24.03.2021 Sicherheit & Privatsphäre

Facebook: Mehr Markensicherheit und Schutz von geistigem Eigentum

Mehr Brand Safety für Werbetreibende und Unternehmen mit neuen Tools & Funktionen. Facebook bietet neue Möglichkeiten, um den Schutz an geistigem Eigentum zu verbessern.

Adi Zumbühl
2 Min. Lesezeit
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Facebook erweitert die Funktionen rund um Brand Safety und stellt Werbetreibenden verbesserte Tools zur Verfügung für mehr Schutz an ihrem geistigem Eigentum. Werbetreibende, Verlage, Creators haben so mehr Kontrollmöglichkeiten, um ihre Inhalte zu schützen und zu verwalten.

Brand Safety

«Wir möchten Rechteinhaber*innen von Inhalten die Möglichkeit geben, an ihren Inhalten auf unserer Plattform zu verdienen, auch wenn diese von einer anderen Seite veröffentlicht wurden.» – erklärt Facebook. Das heisst konkret, dass neu über den Rights Manager entschieden werden kann, ob Werbeeinnahmen für urheberrechtlich geschützte Inhalte beansprucht werden möchten. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für mehrere Parteien. So können beispielsweise in Creatives und Beiträgen Inhalte veröffentlicht werden, welche im Grundsatz urheberrechtlich geschützt sind. Die Transparenz erfolgt über eine Suitability Kontrolle (Eignungskontrolle), welche es Werbetreibenden ermöglicht, die Auslieferung von beanspruchten Videos bei der Kampagnenerstellung abzulehnen. Weiter werden neu sogenannte Publisher-Zulassungslisten und Bestandsfilter in die Reichweitenschätzung im Ads Manager mit einbezogen, damit auch hier eine möglichst genaue Schätzung abgegeben werden kann, sobald Filter & Listen angewendet werden.

Schutz von geistigem Eigentum

Weiter nimmt Facebook Verbesserungen im Zusammenhang mit den Commerce & Ads IP Tool vor. Sie sollen dabei helfen, die Rechte an geistigem Eigentum über die Produkte und Dienste von Facebook hinweg zu schützen. Wer Zugriff auf das Commerce & Ads IP Tool möchte, kann sich hier bewerben. Als angemeldetes Unternehmen können so Anzeigen und Beiträge auf Marketplace und in Shops durchsucht und überwacht werden. Findet man Inhalte, welche die Rechte vom geistigen Eigentum verletzen, können diese bei Facebook gemeldet werden. Gründe dafür können gefälschte Artikel, Markenverletzungen oder urheberrechtliche Gründe sein. Die folgenden beiden Verbesserungen betrifft das konkret:

  • Bildersuche
    Neben dem Suchen nach Anzeigen und Einträgen mit Text, kann neu auch mittels dem Hochladen eines Bildes gesucht werden. Hierbei werden Inhalte angezeigt, welche mit dem Bild übereinstimmen oder eine Ähnlichkeit aufweisen.
  • Suchergebnisse
    Das Tool zeigt neuerdings auch Ergebnisse von Unternehmen an, welche mittels Shops oder über Instagram-Post mit Produkt-Tags Ware verkaufen.
Quelle: Facebook

Quelle: Facebook

Wer bisher keines dieser Tools genutzt hat, findet hier weiterführende Informationen dazu. Und weitere Informationen zum Thema Brand Safety gibt es im diesem Artikel von uns.

Fazit

Das Facebook im Thema Transparenz immer wieder von sich hören lässt gerade im Bereich vom Endkonsumenten möglichst vieles «offen» legen möchte, ist es gut zu sehen, dass auf der Gegenseite auch mehr für Unternehmen, Werbetreibende und Creators gemacht wird. Die Erweiterungen bieten neue Möglichkeiten in Bezug auf die Urheberrechte und öffnet dahingehend bisher nicht dagewesene Wege, welche letztendlich mehr Optionen für alle Parteien bieten.

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