20.03.2023 Diverses

ASMC München 2023: ein Recap

Die AllSocial Marketing Conference in München hat in diesem Jahr wieder einmal gezeigt, dass die Digital Advertising Branche weiterhin ein hochaktuelles und spannendes Thema ist. Von KI-Tools bis hin zu Social Recruiting Themen gab es zahlreiche Vorträge und Diskussionen, die die wichtigsten Themen der Branche abdeckten. Hier der gewohnte Recap.

Esther Kokabi
50 Min. Lesezeit
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AllSocial Marketing Conference München

6 Monate Traineeship, 2 Wochen als Junior Consultants und 25 Minuten im kalten Wind … und endlich war es so weit. Die #ASMC hat am 15. und 16. März 2023 ihre Tore in München geöffnet.  Mit dabei fünf frisch gebackene Junior Consultants der Hutter Consult welche die erste Konferenz Luft schnuppern durften.

Hutter Consult war wie immer vor Ort, diesmal mit zwei Vorträgen von Thomas Hutter und Michaela Gahbauer sowie Thomas Besmer und Christian Riedlsperger.

Die Konferenz wurde von der charmanten Moderatorin Nikola Kiermeier feierlich eröffnet. Das Publikum bekam an diesen zwei Tagen eine Auswahl von mehr als 45 Speakern geboten, die auf fünf Bühnen aufgeteilt waren. In den einzelnen Talks wurden spannende Insights, Cases, Tipps und Tricks rund um Metaverse, Performance Creatives, KI, Social Media Recruiting und vieles mehr präsentiert.

Unsere Juniors haben die wichtigsten Learnings in diesem Recap zusammengefasst. Zusätzlich hat Thomas Besmer den einen oder anderen Vortrag mündlich in unserem Podcast resümiert.

#ASMC AllSocial Marketing Conference | Quelle: allsocial.de

#ASMC AllSocial Marketing Conference | Quelle: allsocial.de


ASMC AllSocial Marketing Conference

  1. FLUTWEIN. EINE HILFSAKTION WIRD ZUM MAHNMAL.
  2. COMMUNITY COMMERCE STATT E-COMMERCE – WARUM WIR UNSER WERBEBUDGET IN FOLLOWER STECKEN.
  3. SOCIAL MEDIA RECRUITING BEST PRACTICES
  4. VERTIKALER FUSSBALL-CONTENT: 9:16 MEDIA ALS GEGENWART UND ZUKUNFT IM SPORT
  5. DIE MECHANIK DER SHITSTORMS
  6. TRACKING-EINSCHRÄNKUNGEN HEISST AUCH, KAMPAGNEN NEU ZU DENKEN
  7. DIE EINDOLLARBRILLE: OPTIMIERTER CONTENT ZU WEIHNACHTEN
  8. HOW TO LOVE BRAND: WARUM, WIE UND WAS BRINGT ES? (AM BEISPIEL DER SENFMARKE BAUTZ’NER
  9. «EIN COMPANY-BIKE IST NICHT GENUG». WIE IHR MIT STORYTELLING DIE RICHTIGEN MITARBEITER FINDET.
  10. FÜNF AI-TOOLS, DIE DEIN SOCIAL MEDIA MARKETING VERBESSERN.
  11. PREDICTABLE CREATIVE: WIE DEINE ADS SICHER FUNKTIONIEREN.
  12. B2B MARKETING FTW! WIE DU AUS DEINEN KUNDEN DIE PERFEKTE CONTENT MASCHINE MACHST.
  13. DIESE HR-KAMPAGNEN IN SOCIAL MEDIA SIND ZU GUT! MIT TIKTOK UND LEAD ADS ZU MEHR BEWERBUNGEN.
  14. DIE MACHT DER KI, WIE CHATGPT UND CO DIE ARBEIT ALS SOCIAL MEDIA MANGER VERBESSERN KANN
  15. WAS EIN CORPORATE INFLUENCER PROGRAMM ERFOLGREICH MACHT
  16. THE FUTURE OF PERFORMANCE MARKETING
  17. DAS SALES-TEAM WIRD DICH LIEBEN! QUALIFIZIERTE LEAD MIT FB MESSENGER ADS UND CHATBOT
  18. WHATSAPP AROUND THE WORLD!
  19. NACHHALTIGES SOCIAL: ZWISCHEN HALTUNG UND GREENWASHING
  20. SO SYSTEMATISIERST DU DEIN PERFORMANCE-DESIGN
  21. TIKTOK ADS RICHTIG SKALIEREN
  22. STORYTELLING WIE SCHEHERAZADE AUS 1001 NACHT – WAS WIR VON DER LITERATUR FÜR SOCIAL MEDIA LERNEN KÖNNEN
  23. TRUE CRIME: MUSIKRECHTE AUF SOCIAL MEDIA
  24. B2B 6 B2B2C DOSSIER MARKETING: USING SALES NAVIGATOR, LINKEDIN & AUTOMATION TO CRUSH SALES & COMMUNITY – ON A SHOESTRING & LITTLE TIME INVESTMENT
  25. ES LÄUFT NUR GEMEINSAM – DER WINGS FOR LIFE WORLD RUN ALS SYMBOL FÜR ECHTE COMMUNITY
  26. PODCAST: RÜCKBLICK ALLSOCIAL MARKETING CONFERENCE

1. FLUTWEIN. EINE HILFSKATION WIRD ZUM MAHNMAL.

Daniel Koller, der Initiator des Hilfsprojekts Flutwein, eröffnete die ASMC München und gab Einblicke in die Entstehung der Kampagne. Flutwein entstand aus einer Kombination von Wein, der von der Flut im Ahrtal verschont blieb, und der Arbeit von Freiwilligen, die die Idee zu einer Pilotkampagne machten. Die Kampagne war ein grosser Erfolg und brachte bisher viereinhalb Millionen Euro an Verkäufen und Spenden ein. Flutwein hat sogar die teuerste jemals in Deutschland gehandelte Flasche Wein für 30’000 Euro an die Zürich Gruppe Deutschland verkauft. Um auch langfristig nicht in Vergessenheit zu geraten, lancierte die Gruppe ein Jahr später erneut auf Freiwilligenbasis ein Riesenprojekt: das Museum of Modern Arts. Der Plastik-Würfel enthält Exponate von der Katastrophe und erinnert an die Solidaritätsbewegung im Ahrtal. Das kleinste Museum der Welt misst nur 1.47 Meter und ist eine eindrückliche Erinnerung an die Katastrophe. Mit der Unterstützung von starken Partnern wird das Museum durch eine deutschlandweite Kampagne bekannt gemacht, um den Dialog über den Umgang mit Katastrophen und deren Folgen zu fördern.

Fazit

Daniel Koller verdeutlicht eindrucksvoll, wie essenziell es in Krisenzeiten ist, Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam zu handeln. Seine Initiativen zeigen, wie kreative Lösungen und starke Partnerschaften dazu beitragen können, eine positive Wirkung zu erzielen und eine langfristige Erinnerungskultur zu schaffen. In Zeiten von stetigen Katastrophen müssen Unternehmen ihre Eitelkeit hinter sich lassen und Verantwortung übernehmen, denn Konsumenten legen zunehmend Wert darauf, dass die Marken, die sie kaufen, ihre politischen und gesellschaftlichen Interessen aktiv mitgestalten. Mehr über das Projekt gibt es auf www.flutwein.de nachzulesen.

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(Ein Recap von Simon Gisler)


In dem Vortrag von Daniel Levitan und Alex Wagner ging es um die Erfolgsstory von Mydealz.de sowie Pepper.com und wieso sie bis vor kurzem praktisch kein Marketing betreiben mussten. Mydealz.de ist eine Plattform, die vergünstigte Produkte oder gar Preisfehler, also richtige Schnäppchen, anzeigt. Da kann auch mal ein Flugticket für wenige Euro über den Tisch gehen. 80 % der Inhalte bzw. der Deals werden von der Community erstellt, lediglich 1 % der Community postet jedoch Inhalte.

Hier die wichtigsten Punkte des Vortrags:

  • Focus on your 1 %: Nach den beiden Sprechern entsteht durch Facebook Ads keine Community. Viel eher sollte man sich auf die, in diesem Fall, 1 % der Community fokussieren, die tatsächlich Inhalte erstellen. Niemand wird Fan, weil er eine Anzeige sieht, sondern weil er Teil einer Community sein will.
  • You can’t buy a community: Die KPI sollte beim Aufbau einer Community weggelassen werden.
  • You can’t explain a complex product in 30 seconds: Ein komplexes Produkt kann in 30 Sekunden nicht erklärt werden. In diesem Fall können Communitys behilflich sein.
  • Freunde – werben – Freunde: Die Zielgruppe soll identifiziert werden und man sollte sich um diese kümmern. Beispielsweise durch die Schaffung emotionaler Erlebnisse, Events oder Fantreffen. Solange die Leute interagieren, bleibt die Marke im Kopf.
  • «Follower» is the first conversion goal: Es ist immer einfacher einem Follower etwas zu verkaufen, als Fremden. Deswegen konzentrieren sich die beiden auf den Aufbau einer Community.
  • Be part of the community to understand the community: Man soll die Leidenschaft mit der Community teilen, denn so steigt das Verständnis sowie das Engagement.

 Auf die Community der entsprechenden Plattform sollte eingegangen werden und man sollte ihnen Evergreen Tipps geben.

Fazit

Der Aufbau einer Community ist insbesondere bei komplexen Produkten sinnvoll. Der einzige Nachteil dabei ist, dass einem niemanden die Garantie gibt, erfolgreich eine Community aufbauen zu können. Da es vor allem bei organischen Inhalten tendenziell lange dauern kann, bis die gewünschte Reichweite erreicht ist. Trotzdem war es spannend zu hören, wie solch grosse Communitys gemanagt werden und wie man auf diese eingehen kann. Levitan und Wagner zeigten in ihrem Vortrag eine völlig neue Sichtweise auf, die für manche Unternehmen durchaus zur Inspiration dienen kann.

