Wie man mit unterhaltsamem Social Content die eigene Community begeistert und die Marke stärkt. Erfahre, wie Humor, Emotionen und Interaktivität die Reichweite und Kundenbindung steigern können.
Die Aufmerksamkeitsspannen der Nutzer*innen sinken und der Wettbewerb um Sichtbarkeit auf Social Media nimmt stetig zu. Es ist somit wichtiger denn je, Inhalte zu schaffen, die nicht nur informieren, sondern auch unterhalten. Besonders im Fokus stehen dabei neuere Platzierungen wie Instagram Stories, Reels und YouTube Shorts. Wie gelingt es Unternehmen die eigenen Abonnenten, Fans und die Community erfolgreich zu unterhalten und gleichzeitig die Markenbindung zu stärken? Genau darum dreht es sich in diesem Blogartikel. Viel Spass beim Lesen!
Unterhaltsamer Social Content umfasst Inhalte, die gezielt darauf abzielen, das Publikum zu amüsieren und zu fesseln. Im Gegensatz zu rein informativen oder werbenden Inhalten steht hier der Spassfaktor im Vordergrund. Durch den Einsatz von Humor, spannenden Geschichten und interaktiven Elementen wird eine tiefere Verbindung zur Zielgruppe aufgebaut.
Unterhaltsame Inhalte bieten zahlreiche Vorteile für Unternehmen:
So verschieden wie die Plattformen, so unterschiedlich sind auch die Formate, die sich für unterhaltsamen Social Content eignen. Wir alle wissen jedoch, dass gerade unterhaltsame Inhalte oftmals über Videoformate verbreitet werden. Hier ein kurzer Auszug über die Plattformen und Formate, welche sich sehr gut für unterhaltsamen Content eignen:
Basierend auf eigenen Erfahrungen und Benchmarks aus der Branche, sind nachfolgend die wichtigsten Elemente für unterhaltsamen Content auf Social Media zusammengefasst. Die Kunst liegt insbesondere darin, authentische Geschichten zu erzählen, Emotionen zu wecken und die Zielgruppe aktiv einzubeziehen. Die nachfolgenden Beispiele hatte uns Tim Schaerer in der Podcast Episode «101 – Unterhaltsamer Social Content» des Digital Marketing Upgrade Podcasts mitgebracht.
Geschichten, die authentisch und nachvollziehbar sind, ziehen die Zuschauer*innen in ihren Bann. Echtheit ist entscheidend, um das Vertrauen der Zuschauer*innen zu gewinnen. Ein Beispiel dafür sind einfache, persönliche Geschichten aus dem Alltag. Diese Geschichten, die keine aufwendigen Produktionen benötigen, aber einen ehrlichen Einblick bieten, finden besonders grossen Anklang.
Beispiel
«In einem erfolgreichen Video wird gezeigt, wie mit BBQ-Saucen ein neues Rezept ausprobiert wird. Die Authentizität der Reaktionen und die einfache, aber nachvollziehbare Geschichte des Kochens treffen den Nerv der Zuschauer*innen. Sie fühlen sich verbunden und sind eher geneigt, das Produkt selbst auszuprobieren.» – Tim Schaerer, Monami AG
Tipp
Geschichten erzählen, welche die Zielgruppe direkt ansprechen. Dabei gilt es daran zu denken, welche Erfahrungen oder Herausforderungen man teilt und wie die Inhalte dies aufgreifen können. Echtheit und persönliche Einblicke sind hier der Schlüssel.
Humorvolle Inhalte werden gerne geteilt und schaffen eine lockere, angenehme Atmosphäre. Humorvolle Elemente in Videos erzeugen eine positive Stimmung. Lachen ist eine universelle Sprache, die Menschen verbindet und die Bereitschaft erhöht, Inhalte zu teilen.
Beispiel
«Ein Video, in dem eine Person eine unerwartete, lustige Wendung in einer alltäglichen Situation zeigt, ging viral, weil es die Zuschauer zum Lachen brachte und gleichzeitig eine Botschaft vermittelte. Dieses Video wurde tausendfach geteilt und kommentiert, was die Reichweite erheblich steigerte.» – Tim Schaerer, Monami AG
Tipp: Humor nutzen, um die Inhalte aufzulockern. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Humor zur Marke und zur Zielgruppe passt. Emotionen wie Freude, Überraschung oder Mitgefühl können ebenfalls eine tiefere Verbindung schaffen. Die Kunst liegt darin, Geschichten zu erzählen, die diese Emotionen wecken und so eine stärkere Bindung zur Community aufbauen.
Umfragen, Quizze und Challenges animieren das Publikum zur Teilnahme und fördern das Engagement. Interaktivität ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg auf Social Media. Durch die Einbindung der Zuschauer*innen fühlen sich diese mehr als Teil der Community und sind eher geneigt, aktiv zu interagieren.
Beispiel
«Eine Challenge, bei der Follower eigene kreative Videos zu einem bestimmten Thema einreichen sollten, erzeugte nicht nur viele Einsendungen und Interaktionen, sondern auch eine Menge User-generated Content (UGC), was die Reichweite und das Engagement weiter steigerte.» – Tim Schaerer, Monami AG
Tipp
Die Integration von interaktiven Elementen steigert die Reichweite. Fragen stellen, Umfragen starten oder die Zuschauer*innen zu Challenges auffordern. Diese Methoden erhöhen nicht nur die Interaktion und Reichweite, sondern geben auch wertvolles Feedback und neue Ideen für zukünftige Inhalte.
