einen Grund, dass die erfolgreich haben oder erfolgreich sind irgendwie. Irgendwas haben die richtig gemacht. Irgendwie haben sie was gefunden, eine Nische, eine Community oder was auch immer. Und ich hoffe nur schon mal, sich da die Gedanken zu machen. Da kann ich auch empfehlen auf YouTube unter Omer sind eigentlich die meisten Talks sind online verfügbar und da gibt es wirklich einige, die sind wirklich gut. Also. Da muss ich wirklich sagen Hut ab vor der Leistung. Sondern auch, ob 2000 Personen in den Hallen und aufwärts bei den größeren Bühnen. Und da waren Personen wie du und ich auf der Bühne, die ihr Fachwissen geteilt haben und teilweise wirklich ihr Fachwissen geteilt haben und nicht einfach nur oberflächliches Gedöns.
Thomas Hutter
Ja, absolut. Wobei auch da teilweise, ähm, ich habe da einige Kritiken gelesen, inhaltlicher Natur, zum Beispiel bei den Master Class, das reine Werbeveranstaltung etc. Aber ich glaube, das ist halt gerade bei der Größe von Veranstaltungen auch ein unheimlicher Spagat, der da Veranstalter macht. Wo verkaufe ich Plätze gegen Geld bzw. wo wird Qualität geliefert? Oder auch, ich sage mal die eine oder andere Sprecherin oder der eine oder andere Sprecher auf der Bühne mit Selbstbeweihräucherung. Ich konnte 2000 Leute sprechen, wo man teilweise sagen muss sehr gut, es ist ja eigentlich nicht weil du unheimlich genial, sondern weil du halt einen entsprechenden Stamm gekauft hast, wo ein Bühnenplatz mit dabei ist. Wenn du dir aber noch was wirklich Tolles daraus macht, dann richtig geil. Aber per se ist natürlich in der Branche generell sehr viel Selbstbeweihräucherung mit dabei.
Thomas Besmer
Haben aber auch die Masse klasse. Es gab ja mehr als 240 mal erste Klasse ist an diesen zwei Tagen. Und natürlich man bekommt jetzt die mit, die eher Verkaufsveranstaltungen waren. Aber ich denke jetzt gerade, wenn so zu unseren Kollegen nach Köln zu zu Jan von Dänemark zu Klaus hatten oder auch More feiern mit Robin und Valerie oder dann auch Daniel Leviton zum Thema TikTok die werden abgeliefert haben.
Thomas Hutter
Mit Sicherheit, also mit Sicherheit. Das sind aber auch auch ich sage uns Menschen, wo du weißt, wenn sie was publizieren. Egal ob das ein Podcast ist, ob das ein Blogbeitrag ist, wurde auch dort März. Das ist in der Regel Fleisch am Knochen mit dran und halt nicht nur lauwarmes Marketinggedöns, wie man es häufig selbst immer wieder hört und sieht. Aber ich glaub da für den Veranstalter ne gute Balance hinzukriegen zwischen ich lass mir das finanzieren und ich hab Qualität ist wahrscheinlich relativ schwierig und ich glaube, das ist auch für das Team der Obermacker sicherlich unheimlich schwierig.
Thomas Besmer
Zum Abschluss noch mein Tipp an alle, die sich überlegen, nächstes Jahr an die Urne zu gehen oder nicht. Man muss sich halt wirklich fragen, was möchte man, möchte man. Inspiriert.
Thomas Hutter
Das ist. Was ist mein Ziel? Was? Was kann ich da? Und ich glaube, alle diese Möglichkeiten auszukosten, das geht nicht.
Thomas Besmer
Das geht nicht. Es gibt vier große Bühnen, es gibt ein Masterplan etc. Also man muss sich überlegen, was möchte ich? Möchte ich mich in einem spezifischen Bereich weiterbilden, dann ist sehr wahrscheinlich die Oper mehr. Ich würde mal sagen das Falsche. Da gibt es andere Konferenzen im deutschsprachigen Raum, die tiefgründiger sind, die mehr Wissen vermitteln. Wenn man aber sagt Ja, ich möchte gerne an zwei Tagen wirklich inspiriert werden, ich möchte mich mit Gleichgesinnten unterhalten, ich möchte mit Gleichgesinnten auch feiern. Auch das gehört dazu. Ist schlussendlich ein Festival. Dann ist die Open Air sicherlich perfekt. Wenn man jetzt aber sagt, Ja, ich möchte jetzt auf die Open Air, um dort Big Business zu machen, würde ich jetzt mal behaupten, ist jetzt die Open Air auch wieder der falsche, falsche Ort. Absolut gut. Ich würde sagen, das war’s. Wir haben mehr als drei Viertelstunden drei Themen behandelt. Falls du Meinungen hast zu den Themen, die Thomas und ich besprochen haben, gerne auf LinkedIn kommentieren oder per Email