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(Ein Recap von Noah Maissen)


Fachkräfte – jeder braucht sie, keiner hat sie. Die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt muss als Ouvertüre angesehen werden. Bis 2025 wird die Babyboomer Generation komplett in Rente gehen und 30 % der Fachkräfte in Deutschland werden wegfallen. Social Media Recruiting kann Unternehmen dabei helfen, diese Herausforderung zu bewältigen, wie Nemo Tronnier und Mine Mis eindrücklich erläutern. Die Zutaten sind simpel, der Teufel steckt jedoch im Detail.

  • Social Advertising ist ein wichtiger Aspekt des Social Media Recruitings. Dabei müssen Unternehmen nicht viel Geld in die Produktion von teurem Content stecken. Stattdessen sollten sie ehrlich, authentisch und auf Augenhöhe kommunizieren. Entscheidend ist, den richtigen Channel auszuwählen. Für Jobs, die keine spezifischen Fachkenntnisse erfordern, kann Meta der geeignete Channel sein. Für Nischenjobs ist LinkedIn the Place to be.
  • HR-Kanäle und Unternehmensseiten sind ebenfalls wichtige Bestandteile des Social Media Recruitings. 79 % der Bewerber informieren sich über Social Media, und 49 % der Follower sind nur wegen der Jobs auf der Seite. Unternehmen sollten abwechslungsreichen Content mit Mehrwert produzieren, um authentische Einblicke ins Unternehmen zu geben.
  • Personal Brands können dabei eine wichtige Rolle spielen. Statistisch gesehen vertrauen 30 % der Menschen Marken, aber 90 % vertrauen Empfehlungen von Bekannten. Personal Brands können Einblicke in den Arbeitsalltag und das Umfeld geben und so einen grossen Einfluss auf das Recruiting haben.
  • Der Bewerbungsprozess muss ebenfalls optimiert werden. Unternehmen sollten Gamification, Vereinfachung und passenden Humor einsetzen, um den Prozess für Bewerbende angenehmer zu gestalten.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Social Media Recruiting ein wichtiger Bestandteil des Recruiting-Prozesses ist. Unternehmen müssen Ressourcen einsetzen, um erfolgreich zu sein. Dazu gehören eine enge Zusammenarbeit mit HR und der Mut, neue Wege zu gehen und die richtige Positionierung, um Bewerber zu gewinnen. Der Teufel steckt oft im Detail, aber wenn alles richtig gemacht wird, kann Social Media Recruiting ein erfolgreicher Weg sein, um qualifizierte Fachkräfte zu finden, wie unsere langjährige Erfahrung zeigt.

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(Ein Recap von Esther Kokabi)


Heute sprechen Pascal Gurk, Content Creator und ehemaliger Profifussballer, sowie sein Kollege Felix Willikonsky, der als Freelancer im Bereich Sport- und Musikmarketing tätig ist, über ihre Leidenschaft für guten Content. Sie sind der Meinung, dass das 9:16-Format die Zukunft des Content Marketings ist und erklären, wie man Sportfans über Social Media möglichst nah am Geschehen dranhalten kann. Die beiden haben bereits an verschiedenen Projekten, wie zum Beispiel mit Lieferando, Our House oder Adidas, zusammengearbeitet und dabei wertvolle Erkenntnisse gewonnen, wie man erfolgreiches Sportmarketing betreiben und mithilfe von TikTok durchstarten kann.

Einige Fakten dazu:

Platzierungen und Produktion

Das 9:16-Format bietet viele Möglichkeiten und ist auf Plattformen wie TikTok, Instagram, Snapchat und auch Facebook in Form von Storys verfügbar. Deshalb empfehlen sie, Roh-Content von Anfang an in diesem Format zu produzieren und gegebenenfalls auf andere Formate anzupassen.

Charismatisch

Witzige und authentische Videos mit Personen vor der Kamera sind der Schlüssel zum Erfolg. Der Content muss nicht zwingend sehr hochwertig sein: kurze Clips mit Markenbezug und ansprechend in den ersten Sekunden können schon viel Erfolg versprechen. Auch etwas Ironie kommt bei TikTok gut an, wenn sie zum Kontext passt. Ebenfalls kann ein bekanntes Gesicht eines Creators den Bezug zu einer Marke verstärken.

Aus Alt macht neu

Durch Content-Recycling von altem Material kann man Zeit und Geld sparen und dennoch neuen Content produzieren. Es ist auch sinnvoll, regelmässig Produktionstage einzuplanen.

Nice to know

TikTok kann dazu beitragen, Reichweite auf Instagram zu generieren, jedoch ist es umgekehrt schwieriger.

Live dabei

Mit TikTok LIVE oder IG Live können Personen mit Creators in Echtzeit interagieren. Es ist empfehlenswert, regelmässige Streams anzubieten, um die Interaktion anzukurbeln und eine konstante Basis mit der Community aufzubauen.

Anders ist cool

Es ist cool, etwas Neues auszuprobieren und verschiedene Perspektiven vor und hinter der Kamera zu wählen. Es ist jedoch wichtig, authentisch zu bleiben und den Fokus auf das 9:16-Format zu legen

Fazit

Zusammenfassend glauben sie, dass das 9:16-Format eine grosse Zukunft hat und sie selbst versuchen, den Sport in diesem Format vollständig darzustellen und den Menschen ein nahbares und authentisches Erlebnis zu bieten. Man muss jedoch die Bild- und Übertragungsrechte beachten. Die Riesen wie, UEFA und FIFA diskutieren jedoch bereits über eine mögliche Lockerung in der Zukunft.

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(Ein Recap von Corinne Büchi)


Shitstorm – woher kommt er, was ist er und wie ist damit umzugehen? Auf diese Fragen ging Tim Ebner ein, mit der überraschenden Einleitung, dass sich seit zehn Jahren bei dem Thema nicht viel verändert hat. Ein Shitstorm besteht aus einem Vorlauf, einem Wendepunkt und dem eigentlichen Sturm, der eine hohe Handlungsbereitschaft erfordert. Faktoren wie Produkt- oder Servicefehler, Verstösse gegen soziale Werte, Seeding und Markenstärke können die Bildung eines Shitstorms beeinflussen. Trolle und Shitstormer sollten unterschieden und dementsprechend behandelt werden.

Ein Shitstorm muss auf den eigenen Kanälen vorhanden sein, um als solcher zu gelten. Die Auswirkungen können sich in finanziellen Schäden wie einem schlechteren Cashflow oder sinkenden Absatz zeigen. Es gibt jedoch kein Beispiel für einen Shitstorm, der sich positiv auf eine Marke ausgewirkt hat.

Schnelligkeit und eine Kritik offene Reaktion sind bei einem Shitstorm entscheidend. Eine Antwort innerhalb von vier Stunden ist ideal. Dabei sollte eine sachliche Reaktion bevorzugt werden. Unternehmen sollten ihre Stakeholder sorgfältig betrachten und mögliche Shitstorms frühzeitig erkennen und verhindern.

Fazit

Obwohl sich die Medien in den letzten zehn Jahren stark verändert haben, sind die Phasen eines Shitstorms und die Empfehlungen zum Umgang damit konstant geblieben. Es ist wichtig, sich zu reflektieren und nicht durch unbedachte Reaktionen Öl ins Feuer zu giessen. Eine offene und schnelle Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg.

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(Ein Recap von Esther Kokabi)


Unser geschätzter Branchenkollege Florian Litterst formulierte auf dem AdsCamp in Köln 2022 die provokative Aussage «Retargeting ist tot». Doch ist dies nun wirklich so? Laut Thomas Hutter und Michaela Gahbauer der Hutter Consult: «Jein, ausser wenn es mit alternativen Mechanismen reanimiert wird!».

Die ausführliche Zusammenfassung ihres Vortrags ist hier nachzulesen: Meta: Sind Funnel-Kampagnen und Retargeting tot?

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Theresa Steinbauer ist Mitglied bei der NGO Ein Dollar Brille und Online Marketing Konzepterin bei der User Centered Strategy GmbH. Das Projekt «Ein Dollar Brille» will Menschen weltweit Zugang zu augenoptischer Grundversorgung ermöglichen. Die Ein Dollar Brille besteht aus 27 hauptamtlichen und 280 ehrenamtlichen Mitgliedern in über 280 Projektländern. Bis vor kurzem generierte das Projekt alle seine Spendeneinnahmen hauptsächlich über Printanzeigen. Mit einem kleinen Startbudget hat Theresa Steinbauer das Projekt über Social Media beworben. Am Anfang standen typische Marketing-Fragen wie: Welcher Content funktioniert? Wie erreichen wir eine jüngere Zielgruppe? Was bringt uns den grössten Impact? Nach neuer und gleichzeitig alter Manier wurde dafür erstmals getestet. Ganz anders als im bisherigen Onlinemarketing wurden aber nicht offene oder geschlossene Zielgruppen getestet. Der Fokus lag allein auf dem Creative. Denn die wichtigste Neuerung bei Meta ist, dass der Algorithmus anhand des Creatives entscheidet, wem die Werbung ausgespielt wird. Die wichtigsten Ergebnisse aus der erfolgreichen Erst-Meta-Kampagne waren:

  • Persönliche Geschichten schaffen Verbindung. In der Awareness-Phase funktionierten emotionale Schwarzweiss-9:16-Videos mit tiefgreifenden und detaillierten Geschichten einzelner Personen am besten.
  • Der Schock-Moment (Hook) bringt in der Awareness-Phase Menschen dazu, sich zu identifizieren, jedoch keine Aktion. Deshalb wurden im Retargeting diverse, bunte Kurzgeschichten, mit Call to Actions wie: «Dank deiner Spende kann ich wieder sehen» erzählt.

