13.03.2020 Podcast

Podcast: Social Media heute

In der zweiten Episode des Digital Marketing Upgrade Podcasts erläutert Thomas Hutter, wie sich Social Media in den letzten Jahren verändert hat. Und wie sich die Anforderungen der Menschen auf Social Media an Unternehmen geändert haben.

Thomas Besmer
3 Min. Lesezeit
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Social Media ist heute schon lange kein Trend mehr, sondern eine Disziplin, die bereits mehrheitlich in den Unternehmen Einzug gefunden hat. Auch die Menschen auf Social Media sind anspruchsvoller geworden und gehen gezielter mit dem Medium um, das Unternehmen vor neue Anforderungen stellt. In dieser Talk Episode beantwortet Thomas Hutter die Fragen von Thomas Besmer.

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Im ersten Teil der Episode erläutert Thomas Hutter, wie sich einerseits die Unternehmen auf Social Media verändert und entwickelt haben. Also weg von der Experimentierphase, hin zum strategischen Einsatz mit klarer Ausrichtung, betriebswirtschaftliche Ziele zu unterstützen. Und andererseits, wie sich die Nutzung der Plattformen durch die Menschen verändert hat. So haben noch vor wenigen Jahren viele Menschen unbedacht Informationen über ihr Leben und ihre Aktivitäten veröffentlicht. Wo heute primär der Informationsaustausch im Mittelpunkt steht. Und das “Erwachsen werden” der Menschen hat auch einen Einfluss auf die Kommunikation der Unternehmen über Social Media. So ist die Qualität der Inhalte deutlich wichtiger, als die Quantität. Und auch Beiträge, wie beispielsweise “Frohe Ostern”, “Frohe Weihnachten” etc., sind heute nicht mehr zeitgemäss und zielen nicht auf betriebswirtschaftliche Ziele hin.

Was in keiner Social Media Strategie fehlen darf!

Die Social Media Strategie ist das Herzstück der Aktivitäten auf Social Media. Grundsätzlich darf nicht die Plattform die Strategie sein. Also Aussagen wie “Jetzt machen wir mal Facebook” sind definitiv vorbei. So beinhaltet eine umfassende und erfolgversprechende Strategie folgende Inhalte:

  • Ziele, die mit Social Media erreicht werden sollen. Die Ziele sind dabei SMART formuliert und optimalerweise von den Unternehmenszielen abgeleitet. Also Fans und Engagement sind dabei bestimmt keine sinnvollen Ziele. Auch das Ziel, mindestens zwei Beiträge pro Woche zu veröffentlichen, ist ein komplett falschen Ziel. Trotzdem trifft man es immer noch häufig in Unternehmen an.
  • Zielgruppen, die man erreichen möchte. Und die Zielgruppe definiert direkt auch die Plattformen, auf der man aktiv sein sollte.
  • Ressourcen die benötigt werden, um die Ziele zu erreichen. So reicht es heute nicht mehr, einen Social Media Manager einzustellen. Die Anforderungen sind vielfältiger und benötigen unterschiedliche Fachspezialisten wie TexterIn, MultimediaproducerIn und ein/e Performance Marketing ManagerIn sind heutzutage sinnvolle Positionen, die in einem Unternehmen besetzt werden sollten.
  • Budget für die Aktivitäten. Die Inhalte finden nicht einfach so die Zielgruppe, sondern müssen mit Mediaspendings beworben werden. In einer Social Media Strategie sollte man grundsätzlich davon ausgehen, dass man keine organische Reichweite generieren wird. Nur so wird Social Media erfolgreich und nicht zum Rohrkrepierer.
  • Know-how Aufbau. Ein Punkt, der selten in den Strategien erwähnt wird. Hier soll geklärt werden, wie die Mitarbeitenden im Bereich Social Media und Kommunikation geschult und weitergebildet werden. Aber auch, wie die ganze Unternehmung geschult und weitergebildet werden kann.

 

Plattformen, die Unternehmen im Blick haben sollten

Die Wahl der Plattform ist schlussendlich von der Strategie und den darin beschriebenen Zielgruppen abhängig. Trotzdem zeigt Thomas Hutter anhand von Prioritäten, mit welchen Plattformen sich Unternehmen beschäftigen sollten.

Primär natürlich die grössten Plattformen mit den meisten Nutzern. Dies sind Facebook, Instagram, YouTube und LinkedIn. Sekundär sind es Pinterest, TikTok und Xing. Aber auch künftige Plattformen sollten getestet und ausprobiert werden. Allgemein ist, gemäss Thomas Hutter, einer der grössten Fehler im Social Media, sich auf Bewährtem auszuruhen. Und so keine neuen Erfahrungen zu sammeln.

 

Die Zukunft von TikTok

Zum Schluss kommen wir noch auf Tiktok zu sprechen. Dabei erwähnt Thomas, dass er überzeugt ist, dass Tiktok im Gegensatz zu Snapchat keine Eintagsfliege ist. Dies nur schon aufgrund der Nutzerzahlen, aber auch den demografischen Entwicklungen. So sind zwischenzeitlich bereits mehr als 40% der Menschen auf TikTok älter als 30 Jahre.

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Fazit

Social Media ist schon länger erwachsen geworden. Die Zeit, in der Social Media mit Beiträgen veröffentlichen gleichgesetzt wird, ist vorbei. Der strategische Einsatz steht im Fokus und basiert auf einer umfassenden Strategie, welche die Unternehmensziele messbar unterstützt. Auch die Anforderungen an die Mitarbeitenden in Social Media sind angestiegen und können heute nicht mehr von einer Person ausgeführt werden. Da braucht es unterschiedliche Fachspezialisten.

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