Mehr Interaktion bedeutet nicht nur mehr Sichtbarkeit, sondern auch eine tiefere Bindung zur Zielgruppe. Wenn die Zuschauer*innen aktiv an den Unternehmens-Inhalten teilnehmen, fühlen sie sich wertgeschätzt und sind eher bereit, die Marke weiter zu empfehlen. Interaktive Inhalte tragen dazu bei, eine treue Community aufzubauen, die langfristig zur Markenloyalität führt.
Beispiel
«Durch die regelmässige Interaktion mit den Followern konnte eine treue Anhängerschaft aufgebaut werden, die Inhalte nicht nur konsumiert, sondern auch aktiv teilt und weiterverbreitet. Diese Community trägt massgeblich zum nachhaltigen Erfolg der Social Media Aktivitäten bei.» – Tim Schaerer, Monami AG
Tipp
Den Dialog mit der eigenen Community fördern. Auf Kommentare antworten, Anregungen aufnehmen und zeigen, dass einem die Meinung der Follower und der Community wichtig ist. Dies schafft eine positive Markenwahrnehmung und stärkt die Kundenbindung.
Um unterhaltsamen Social Content zu erstellen, gibt es verschiedene nützliche Tools. Jedes dieser Tools hat seine eigenen spezifischen Einsatzmöglichkeiten, Vor- und Nachteile, und richtet sich an unterschiedliche Anwendergruppen. Nachfolgend gehen wir auf drei, solcher Tools detaillierter ein:
Canva ist ein vielseitiges Design-Tool, das sich hervorragend zur Erstellung von ansprechenden Grafiken und Videos eignet. Es bietet zahlreiche Vorlagen, die individuell angepasst werden können, und ist besonders hilfreich für Social Media Posts, Infografiken, Präsentationen und Werbeanzeigen.
Vorteile:
Nachteile:
Canva ist ideal für Marketing-Manager, Social Media Manager und kleine Unternehmen, die ohne tiefgehende Designkenntnisse hochwertige Inhalte erstellen möchten. Es gibt eine kostenlose Basisversion und eine Pro-Version.
Viele Plattformen bieten integrierte Bearbeitungswerkzeuge, die die Erstellung und Bearbeitung von Bildern und Videos erleichtern – so auch TikTok und Instagram. Sie sind besonders nützlich für die Erstellung kurzer, ansprechender Clips, die auf die jeweilige Plattform optimiert sind.
Vorteile:
Nachteile:
Diese Tools sind ideal für Social Media Manager, Content Creators und Influencer, die regelmässig Inhalte auf TikTok und Instagram posten. Die Nutzung der grundlegenden Bearbeitungswerkzeuge ist kostenlos. Je nach Plattform und Tool können jedoch Kosten für zusätzliche Features oder Premium-Inhalte anfallen.
Diese Tools helfen dabei, aktuelle Trends und Themen zu identifizieren, die bei der Zielgruppe besonders gut ankommen. Google Trends zeigt die Popularität von Suchbegriffen im zeitlichen Verlauf, während Social Listening Tools wie Brandwatch oder Hootsuite Insights Daten aus Social Media analysieren.
Vorteile:
Nachteile:
Geeignet für Marketing-Manager, Data Analysts und Social Media Teams, die datenbasierte Entscheidungen treffen und ihre Content-Strategie optimieren möchten. Google Trends ist beispielsweise kostenlos. Social Listening Tools variieren stark im Preis, von kostenlosen Basisversionen bis hin zu Premium-Paketen, die mehrere hundert Dollar pro Monat kosten können.
Unterhaltsamer Social Content ist ein unverzichtbares Element jeder erfolgreichen Social Media Strategie. Durch die geschickte Kombination von Humor, Emotionen und Interaktivität können Unternehmen und Marken nicht nur ihre Reichweite und Markenbekanntheit steigern, sondern auch eine tiefere Bindung zu ihrer Zielgruppe aufbauen. Authentisches Storytelling und die Einbeziehung der Community sind hierbei Schlüsselkomponenten. Tools wie Canva und Social Listening Tools erleichtern die Content-Erstellung und die Analyse aktueller Trends, während Plattform-spezifische Bearbeitungswerkzeuge von TikTok und Instagram die Produktion ansprechender Videos unterstützen. Die regelmässige Interaktion mit der Community, sei es durch Umfragen, Quizze oder Challenges, fördert das Engagement und schafft eine treue Anhängerschaft. Letztendlich ist es die Mischung aus kreativem Content und datengetriebener Strategie, die den Unterschied macht. Unternehmen, die diese Prinzipien umsetzen, werden nicht nur ihre Sichtbarkeit erhöhen, sondern auch eine loyale und engagierte Community aufbauen, die langfristig zum Erfolg der Marke beiträgt.
Genialer Beitrag! Vielen Dank.
Mal sehen, inwiefern wir das in unserem Unternehmen umsetzen können.
Koral