Fazit

Für einen erfolgreichen Erstauftritt in Social Media an Weihnachten, der Hauptspendezeit für NGOs, reicht es nicht mehr, ein Creative zu erstellen und dieses an eine offene Zielgruppe auszustrahlen. Da der Meta Algorithmus aufgrund des Creatives entscheidet, wer angesprochen wird, müssen Online-Marketer frühzeitig diverse High-Performing Inhalte modular aufbauen und iterativ testen und verbessern. Angefangen beim Hook über den Problembeschrieb bis zum CTA braucht ein High-Performance-Creative auf jeder Funnel-Stufe und für jedes Produkt etwas anderes, um die richtigen Zielpersonen erfolgreich zu erreichen und überzeugen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Performance Marketer, Creative und Unternehmen wird wichtiger, intensiver und spannender denn je.

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(Ein Recap von Simon Gisler)


Lisa Moesgen, Brand Managerin für die Marken Bautz‘ner & Löwensenf bei der Develey Senf + Feinkost GmbH und Adil Sbai, CEO von WeCreate haben in diesem inspirierenden Vortrag aufgezeigt, wie sie es geschafft haben Bautz’ner Senf von einer Österreichischen Ex-DDR-Kultmarke in eine von der Gen-Z getragene Love-Brand zu wandeln. Ein kurzer Hintergrund:

Bautz’ner gilt als sympathischste Senfmarke Deutschlands und hatte eine hohe Kaufbereitschaft, besonders bei älterer Kundschaft. Das Marketing-Team hat sich das Ziel gesetzt, die Marke in die Zukunft zu bringen und mit einer jüngeren Zielgruppe zu «verheiraten». Die Gen-Z zu erreichen, geht nur online. Sie verbringt im Schnitt mehr als sechs Stunden am Tag am Smartphone. Die Lösung hiess für Bautz’ner 9:16, die Strategie, nach Überwindung von anfänglichen Berührungsängsten, Influencers und Creators für die Marke zu engagieren. Nach ersten erfolgreichen Versuchen allein, entschloss sich das Marketing mit der Agentur WeCreate zusammenzuarbeiten und gemeinsam feiern sie heute den Erfolg. Folgende Learnings wurden gemacht:

  • Um auf TikTok zu punkten, muss man den Creators vertrauen, dass sie ihre Zielgruppe erreichen. Dabei geht es nicht darum, die Marke in den Vordergrund zu stellen, sondern eher darum, eine Interaktion mit der Community aufzubauen. Der Content muss in der Sprache der Creators übertragen werden, damit er für die junge Zielgruppe ansprechend ist. Es geht darum, die Marke auf eine humorvolle Art und Weise zu präsentieren und nicht in klassische Werbung zurückzufallen.
  • Branding ist die Basis für Performance Marketing, denn auch Performance Marketing funktioniert mit Ironie und Humor.
  • Das Budget für eine Kampagne mit drei Creators und Buyouts sollte bei mindestens 50’000 Euro liegen. Die Grundbereitschaft der Creators, sich auf den Kanal einzulassen, ist entscheidend, um eine erfolgreiche Kampagne umzusetzen. Dafür braucht es eine gesunde Balance zwischen Mut zum Debranding und Festhalten an eignen wichtigen Grundwerten. Bei Bautz’ner, ist dies die Bodenständigkeit und Geschichte aus Ostdeutschland.
  • TikTok ist die Basis für modernes Performance-Marketing bei der Gen-Z. Was auf TikTok funktioniert, besteht auch auf anderen Plattformen. Erfolgreiche Creatives können über YouTube-Shorts, Instagram und den verschiedenen Meta-9:16-Formaten wiederverwertet und verbreitert werden.
  • Das Wachstumspotenzial bei 30+ ist gross, und die «TikTokisierung» (Übernahme von TikTok-Formaten und Trends) der anderen Plattformen ist stetig und rasant im Gange.
  • Es ist nicht notwendig, dass jede Marke eine Love-Brand wird. Der Content muss aber auf jeden Fall authentisch, humorvoll und anspruchsgruppengerecht präsentiert werden. Alles andere fällt bei der Gen-Z durch.

Fazit

Branding basiert auf Influencern und anspruchsgruppengerechtem Content. Die Gen-Z erreicht man nur online, indem man Creators vertraut, die eigene Marke neu zu interpretieren und ihre Communitys korrekt anzusprechen. Der Erfolg hängt davon ab, die Marke auf humorvolle Art und Weise zu präsentieren und trotzdem an den eigenen Grundwerten festzuhalten. Dabei ist TikTok die Plattform für modernes Performance-Marketing bei der Gen-Z.

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(Ein Recap von Simon Gisler)


In diesem Vortrag ging es um die Gewinnung von neuen Mitarbeitenden. Der Kundenstamm von Svenja Walter und Claire Nizeyimana besteht hauptsächlich aus kleinen und mittleren Unternehmen. Zu Beginn thematisierten die beiden Frauen den aktuellen Fachkräftemangel, der vielen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern bekannt vorkommen könnte. Die Hauptprobleme, vor denen Walters und Nizeyimanas Kundinnen und Kunden stehen, sind Aspekte wie «Wie komme ich an neue Mitarbeitenden?» oder «Ich habe dafür weder Zeit noch das Geld.» Ihre Lösung ist das Recruiting mittels Storytelling auf Social Media. Die Message dahinter ist simpel: «Wenn du Mitarbeitende gewinnen willst, musst du dich erzählen.»

Storytelling sei zwar der Schlüssel zum Recruiting-Erfolg, Walter und Nizeyimana betonen aber, dass auch die richtige Plattform wesentlich ist. Dabei sollte man sich fragen, wo die eigene Zielgruppe unterwegs ist und welche Contentform dabei in Frage kommt.

Format-Ideen für Storytelling:

  • Firmen Benefits
  • Betriebsklima
  • Case Studies
  • Reportage
  • Fachwissen
  • FAQs

Der inhaltliche Fokus des Contents liegt darauf, den zukünftigen Mitarbeitenden zu zeigen, was sie in der neuen Firma erwarten wird. Idealerweise lässt man dafür die Mitarbeitenden erzählen, um eine authentische Umgebung zu schaffen. Natürlich dürfe auch der oder die CEO vor die Kamera stehen, denn auch das wirke sympathisch. Ausserdem müsste die Produktion keinesfalls teuer oder aufwändig produziert sein. Wesentlich seien Authentizität und ein informativer Inhalt. Falls bei den Mitarbeitenden vor dem Dreh Ängste auftreten würden, raten die beiden Frauen, Smalltalk vor bereits laufender Kamera zu führen oder sie von ihren Leidenschaften erzählen zu lassen.

Fazit

Storytelling in den Sozialen Medien ist ein wichtiger Bestandteil, um neue Mitarbeitende zu finden. So kann man zukünftigen Mitarbeitenden einen Einblick gewähren in das, was sie erwarten wird. Dabei ist es nicht notwendig, ein teuer produziertes Video zu erstellen. Es funktioniert genauso gut mit einem einfachen, dafür aber authentischem Video. Ausserdem kommen authentische Videos auch gut bei Kundinnen und Kunden an.

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(Ein Recap von Noah Maissen)


Passend zum Launch von ChatGPT 4 sprach Jens Wiese, der Ex-Gründer der AllFacebook von fünf AI-Tools, welche das Social Media Marketing verbessern bzw. unterstützen können. In einer Studie wurden die Ergebnisse einer Gruppe, die mit ChatGPT arbeitete, mit denen einer Gruppe, die ohne ChatGPT arbeitete, verglichen. Interessanterweise war die Gruppe mit ChatGPT 37 % schneller als die Gruppe ohne Anwendung von ChatGPT. Die Expertinnen und Experten konnten zudem nicht feststellen, welches Ergebnis aus menschlicher Hand stammte oder von ChatGPT. Also ja, es kann unterstützen und Zeit einsparen ohne Qualitätsverlust.

AI-Tools entwickeln sich rasend schnell weiter und lernen ununterbrochen dazu. Doch AI wird nicht die Weltherrschaft übernehmen, wie man es auch schon hörte, denn man darf nicht vergessen: ChatGPT ist nur ein Ein- bzw. Ausgabemodell. 😉

5 AI-Tools

Potcast.ai

Podcast.ai ist eine Plattform, die es Nutzenden ermöglicht, automatisch generierte Transkripte von Audio- oder Videodateien zu erstellen und diese in Podcasts oder andere digitale Medien einzubetten.

Murf.ai

Dieses Tool ist ein Text-to-Speech Tool und eignet sich hervorragend für Voiceover für Videos, Reels, Ads etc. Das Tool funktioniert so, dass man bei der Eingabe eines Textes, die Stimmfarbe, die Stimmhöhe oder -tiefe und Geschwindigkeit auswählen kann.

Canva

In Canva gibt es ebenfalls zwei AI-Tools. Beide sind auch in der Free Version verfügbar, jedoch leicht veraltet. Es handelt sich hier um die Texterstellung Magic White auf Basis ChatGPT und Text-to-Image auf Basis von Stable Diffusion.

Midjourney

Midjourney ist ein AI-Tool, das Textbeschreibungen in Bilder umwandeln kann. Es verwendet eine Kombination aus neuronalen Netzen und Bildgenerierungsalgorithmen, um hochwertige Bilder zu erzeugen, die der Beschreibung entsprechen. Dabei wird der Text als Eingabe für das Netzwerk verwendet, das dann ein Bild generiert, das der Beschreibung entspricht. Das Netzwerk wird während des Trainings mit grossen Datensätzen von Textbeschreibungen und Bildern trainiert, um eine hohe Genauigkeit und Qualität der generierten Bilder zu erreichen. Was erwähnt werden muss, die Qualität des Endergebnisses ist abhängig von den Prompts, welche man eingibt.

