Im August 2018 rollte Facebook weltweit die Netzwerk-interne Plattform “Facebook Watch” aus. Ende September kündigte das Unternehmen den Rollout der Video-Monetarisierung in 21 Ländern an (wir berichteten), darunter auch in Deutschland. Ab sofort sind die Ads Breaks auch in Österreich und der Schweiz verfügbar. Ende letzten Jahres meldete Facebook, dass 75 Millionen Menschen weltweit täglich […]
Im August 2018 rollte Facebook weltweit die Netzwerk-interne Plattform “Facebook Watch” aus. Ende September kündigte das Unternehmen den Rollout der Video-Monetarisierung in 21 Ländern an (wir berichteten), darunter auch in Deutschland. Ab sofort sind die Ads Breaks auch in Österreich und der Schweiz verfügbar.
Ende letzten Jahres meldete Facebook, dass 75 Millionen Menschen weltweit täglich Facebook Watch nutzen und im Schnitt bis zu 20 Minuten am Tag mit den Inhalten verbrachten. Ein Potenzial, das nicht zu verachten ist.
Content Produzenten aus 43 Ländern können die Video-Monetarisierung mittlerweile nutzen. Voraussetzung hierfür ist, dass die Seite mehr als 10.000 Abonnenten hat, die Videoanzeigen eine Mindestlänge von drei Minuten und über 30’000 Views mit einer Viewdauer von mindestens einer Minute in den letzten zwei Monaten generiert haben. Zur weiteren Qualifikation gelten ausserdem die allgemeinen Facebook Monetarisierungsstandards.
Das Programm unterstützt in Österreich sowohl deutschsprachige, wie auch englischsprachige Inhalte, während in der Schweiz auch noch französische und italienische hinzukommen. Seitenadmins können mit dem sogenannten Eligibility-Check prüfen, ob sie teilnahmeberechtigt sind und entsprechend die Teilnahme am Programm beantragen.
Das Programm unterstützt aktuell In-Stream und Pre-Roll-Formate, wie auch Image-Anzeigen direkt unter einem Video. Die Kasse klingelt anteilig für den Creator/Rechteinhaber/Produzenten bei jeder Einblendung einer Werbepause. “Creator und Videoproduzenten können die automatische Anzeigeneinblendung nutzen, mit der Facebook die beste Platzierung für die Anzeigen in ihren Videos auswählt. Alternativ können sie die potenziellen Platzierungen selber vornehmen. Mehr als 70% der Mid-Roll-Anzeigen werden auf Facebook bis zum Ende betrachtet”, so Facebook in seiner Meldung.
Erstellt, verwaltet und monetarisiert werden die Videoanzeigen in Facebooks eigenem Creator Studio. Hier kann auf eine Vielfalt an Werkzeugen zurück gegriffen werden, die den Kreationsprozess von interaktiven Erlebnissen unterstützen und sich so Formaten bedienen, die an fanbasiertes Storytelling und Gamification anlehnen. Zudem erhält der Creator hier Einblick zu Erfahrungswerten und Tipps für die Gestaltung der Werbeanzeigen.
Mit Hilfe des kürzlich eingeführten Brand Collabs Managers können Marken und Creator sinnvoll für gesponserte Partnerschaften miteinander verbunden werden. Dieser kann die Video-Monetarisierung in vielerlei Hinsicht ergänzen.
Der Schwerpunkt in Sachen Werbung und Marketing ist klar: Video. Dass nun auch weitere Länder in den Genuss der neuen Werbeformate kommen, war zu erwarten. Wir freuen uns schon auf die ersten Tests.