In Episode 121 von Digital Marketing Upgrade spricht Nico Andrea Bellabarba über modulare Creatives und deren Potenzial, Social Ads effizienter zu gestalten. Erfahre, wie Du Kampagnen skalierst, Inhalte zielgerichtet anpasst und die Performance durch datengetriebene Tests optimierst.
In Episode 121 von Digital Marketing Upgrade sprechen Thomas Besmer mit Nico Andrea Bellabarba darüber, was modulare Creatives sind und wo diese sinnvollerweise zum Einsatz kommen sollten. Modulare Creatives ermöglichen es, Inhalte flexibel an verschiedene Zielgruppen und Plattformen anzupassen, ohne dabei die Werbebotschaft zu verfälschen. Inhalte lassen sich so skalieren, während sie gleichzeitig relevant und kontextbezogen bleiben.
Modulare Creatives kommen oft im Performance-Marketing zum Einsatz. Hierbei bestehen die Werbemittel aus variablen und wiederverwendbaren Bausteinen. Dies ermöglicht eine einfache Anpassung und Skalierung von Kampagnen, ohne für jede neue Zielgruppe oder Plattform komplett neue Creatives zu erstellen. Durch den strategischen Einsatz von modularen Elementen – wie Headlines, Bildern, Videos, Call-to-Actions und Textblöcken – lassen sich Inhalte personalisieren, ohne die Markenbotschaft zu verwässern.
Anstatt beispielsweise einen einzigen statischen Werbespot zu produzieren, werden verschiedene Elemente flexibel kombiniert, um unterschiedliche Nutzersegmente gezielt anzusprechen. Dies ermöglicht es, durch datengetriebene Tests herauszufinden, welche Varianten am besten performen – und somit eine fortlaufende Optimierung zu gewährleisten.
Social Ads funktionieren nicht nach dem Prinzip «One-Size-Fits-All» – vielmehr hängt der Erfolg einer Kampagne stark davon ab, ob der Content an die jeweiligen Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe angepasst ist. Modulare Creatives helfen dabei, innerhalb kürzester Zeit verschiedene Versionen eines Werbemittels zu testen und je nach Plattform, Publikum und Ziel zu optimieren.
A/B-Tests gehören mittlerweile zu den Grundpfeilern im Performance-Marketing. Modulare Creatives vereinfachen diesen Prozess. So kann man auf Basis der erzielten Ergebnisse kontinuierlich nachjustieren und den Return on Investment (ROI) maximieren.
Ein oft unterschätzter Aspekt modularer Creatives ist ihre Kosteneffizienz. Es müssen nicht mehr für jede neue Kampagne frische Werbemittel aufgesetzt werden. Stattdessen können einmal erstellte Komponenten flexibel kombiniert werden. Dadurch werden nicht nur Produktionskosten gesenkt, sondern in der Regel auch die Arbeitsprozesse effizienter gestaltet.
Zudem spielen Automatisierung und KI-gestützte Anpassungen eine immer grössere Rolle. Tools wie Adobe Firefly, Midjourney oder Dynamic Creative Optimization (DCO) helfen dabei, mittels künstlicher Intelligenz Creative-Variationen in Echtzeit erstellen und auszuspielen. Dies beschleunigt nicht nur den Prozess, sondern sorgt auch für eine ständige Optimierung auf Basis von Nutzerverhalten und Interaktionsdaten.
Um das volle Potenzial modularer Creatives auszuschöpfen, sollten folgende Punkte beachtet werden:
Nico Andrea Bellabarba hebt hervor, dass Unternehmen, die auf modulare Creatives setzen, in den meisten Fällen deutlich höhere Engagement-Raten erzielen. Der Trend geht klar in Richtung Automatisierung und datengetriebene Personalisierung. Plattformen wie Meta und TikTok experimentieren bereits mit neuen Technologien, die den Prozess weiter vereinfachen und effizienter gestalten sollen.