Wie es funktioniert: Die AI analysiert Millionen Bilder und Bildbeschreibungen und es erkennt Muster darin. So versteht die AI, was das Bild zeigt, und erkennt dies.

Tipps wie man bessere Qualität bekommt

  • Den Seed verstehen: Ein Seed, auch bekannt als Zufallszahlensaat, ist eine Anfangszahl oder ein Anfangswert, der als Ausgangspunkt für die Generierung von zufälligen Daten verwendet wird. Im Falle von AI-Modellen, wie Midjourney, wird der Seed verwendet, um eine bestimmte Zufallszahlenserie zu generieren, die dann als Basis für die Generierung von Bildern verwendet wird. Durch die Verwendung desselben Seeds können ähnliche Bilder erzeugt werden, während durch die Verwendung unterschiedlicher Seeds unterschiedliche Bilder generiert werden können. Der Seed kann somit einen Einfluss auf die Art der generierten Bilder haben.
  • Multi Prompts konstruieren: Prompts sind kurze Textbeschreibungen oder Anweisungen, die als Eingabe für AI-Modelle wie Midjourney dienen. Je genauer die Beschreibung, desto besser die Qualität des Endergebnisses. Multi-Prompts sind eine Erweiterung von Prompts, bei denen mehrere Textbeschreibungen oder Anweisungen als Eingabe verwendet werden, um ein komplexeres Ergebnis zu erzielen.
  • Styles lernen und ausprobieren
  • Aspect Ratio anpassen: Das Aspect Ratio oder das Seitenverhältnis ist das Verhältnis der Breite eines Bildes zur Höhe. Das Anpassen des Aspect Ratios in AI-Tools wie Midjourney bedeutet, dass das Modell so konfiguriert wird, dass es Bilder in einem bestimmten Seitenverhältnis generiert.

ChatGPT

Seit November ist ChatGPT in aller Munde, beruht eigentlich jedoch auf einer Technologie, welche deutlich älter ist. ChatGPT ist ein grosser Sprachmodell-Chatbot, welcher natürliche Sprache verstehen und menschenähnliche Antworten auf Fragen und Anfragen liefern. ChatGPT wurde über neun bis zwölf Monate trainiert. Wie das funktioniert: Man zeigt der AI einen Text, die AI analysiert dies und legt alles in Einzelteile in einem Koordinatensystem ab. Mit jedem weiteren Text wird das Koordinatensystem voller und die einzelnen Elemente werden neu angeordnet. Kommen Elemente häufiger in einer Kombination vor, wandern diese zum Beispiel näher zusammen.

ChatGPT Training | Quelle: #ASMC Vortrag 2023 Jens Wiese

ChatGPT Training | Quelle: #ASMC Vortrag 2023 Jens Wiese

Tipps zu ChatGPT

  • Wichtig: ChatGPT ist nur ein Sprachmodell und kein Faktenmodell. Nicht alles, was man ChatGPT fragt, muss auch korrekt sein. Denn die AI nimmt das, was ihr zur Verfügung steht und wenn Informationen fehlen, können sich auch Fehler einnisten.
  • Pre-Prompts verwenden. Das sind Textbeschreibungen oder Anweisungen, die in AI-Tools verwendet werden, um das Modell auf eine bestimmte Aufgabe oder einen bestimmten Stil vorzubereiten, bevor es mit den eigentlichen Prompts arbeitet.
  • Taugt eine Antwort nicht den «Regenerate Response» Botton verwenden und es wird eine neue Antwort generiert.
  • Verneinungen vermeiden und immer aktiv kommunizieren.
  • Prompts möglichst kurz und präzise halten. Ausschweifende Prompts können zu Fehlinterpretationen führen.
  • ChatGPT kann nicht rechnen. Es ist ein Sprachmodell und ist nicht dafür ausgelegt. Besser geeignet wäre Wolfram Alpha.

Fazit

Die Zukunft der künstlichen Intelligenz (KI) ist voller Möglichkeiten und Herausforderungen. Es ist klar, dass KI in vielen Bereichen unseres Lebens immer wichtiger wird und sich weiterentwickeln, wird auch in der Arbeitswelt. Dies wird auch durch die zunehmende Anzahl von Jobausschreibungen in diesem Bereich deutlich – heisst: Lerne den Prompt!

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(Ein Recap von Corinne Büchi)


Jason Modemann, Gründer von Mawave, erzählt in seinem Vortrag über performancestarke Creatives. Gemäss Modemann brauchen wir Daten für ein besseres Verständnis unserer Zielgruppen, um diese effektiv anzusprechen. Um Daten zu bekommen, müssten wir testen. Wie man das am besten macht, erklärt Modemann in ebendiesem Vortrag.

Hier die wichtigsten Schritte zur Creative Strategy:

Analyse

Ein wesentlicher Schritt, um herauszufinden, was der eigenen Zielgruppe am wichtigsten ist und wer die Masse überhaupt ist. Was sind die stärksten Kaufargumente? Wird eher aus rationalen oder emotionalen Gründen gekauft?

Personas

Jede Zielgruppe braucht eine eigene Zielgruppenrecherche, beispielsweise mittels Markttrendanalysen oder anhand von Bewertungen. Weitere Möglichkeiten sind Social Listening oder eine Konkurrenzanalyse.

Konzeption

Erstellung von geeigneten Content-Briefings, welche die Pain Points der einzelnen Personas treffen. Dabei übernimmt heute der Content das Targeting auf die Zielgruppe und wird nicht wie früher durch das Targeting ausgespielt. Da im letzten Schritt, die Personas festgelegt wurden, können nun die verschiedenen Blickwinkel/Situationen erstellt und auf die jeweiligen Personas angepasst werden. So kann man herausfinden, ob z.B. Persona 3 besser mit Situation 1, 2 oder 3 funktioniert.

Exekution

Bei der Auslieferung sollten die die drei Punkte beachtet werden:

  • Text hat Power
  • Keep it short
  • Safe Zones bei verschiedenen Platzierungen unbedingt beachten.

Kurz und knapp: Ziel des Testing ist, Daten zu sammeln und diese Daten wieder in die Analyse einfliessen zu lassen.

Fazit

Creatives werden im Performance Marketing immer mehr zum Dreh- und Angelpunkt. Mit ihnen steht und fällt ein Grossteil der Performance. So sollte man im Targeting eher offen hinausgehen und das Targeting dem Algorithmus zusammen mit den Creatives überlassen. Durch die verschiedenen Blickwinkel/Situationen, die man testet, kann man im Nachhinein ziemlich genau sagen, was die Zielgruppe anspricht und was nicht. Auch wenn Creatives sehr wichtig sind und eine Creative Strategy für gute Performance kaum mehr wegzudenken ist, sollte man die anderen Tools, welche einem zur Verfügung stehen, nicht komplett ignorieren.

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(Ein Recap von Noah Maissen)


Nach Matthias Mehner von Messenger People geht es im Marketing nicht darum, Produkte und Features zu verkaufen – sondern Erfolg! Doch es gibt einige Challenges in B2B Content Marketing, welche man beachten muss:

  • Zeitmangel
  • Genug Content produzieren
  • Kundenerfahrungen
  • Kleines Budget
  • Bandbreite an Content

Angefangen haben sie im 2017 mit E-Mailmarketing, mit einem Fragebogen. Dies stellte sich weniger effizient dar, da durch das ständige Mail Pingpong Aufwand beim Kunden als auch bei ihnen entstanden sind. Zwei Jahre später hat Matthias Telefonmarketing eingeführt, in Zusammenarbeit mit einer Agentur. Die Agentur musste auch gebrieft werden. Schlussendlich war der Aufwand bisschen weniger, aber die Kosten höher und noch weniger Feedback, weil die Kunden gerne doch persönlich mit ihnen sprechen. Vor etwa zwei Jahren hat das Messenger People Team bemerkt, heutzutage ist beinahe jeder in der Lage, einen Video-Post zu machen. So entstand WUMM Weekly, ein live Video-Interview mit Kunden. Dieses ereignet sich jeweils mittwochs und dauert ca. 20 bis 40 Minuten und wird auf LinkedIn, Facebook und YouTube gestreamt. Dabei ist immer ein Thema im Fokus, wie beispielsweise Trends oder News. Das Ziel Nummer eins ist dabei, Content zu kreieren. Live geschieht dies, damit der Kunde nicht abspringt. Und das alles kostengünstig: Das Studio kostet ca. 500 Euro und das Streaming Tool 20 Dollar im Monat. Für die Vorbereitung dauert es etwa zwei Stunden. Für die Gäste ist das Thema wichtig, da dadurch auch den Content kreiert wird, Beispiele dafür sind: «9 von 10 WhatsApp Chats führen zum Kauf» oder «WeChat bildet perfekt die Customer Journey ab». Während des Livestreams soll eine lockere Unterhaltung entstehen und der Redakteur hört parallel zu und notiert die wichtigsten Aussagen. B2B Content wird nämlich nach Matthias «overproduced but underdistributed». Mithilfe von AI findet Messenger People schneller Ideen und kann Artikel effizienter zusammenfassen. Die «Content Sau» zeigt schnell, wie Content 100x distribuiert werden kann:

  • Blog (ungated)
  • Case Studies (gated)
  • PR
  • Social Media
  • YouTube
  • YouTube again!
  • Social Media again
  • Podcast

Durch die WUMM Talks konnten 610’000 Personen über Social Media erreicht, 1’650 Podcast Abonnenten und 2’000 Case Study Leads geniert werden.

Fazit

Matthias und sein Team zeigen, dass Content für B2B auch kreativ generiert werden kann, durch einen Livestream. Der Content entsteht dabei relativ spontan, denn das Thema ist zwar vorgegeben, jedoch der exakte Inhalt nicht. So kann einfach und kostengünstig Content produziert werden, welcher mehrmals auf verschiedenen Plattformen geteilt wird. Eine sehr effiziente Strategie, welche funktioniert!

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(Ein Recap von Nadina Tharuman)


Fachkräftemangel. Geht es um Social Media und Recruiting, ist dies das Schlagwort, was in den ersten Momenten direkt fällt. Bisherige Wege sind leergelaufen. Andreas Szabò bringt an dieser Stelle besonders den Blick auf den Arbeitsbereich der Pflege und den Herausforderungen in einer Branche, wo die Anstellungsbedingungen z. B. durch Tarifverträge so vereinheitlicht sind zwischen den Unternehmen, dass es mehr braucht, um sich von der suchenden Masse abzuheben – organische wie auch mit Ads Kampagnen.

Welche Möglichkeiten gibt es?

Meta

Wenn es nicht um ausgebildete Fachkräfte geht, können Meta Lead Ads und Instant Formulare als gute Möglichkeit fungieren, um einfach Leads zu generieren. Es wird keine Website gebraucht, die Ad wird gesehen, der gute Daumen-Stopper wirkt, ein Klick im, mit Namen und Daten vorausgefüllten, Lead Formular und der Lead ist generiert. Braucht es eine höhere Qualität, dürfen noch mehr Klicks eingebaut werden, um Hard-Facts abzufragen. Der Fokus sollte aber klar auf der schnellen Bewerbung bleiben. Danach folgt die Schwerstarbeit, die Leads abzutelefonieren. Hier hängt die Performance davon ab, wie gesprächsgewandt der Mitarbeitende ist, der kontaktiert.

  • Vorteil: Es braucht nicht zwingend einen Funnel und keine Landingpage.
  • DO’s: Gute Creatives, es darf auch low-Budget authentisch sein. Hier punkten reale Einblicke. Talking-Heads mit Mitarbeitenden sind eine gute Variante (Buy-out-Verträge nicht vergessen!) und testen, testen, testen!
  • DON’Ts: Kein Audience Network nutzen!

 TikTok

#krassAltenheim macht vor, wie Recruiting auf TikTok funktionieren kann. Ohne viele Worte – anschauen und wirken lassen!

Fazit

Recruiting mit Social Media ist eine Herausforderung für Unternehmen, die in klassischen Branchen tätig sind. Hier müssen Bewerbungsprozesse vereinfacht, Stellenanzeigen modernisiert und auf Augenhöhe mit Bewerbenden kommuniziert werden. Zusätzlich erfordert es finanzielle Mittel, um beispielsweise einen TikTok-Kanal aufzubauen oder eine LinkedIn-Kampagne zu starten, um sich im Recruiting von anderen abzuheben. Kreativität und Mut sind Schlüsselfaktoren für erfolgreiches Recruiting mit Social Media.

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(Ein Recap von Esther Kokabi)


KI’s sind eines der Top Themen auf der ASMC, was sich auch beim Vortrag von Christoph Assmann zeigt. Der Saal ist gefüllt und die Zuhörer werden nicht enttäuscht, sondern ins Staunen versetzt, welche Möglichkeiten KI Tools alles bieten. Beispiele gefällig?

  • ChatGPT, wer kennt es nicht. Aber dass das Tool einem nebst optimalen Backrezepten, auch das Community Management übernehmen kann bei Standardanfragen und voller Geduld immer neue passende Antworten, ist definitiv weitergedacht. Oder die Recherche vereinfachen, was die Gain-/Pain-Points des Kunden sind. Datenauswertung gefällig? Auch da kann ChatGPT helfen.
  • Okay, nochmal ChatGPT, diesmal etwas anders. Durch die Einbindung in z.B. Excel kann es so integriert werden, dass Ad Texte kreiert werden, zugeschnitten auf die Plattform und einzelnen Fokusthemen, die definiert werden. Thema in der Zelle angepasst, schon schreibt ChatGPT die Texte entsprechend den Plattformen um.
  • AIRPM for ChatGPT ist eine Chrome Erweiterung, legt sich wie ein Layer über ChatGPT und zeigt einem die besten Prompts, die genutzt werden können.
  • Adobe Podcast Enhancer: Der Podcast hat störende Hintergrundgeräusche? Die Qualität ist nicht die beste? Alles kein Thema mehr. Mit diesem Tool kann die Tonspur gesäubert werden, als wäre nichts gewesen.
  • Prompt Base: Prompt gesucht oder einen so guten generiert, dass es Sinn macht ihn zu verkaufen. Auf Prompt Base ist dies möglich.
  • Futuretools.io: Eine Plattform, die das Finden von genau dem richtigen AI-Tool einfach macht.
  • DALL-E: Um Bilder zu bearbeiten, bietet DALL-E viele Möglichkeiten, auch wenn diese nicht immer qualitativ hochwertig sind. Aber Spass macht es.
  • Stockimg.ai: Eine Idee im Kopf, aber nicht das richtige Bild dazu gefunden? Stockimg.ai generiert Bilder aus Textbeschreibungen.
  • Supermeme.ai: wandelt Text in Memes um.

Fazit

«KIs werden zweifellos die Zukunft beeinflussen und das ist etwas, worauf wir uns freuen können! Mit so vielen aufregenden Tools und Plattformen, die auf der ASMC vorgestellt wurden, können wir uns auf eine Zukunft voller Innovationen und Möglichkeiten freuen. Ob wir nun unsere Arbeit vereinfachen, unsere Kreativität fördern oder einfach nur Spass haben wollen – KIs werden uns helfen, unser Potenzial zu entfalten und das Leben zu geniessen.» So sieht es jedenfalls ChatGPT. Inwieweit dies zutrifft, dürfen wir uns überraschen lassen.

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(Ein Recap von Esther Kokabi)


Influencer-Marketing ist längst ein etabliertes Instrument in der Kommunikation von Unternehmen. Dabei setzen immer mehr Firmen auf Corporate Influencer, also Mitarbeitende, die als Influencer für das Unternehmen auftreten und dessen Botschaften verbreiten. Doch wie gelingt ein erfolgreiches Corporate Influencer Programm? Alexander Wunschel gibt einen ausführlichen Einblick auf diese Frage.

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg eines Corporate Influencer Programms ist eine positive Unternehmenskultur. Vor zehn Jahren hätten viele Mitarbeitende noch nicht einmal ihren privaten Account mit dem Unternehmen verknüpft. Heute bekommen Mitarbeitende Lust, die Botschaft des Unternehmens mit nach aussen zu tragen und somit das Employer Branding aufzubauen. Doch meist muss die Unternehmenskultur als erstes angegriffen werden, um Mitarbeitende zu motivieren, freiwillig an einem Corporate Influencer Programm teilzunehmen.

Um ein Corporate Influencer Programm erfolgreich umzusetzen, gibt es einige Faktoren, die berücksichtigt werden sollten. Hier sind die wichtigsten Punkte:

  1. Klärung des Warum
  2. Auswahl der Zielgruppe
  3. Definition von Grundsätzen und Werten
  4. Definition von Erfolgsfaktoren und Metriken
  5. Erfahrungen aus anderen CI-Programmen
  6. Definieren des Kernteams und der Rollen
  7. Festlegen von Regeln
  8. Steuerung des Programms
  9. Kommunikation

Wichtig ist vertrauensvolle Kommunikation. Zudem sollte ein respektvoller Umgang untereinander beachtet werden und interne Informationen sollten nicht öffentlich gemacht werden.

Auch die Persönlichkeit der Mitarbeitenden spielt eine Rolle. Es empfiehlt sich, eine persönliche Content-Strategie zu entwickeln und eine inhaltliche Fokussierung mit einem zeitlichen Rahmen zu verbinden. Auch das journalistische Geschick kommt mit der Zeit. Wichtig ist auch, dass Corporate Influencer Programme von Diversity geprägt sind und Emotionen eine wichtige Rolle spielen.

Ein Corporate Influencer Programm kann dazu beitragen, dass Mitarbeitende langfristig an das Unternehmen gebunden werden. Es ist aber auch eine perfekte Bewerbungsmappe und macht Mitarbeiter attraktiver auf dem Arbeitsmarkt. Die Zukunft des Corporate Influencer Programms sieht vielversprechend aus. Unternehmen sollten jedoch darauf achten, dass die Incentives sinnvoll sind und intern sauber kommuniziert werden. Zudem sollte eine angemessene Zeit für das Programm eingeplant werden.

Fazit

Insgesamt ist ein Corporate Influencer Programm ein vielversprechendes Instrument, um die Botschaften eines Unternehmens erfolgreich zu verbreiten. Es erfordert jedoch eine gute Kommunikation und klare Regeln, um langfristig erfolgreich zu sein.

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(Ein Recap von Esther Kokabi)


Im Talk zwischen Alex Schulz, VP Analytics & CMO bei Meta und Curt Simon Harlinghausen, ein Mann der Pionierarbeit in Deutschland im Bereich Social Media Marketing leistete und jetziger Managing Director bei Miele X, ging es um die Zukunft des Performance Marketing.

Einige Ausschnitte aus dem Talk

Schulz: “Also, ich denke, dass die Zukunft der Technologie sehr aufregend sein wird. Wir werden alle miteinander verbunden sein und Augmented-Reality-Brillen tragen, um Informationen hinzuzufügen und die Welt zu bereisen. Aber das wird noch eine Weile dauern. Auf dem Weg dorthin werden wir weiterhin das 2D-Internet nutzen und uns über unsere Kernplattformen wie Facebook, WhatsApp, Instagram und Messenger verbinden. Künstliche Intelligenz wird auch eine grössere Rolle spielen, um das Kundenerlebnis zu verbessern. Was die Inhalte betrifft, werden wir mehr und mehr unzusammenhängende Inhalte sehen, an denen die Menschen interessiert sind, unabhängig davon, wer sie erstellt hat. Es wird eine Revolution in den sozialen Medien geben, bei der wir mehr Freiheit haben werden, das zu sehen, was wir wollen, und nicht nur das, was uns von Freunden oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens empfohlen wird. Insgesamt wird die Zukunft der Technologie sehr aufregend sein und ich kann es kaum erwarten, zu sehen, was als Nächstes kommt.»

Die Talkgäste erwähnen die Bedeutung von Programmieren und GitHubs Copilot-Produkten, die Programmierern helfen können, effizienter zu arbeiten. Durch die Unterstützung bei der Code-Erstellung können Entwickler sich auf die übergeordneten Aspekte wie die Geschäftslogik und Innovation konzentrieren. Sie betonen auch, dass computergenerierte Inhalte eine grosse Rolle spielen werden und Originalität nicht immer im Vordergrund stehen muss, solange es sich um gute Inhalte handelt.

Schulz weiter: Die Monetarisierungseffizienz von Facebook im Vergleich zu anderen Plattformen wie TikTok sei noch nicht so hoch. Obwohl Werbetreibende viel Geld für Werbung auf Facebook ausgeben, haben sie bereits erfolgreiche Strategien entwickelt. Der richtige Formfaktor für Anzeigen ist wichtig, um erfolgreich zu sein. Kurze Videos mit Sound funktionieren besser als lange Videos ohne Sound. Er spricht von der Bedeutung der Click-to-Messaging-Anzeigen, die für Facebook ein Geschäft von mehr als 10 Milliarden US-Dollar darstellen. Diese Art von Anzeigen ermöglicht es Menschen, direkt über Messaging-Apps mit Unternehmen zu kommunizieren.

Die Cloud-API von WhatsApp ist ein wichtiger Schwerpunkt für Facebook im Geschäftsbereich. Es ermöglicht Unternehmen, Push-Benachrichtigungen und SMS-Nachrichten über WhatsApp zu senden, was sehr mächtig und erfolgreich ist. Es gibt Milliarden von Nachrichten zwischen Unternehmen und Verbrauchern sowie zwischen Verbrauchern jeden Tag. Facebook sieht hier ein grosses Potenzial für Unternehmen, ähnlich wie beim E-Mail-Marketing. Obwohl es keine Pläne gibt, weitere Funktionen zu WhatsApp hinzuzufügen, ist es immer noch ein wichtiger Teil des Geschäfts und bietet Unternehmen die Möglichkeit, direkt mit ihren Kunden zu kommunizieren.

Fazit

Reels und Shortvideos werden insgesamt weiterhin eine grosse Rolle spielen, da sie eine effiziente Möglichkeit darstellen, viel Content in kurzer Zeit zu konsumieren. Auch Click-to-Messaging-Anzeigen und Lead Ads sowie zahlreiche Messaging-Plattformen bieten ein enormes Potential für die Zukunft des Performance Marketings und werden dieses stark begleiten. In der ferneren Zukunft könnte uns auch AR intensiver beschäftigen. Es wird Möglichkeit geben, die AR-Technologie noch effektiver und breiter einzusetzen, um unsere Umgebung zu verbessern, unser Wissen zu erweitern und unsere täglichen Aufgaben zu vereinfachen.

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(Ein Recap von Corinne Büchi)


Christian Riedlsperger und Thomas Besmer der Hutter Consult zeigen auf, dass die Leadgenerierung bereits beim ersten Kundenkontakt (Anfrage) beginnt. Über weitere Kontaktpunkte wird der Lead dann qualifiziert. Zum Beispiel über den Unternehmensnamen, die Funktion oder die Unternehmensgrösse.

Die folgende Grafik zeigt den Lead Nurturing Prozess im Detail:

  1. Inquiry: Zu Beginn ist der Interessent an allgemeinen Informationen interessiert, um ein bestimmtes Problem zu lösen.
  2. MQL: Der Interessent sucht nach Möglichkeiten, wie sein Problem gelöst werden kann.
  3. SAL: Der Fokus liegt auf den Produkten oder Dienstleistungen, die das Problem des potentiellen Kunden lösen können. Jetzt sind vor allem Details relevant.
  4. WON: Der Interessent entscheidet sich für ein Produkt und will es kaufen.
Lead Nurturing Prozess

Lead Nurturing Prozess

Das «SEE-THINK-DO-CARE» Funnel Modell funktioniert heute aufgrund Trackingeinschränkungen nicht mehr. Zudem ist der Leadprozess in der Regel länger als der Zeitraum eines Pixels von 180 Tagen. Marketer könnten nun denken, dass die Kundenakquise durch E-Mail-Marketing erfolgen kann, aber die Öffnungsrate von E-Mailmarketing liegt branchenübergreifend bei 34 %. Ein Klick auf das Angebot in der E-Mail ist nicht garantiert.

Wie man schlussendlich Leads generiert, erklärt Chris weiter. Die Durchdringung der Messenger Apps WhatsApp, Facebook und Instagram ist sehr stark, da Meta die APIs auch für Unternehmen freigibt und somit Marketer unterstützt.

Die Einsatzmöglichkeiten von Messenger Ads sind wie folgt:

  • Gamifications
  • Beratungen
  • Kundenbindung

Bei einer klassischen Kampagne mit Werbemitteln, bei der die Zielgruppe auf der Website landet, liegt die CTR bei ca. 2 %. Beim Aufruf der Landingpage sind 25 % der Visits messbar, diese können durch Retargeting auf die Landingpage zurückgeführt werden. Am Ende steht eine Conversionrate von ca. 5 % – dies variiert je nach Branche. Beim Messenger Marketing werden die Personen nicht auf die Landingpage geleitet, sondern direkt in den Messenger. Der grosse Vorteil ist, dass diese Personen wiederum zu 100 % über Custom Audiences oder Push Nachrichten angesprochen werden können, da es keine Tracking Einschränkungen bezüglich Apple Tracking Transparency gibt.

Ein Beispiel für eine Produktauswahl könnte wie folgt aussehen:

  • Leads generieren
  • Einstiegsfragen zur Ermittlung des Kundenstatus
  • Verschiedene Optionen wie Produkt-Auswahl, Terminvereinbarung und Live-Chat
  • Mit verschiedenen Fragen zum richtigen Produkt
  • Qualitative Leads mit den gewünschten Produkten pro Lead

Für die Chatgenerierung sind folgende Tools hilfreich: ManyChat, Botsify oder chatfuel. Die Vorteile von Messenger Lösungen sind vielfältig:

  • Keine teure Software notwendig
  • Wiedererkennung der Besucher
  • Custom Audiences generieren
  • Keine Tracking-Probleme durch ATT

Wichtig ist eine natürliche Ansprache. Es sollte also keine formelle Sprache verwendet werden und der potenzielle Kunde sollte mit Vornamen angesprochen werden. Ausserdem sollten die Antwortmöglichkeiten als Button angeboten werden.

Fazit

Meta Messenger Marketing ist vielseitig einsetzbar für Leadgenerierung, Terminvereinbarung, Gewinnspiele vieles mehr. Es gibt keine Tracking-Einschränkungen und nahezu 100 % der Personen können im Retargeting angesprochen werden. Zielgruppen können mit einem gezielten Messenger-Flow vom Lead zum Sales Qualified Lead entwickelt werden und Abbrecher können mit gezielten Nachrichten zurück in den Funnel gebracht werden. Mit einer effizienten und natürlichen One-to-One-Kommunikation ist es möglich, die Zielgruppe wieder anzusprechen. Du möchtest Messengerkommunikation in deinem Unternehmen einsetzen? Wir zeigen dir, wie du mit deiner Community ins Gespräch kommst. – Let’s start a conversation!

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(Ein Recap von Nadina Tharuman)


Der Vortrag von Katharina Kremmig, Head of Communication bei der international tätigen und auf WhatsApp Marketing spezialisierten Agentur Messenger People behandelte die Nutzung von WhatsApp als Instrument für Marketing, Vertrieb und Kundenservice in der ganzen Welt. Es wurden verschiedene Use-Cases von Unternehmen vorgestellt, die WhatsApp bereits erfolgreich nutzen, wie zum Beispiel Unilever, Coca-Cola und Adidas. Der grosse Vorteil von WhatsApp ist, dass Unternehmen mittels Live-Chats oder auch über Automation dauerhaft mit Kunden in Kontakt bleiben und sie immer wieder mit passenden Angeboten ansprechen können. Gerade die Verwendung von Chatbots und Automatisierung erschliesst WhatsApp als einen optimalen Kanal für die individuelle Ausrichtung von Nachrichten auf bestimmte Kundensegmente. Verglichen mit E-Mail weist WhatsApp eine deutlich höhere Engagement-Rate auf. Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Vortrag sind:

  • WhatsApp wird weltweit sowohl für die private als auch für die geschäftliche Kommunikation genutzt. Im DACH-Raum hinkt die geschäftliche Nutzung von WhatsApp stark hinterher.
  • Durch die grossflächige Verbreitung und Bekanntheit von WhatsApp bietet die App weltweit die Möglichkeit, mit Menschen aller Altersgruppen zu kommunizieren.
  • Auf der ganzen Welt gibt es bereits erfolgreiche Marketing-Use-Cases für verschiedenste Zwecke, die lediglich kopiert und adaptiert werden können, zum Beispiel für den Kundenservice, den Handel, Brand-Building und Community-Engagement. WhatsApp wird bereits erfolgreich für diverse Online-, sowie mittels QR-Codes auch für Offline-Marketingkampagnen eingesetzt, darunter im E-Commerce, im Kundenservice, in HR-Recruiting-Prozessen und vieles mehr.
  • Um WhatsApp effektiv zu nutzen, sollten Unternehmen ihre Nachrichten personalisieren, die CRM-Integration nutzen und Chatbots zur Automatisierung einsetzen.
  • Die Technik geht so weit, dass WhatsApp zum Kanal wird, der alles kann und in gewissen Ländern bereits ganze online Einkaufsstrukturen abdeckt. Von der Werbung, über die Bestellung, Kundeninteraktion bis zur Landing-Page kann alles in einem Chat eingebettet werden.

Fazit

WhatsApp-Marketing hat beträchtliches Zukunftspotenzial und ist im DACH-Raum noch lange nicht ausgeschöpft. Relativ einfach können komplexe Prozesse in einem Chat abgebildet werden. Die Usability für den Kunden und seine Bindung an das Unternehmen ist dem klassischen E-Mail-Marketing deutlich überlegen und wird dieses als Marketingkanal mehr und mehr ablösen.

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(Ein Recap von Simon Gisler)


Insa Heegner, Group Account Director bei Green Game, betont in ihrem Vortrag, dass über die Thematik Greenwashing aufgrund von früheren sowie aktuellen Krisen unbedingt gesprochen werden sollte.

Die zentrale Frage dabei: Was wird in Zeiten von Krisen von Marken erwartet?

Insa Heegner zeigte diesbezüglich eine Umfrage (BCN Nachhaltigkeitsstudie Juli 2022), die gezeigt hat, dass 66 % der Befragten ein Unternehmen boykottieren würden, deren Haltung zu sozialen oder ökologischen Themen nicht mit ihren Werten übereinstimmt. 65 % haben in der Vergangenheit Marken aus ebendiesen Gründen boykottiert und nichts mehr gekauft. 71 % sagen, dass Unternehmen, die sich in Krisenzeiten unangemessen verhalten haben, an Ansehen verloren haben.

Heegner findet, dass Nachhaltigkeit mehr sei als bloss Ökologie und Klima. Vielmehr sei es der perfekte Ausgleich zwischen ökonomischen, sozialen und politischen Themen. Nachhaltige Kommunikation über Social Media bedeutet also Glaubwürdigkeit zu schaffen. Es geht um die Übereinstimmung mit dem, was wir sagen, und dem, was wir tun. Es geht um Transparenz und Aufrichtigkeit und die Vermeidung von Greenwashing.

Die «sieben Sünden des Greenwashings»

  • Sünde des versteckten Kompromisses: Umweltfreundlichkeit wird genutzt, um Negativaspekte zu kaschieren.
  • Sünde des fehlenden Beweises: keine Fakten und Informationen bereitgestellt, um Umweltfreundlichkeit zu belegen.
  • Sünde der Unbestimmtheit: Verwendung von allgemeinen, ungenau definierten oder irrelevanten Aussagen («klimafreundlich», «natürliche Inhaltsstoffe»)
  • Sünde des Ettiketverschwindens: Schaffung und Nutzung von inhaltsleeren Nachhaltigkeitszertifizierungen oder –labels.
  • Sünde der Irrelevanz: Wahrheitsgemässe aber irrelevante Behauptungen, die beispielsweise implizieren umweltfreundlicher zu sein als Konkurrenzprodukte (FCKW-frei).
  • Sünde des kleineren Übels: Produkt wird als umweltfreundlicher dargestellt als vergleichbare Produkte, obwohl es hohe negative Auswirkungen auf die Umwelt hat.
  • Sünde der Täuschung: Behauptungen, die schlicht faktisch falsch sind.

Insa Heegner betont am Ende ihrer Vorlesung:

«Es geht nicht darum, Perfektion zu erreichen, sondern es geht darum, überhaupt Schritte in die richtige Richtung zu gehen.»

Fazit

Insa Heegner sprach in ihrem Vortrag über ein omnipräsentes Thema, welches immer wieder stark diskutiert wird. Dabei ist es wichtig, sich als Marke nicht nur zu positionieren, sondern eben auch zu handeln. Leere Versprechungen mag niemand, weder die Community noch die Menschen ausserhalb, und kann den Ruf der eigenen Marke nachhaltig schädigen. Das hat Insa Heegner in ihrem Vortrag gut auf den Punkt gebracht.

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(Ein Recap von Noah Maissen)


Simon Mader von Adbaker nimmt uns mit auf eine kleine Zeitreise in das Performance Design: Vor dem iOS 14 Update waren andere KPIs entscheidend als heute. Der Facebook Pixel war effektiv, granulares Targeting und komplexere Account Strukturen waren Standard, Media Buying Taktiken und funktionierten.

Was nach dem iOS 14 Update passierte: Der ROAS rückte in die weitere Ferne und es wurde schwieriger, den gewünschten ROAS zu erreichen. Onsite KPIs wie CPA und ROAS wurden schlechter. Die Offsite KPIs (Thumbstop-Ratio, av. Watch-Time) werden immer wichtiger. Lookalike Audiences, Interest Targeting und Retargeting sind nicht mehr so effektiv. Tracking und Attribution ungenau. Im Grossen und Ganzen kann man sich auf die Daten nicht mehr so verlassen wie vor dem Update.

Das Creative ist dein Targeting von heute? Ja genauso hat es sich verändert. Peer Wörpel (ex Meta), sagte einst selbst: «Der Meta Algorithmus ist gut darin, relevanten Content für den Nutzer zu finden.»

Nehmen wir als Beispiel den Explorer Feed auf Instagram. Zu 80 % stimmen die Interessen des Nutzers mit dem Explorer Feed überein, was beweist, dass Meta gut darin ist, guten Content für einen zu finden. So wie Meta mit dem Explorer Feed arbeitet, arbeitet Meta auch mit Ads.

Das bedeutet, dass man mit seinen Creatives Variationen zur Verfügung stellt, damit Meta herausfinden kann, welches Creative die User am meisten anspricht und womit man die User triggern kann. Wenn man immer das Gleiche liefert, weiss man nicht, ob man das volle Potential ausschöpft und kann auch keine neuen Zielgruppen erschliessen.

Also was jetzt zu tun ist: Creatives mit Ad Building Blocks auseinandernehmen. Und richtig analysieren. Jede Werbeanzeige folgt einer Struktur, diese Struktur setzt sich zusammen aus: Hook, Features/USPs und Call to Action. Ohne das ist es kein Performance Creative.

Wie baut man Creatives? | Quelle: #ASMC Vortrag von Simon Mader

Wie baut man Creatives? | Quelle: #ASMC Vortrag von Simon Mader

Anhand dieser Struktur können diverse Ads gebaut werden und verschiedene Varianten gleichzeitig getestet werden.

Nicht nur für E-Commerce Unternehmen, sondern auch für B2B Unternehmen ist dies möglich:

Wie es bei B2B aussehen könnte:

  • Hook: Das gewünschte Ergebnis
  • Features: Show Problem, Intro Produkt, Storytelling, Benefit
  • CTA: erneut das gewünschte Ergebnis erwähnen

Anhand der Thumbstop-Ratio kann festgestellt werden, ob die Hook in der Zielgruppe funktioniert. Der Richtwert 20 %+ ist ein gutes Indiz.

Mit dem KPI Avg. Watch time kann man rauslesen, ob das Video nach dem Hook weitergesehen wird. Hier gilt 3 Sekunden und mehr, sprich der Hook hat gehalten.

Am Outbound Click sieht man, ob der Call to Action gut war. Ein guter Richtwert hier liegt bei 1.5 %.

Anhand dieser Analyse kann festgestellt werden was gut gelaufen ist und wo optimiert werden kann. Dies muss nicht zwingend eine neue Anzeige sein, sondern Teiloptimierungen wie z.B. der Hook bzw. der Teil welcher eine schlechte Performance lieferte.

Fazit

Man sollte versuchen eine breite Zielgruppe anzusprechen und sich auf die Creatives konzentrieren. Die Creatives entscheiden lassen, was am besten läuft, gegeneinander testen und so herausfinden, wo noch mehr potenzielle Kunden sein könnten. Marketer sollten die Anzeigen optimieren, die am besten funktionieren und nicht versuchen, etwas weniger Gutes noch besser zu machen. Auf eine breite Zielgruppe setzen, testen und dem Algorithmus vertrauen, lautet hier die Devise.

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(Ein Recap von Corinne Büchi)


TikTok ist eine schnell wachsende Plattform, auf der es für Werbetreibende grosses Potenzial gibt, wie Jakob Strehlow klar aufzeigt. Werbetreibende können ihre Zielgruppe auf TikTok sehr zielgerichtet und natürlich ansprechen, wobei Kampagnen bereits ab 50 Euro pro Tag geschaltet werden können. Für die erfolgreiche Gestaltung von Anzeigen ist ein kreativer und ansprechender Inhalt besonders wichtig. Eine Videolänge von 15 Sekunden wird empfohlen, wobei kürzere oder längere Videos ebenfalls möglich sind. Zudem sollten Werbetreibende den Funnel in ihrer Botschaft berücksichtigen und ihre Anzeigen wie TikTok-Videos gestalten, um sich von der Masse abzuheben.

Es gibt zwei Arten von Anzeigen auf TikTok:

  • Spark Ads, die auf bestehende Beiträge auf dem organischen Account zurückgreifen, einen besseren CTR zur Landingpage haben, da die Nutzenden bewusst draufklicken, eine höhere Engagement Rate haben und den Zuwachs an Followern fördern.
  • Non-Spark Ads, die mehr Touchpoints aufweisen und mit Hilfe von kreativen Tools erstellt werden können.

Um Stolperfallen bei der Umsetzung zu vermeiden, sollten Werbetreibende ihre Strategie holistisch betrachten, auf eine schnelle Ladezeit achten und eine mobile-first-Strategie verfolgen.

Auch das Testen von Angeboten vor den Hauptzeiten wie Black-Friday ist entscheidend. Wer testet, gewinnt und weiss genau, wie er die Hauptkampagne am effektivsten ausrichten kann.

Dazu kommt, dass

  • … TikTok zu 39 % die Kaufentscheidung beeinflusst, während es bei Instagram nur 23 % und bei Facebook nur 19 % sind.
  • … User Generated Content auf TikTok besonders gut zieht.
  • … eine mobile-first-Strategie und eine schnelle Ladezeit entscheidend für den Erfolg der Kampagne sind.
  • … eine Testkampagne mit unterschiedlichen Anzeigengruppen und drei Ads pro Gruppe dazu beitragen kann, die Kampagne zu optimieren.

Fazit

TikTok kann Spass machen, wie Jakob ausführt, gerade bei Kampagnen mit einem Tagesbudget über 250 Euro. Dabei geht es darum, sich gerade mit den Creatives von der Masse abzuheben und mit Varianten zu spielen. Entsprechend heisst es auch hier testen, testen, testen und den optimalen Weg herausfinden.

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(Ein Recap von Esther Kokabi)


Evelin Unterfrauner, Gründerin, Geschäftsführerin & Social Media Strategin von NONSTOP CREATING GmbH, startete ihren Vortrag mit einer nicht funktionierenden PowerPoint Präsentation. Aus der Fassung bringen lassen hat sie sich davon nicht. Ihre Message von Beginn an war: «Die ersten Sekunden sind wahnsinnig entscheidend.» Da dürfe man auch mal mutig sein, da es nur darum gehe, die Leute zu catchen. Denn «nichts fesselt mehr als eine gute Geschichte».

Zusammengefasst: Um Geschichten gut zu erzählen, sollten wir folgende Fragen stellen:

  • Warum wir das tun, was wir tun?
  • Warum wir damit begonnen haben?
  • Warum wir eine Leidenschaft dafür haben?

Redet man von der eigenen Leidenschaft, ist die Wahrscheinlichkeit Leute damit zu begeistern und mitzureissen viel höher. Jede Geschichte darf dabei so lange sein, wie sie auch interessant ist. Wichtig ist allerdings, dass in den ersten drei Sekunden etwas Spannendes geschehen muss. Dabei soll man die Geschichte so erzählen, wie sie sich angefühlt hat und die soll auf keinen Fall linear verlaufen.

Aber auch wenig Text kann viel Bedeutung haben, wie zum Beispiel «FOR SALE: Babyshoes never worn».

Fazit

Storytelling kann ein wichtiges Gut sein, denn so kann man Leute inspirieren, informieren und zum Fan werden lassen. Auch Evelin Unterfrauner überzeugte bereits in den ersten Sekunden mit ihrer sympathischen Art – vielleicht war ja sogar die nicht funktionierende PowerPoint Präsentation geplant. Gecatcht hat sie das Publikum auf jeden Fall.

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(Ein Recap von Noah Maissen)


783 Millionen Verstösse passieren jeden Tag in Bezug auf Musikrechte. Musik ist nicht mehr wegzudenken von Social Media, sie triggert unsere Emotionen. Wenn Marketer eine neue Kampagne machen, wählen sie eventuell überall die gleiche Musik, aber ganz so einfach ist es nicht – SYNC ein einfaches Wort verbietet das. Denn bei werblichen Sync Nutzungen müssen immer zwingend die Urheber/Verlage gefragt werden, die Bearbeitung ist streng verboten. So muss die Lizenz für werbliche Zwecke immer direkt bei den Rechteinhabenden eingeholt werden. Nicolaj Gruzdov zeigt dabei auch einen interessanten Perspektivenwechsel: Würde sich ein Marketer freuen, wenn die eigene Marke einfach öffentlich in irgendeiner Werbebotschaft einer anderen Marke verknüpft wird, ohne vorher gefragt zu werden? Und wenn es sich bei der anderen Marke sich um eine grosse Firma handelt, würden sich Marketer dann für diese Nutzung gerne mit Centbeträgen in Meta-Abrechnungen abspeisen lassen? Musikurheberrechte spaltet sich auf generell in verschiedene Rechtetypen:

  • Labels: Masterrechte (Recht an der Aufnahme)
  • Verlage: Publishingrechte/Sync-Rechte (Recht am «unkörperlichen» Werk, Komposition an sich)

Am Ende des Tages brauchen Marketer beide Rechtetypen. Labels lizenzieren das Recht, eine bestimmte Aufnahme eines Songs zu verwenden, aber nicht den Song (das kreative Gut) an sich. Diese Rechte nennen sich Masterrechte. Musikverlage vertreten die Rechte der Songwriter:innen, also die Rechte an der Komposition.

Auszug Spotify | Quelle: Spotify

Auszug Spotify | Quelle: Spotify

Marketer können mithilfe von Spotify erkennen, wer die Masterrechte hat. Im Fall von dem Song Wildberry Lillet ist links unten im Bild zu erkennen, dass Sony Music diese besitzt.

Es gibt auch den Fall, dass Kunstschaffende ohne Label die Rechte selbst halten, wie z.B. der Künstler Batomae. Unten links ist also nur der Künstlername zu sehen.

Auszug Spotify | Quelle: Spotify

Auszug Spotify | Quelle: Spotify

Wer die Rechte an der Komposition hält (Urheber:innen, Verlage), kann man mithilfe der GEMA Werkdatenbank herausfinden: https://www.gema.de/portal/app/repertoiresuche/werksuche.

Um Verzögerungen zu vermeiden, sollen Werbetreibende so konkret wie möglich sein. Die Anfrage sollte die folgenden Infos beinhalten und gleichermassen an Label und Verlag gesendet werden:

  • Song + Interpret:in, der genutzt werden soll
  • Markenname
  • Das Produkt, das beworben werden soll (ggf. mit Beschreibung und Produktlink)
  • Dauer der Nutzung (z.B. 3 Monate)
  • Territorien (bei Social Media meistens weltweit, denn man kann eine territoriale Sichtbarkeit nicht wirklich garantieren!)
  • Beispiel-Teaser (falls möglich)
  • Lizenzangebot: z.B. 5’000 Euro All-in*/MFN** (2’500 Euro Master & 2’500 Euro Publishing)
  • Die Höhe des Lizenzangebots richtet sich immer auch nach dem Bekanntheitsgrad des Artists.

Im Endeffekt müssen Marketer etwas Geduld mitbringen, aber immer mehr sind zeitnahe Antworten der Labels und Verlage bekannt.

Fazit

Musikrechte sind eher ein leidiges Thema und sieht auf den ersten Blick sehr kompliziert aus. Nicht umsonst gibt es täglich unzählige Verstösse gegen das Musikurheberrecht. Doch mithilfe der Guidelines von Gruzdov wird es bereits einfacher für Marketers.

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(Ein Recap von Nadina Tharuman)


Der Vortrag über B2B2C-Marketing des US-Amerikaners Marty Weintraub war horizonterweiternd, seine Methoden für B2B-Kundenansprachen via LinkedIn und E-Mail jedoch im Graubereich der Legalität, weshalb die Hutter Consult AG diese Inhalte nicht weiterverbreiten möchte.

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Robert Seeger und Victoria Überreich-Gollhofer zeigten in ihrer fulminanten Closing-Keynote die Ladder of Engagement am Beispiel des Wings for Life World Run.

«Fresh, free & fearless» ist das Motto des Wings for Life World Run. Bei diesem Event läuft jeder so lange, wie er möchte und in seinem eigenen Tempo. Wings for Life ist eine gemeinnützige Stiftung, die weltweit vielversprechende Forschungsprojekte und klinische Studien unterstützt, um das grosse Ziel zu erreichen: die Heilung von Querschnittlähmung. So kommt jeder ans Ziel, auch wenn man nur von der Couch aufsteht und ein Stück mitläuft, ob 400 Meter oder 80 Meter, spielt keine Rolle. Über Facebookgruppen, Facebook Ads aber auch in Zusammenarbeit mit Creators erreicht Wings for Life die Läufercommunity. Die Creators werden so zu Botschaftern, die die Begeisterung entdeckt haben, denn die Stiftung hat nicht immer viel Kapital, um zu bezahlen.

Fazit

Wings for Life unterstützt querschnittgelähmte Menschen mit einer innovativen Idee im Rahmen eines gemeinsamen Laufs. Robert in Kuhpantoffeln und Victoria in Gummistiefeln veranschaulichten in ihrer Closing-Keynote sehr schön, dass beim Wings for Life World Run jeder ein Finisher ist, egal wie weit und mit welchen Schuhen er gelaufen ist ;-). Hier geht es zur Anmeldung für den Wings for Life World Run, der am 7. Mai um 13:00 Uhr stattfindet.

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(Ein Recap von Nadina Tharuman)


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Die All Social Marketing Conference war eine unglaublich inspirierende Veranstaltung, die uns mit geballtem Know-how versorgt hat. Wir haben viele spannende Talks rund um AI, Metaverse, Storytelling und Performance Creatives gehört und konnten in diesen zwei Tagen wertvolle Inputs, Tipps und Tricks aus verschiedenen Themenbereichen mitnehmen. Die unterschiedlichen Blickwinkel haben uns zum Nachdenken angeregt und unser Mindset bereichert. Besonders beeindruckt hat uns der Vortrag von Meta CMO und VP Analytics, Alex Schultz, der tiefe Einblicke in die Welt von Meta gegeben hat.

Als grossartiges Networking-Event bot uns die AllSocial Marketing Conference die Möglichkeit, uns mit anderen Expert:innen und Branchenkolleg:innen auszutauschen und unser Netzwerk zu erweitern. Auch das vegane und vegetarische Catering sowie die Energy Drinks und Cookies haben uns während der Konferenz bestens versorgt. Ein grosses Dankeschön gilt Nikola Kiermeier und dem gesamten #ASMC Team für die grossartige Organisation und das inspirierende Programm. Wir von der Hutter Consult freuen uns darauf, das Gelernte umzusetzen und können es kaum erwarten, im Oktober in Berlin wieder dabei zu sein!

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