03.04.2023 Google Ads

Google: 3 neue Features für Discovery Ads

Die effektive Optimierung von Google-Kampagnen ist von grosser Bedeutung für den Erfolg von Unternehmen im digitalen Marketing. Mit den neuesten Tools Funktionen für Discovery Ads, können Werbetreibende nun noch genauer messen und analysieren, welche Kampagnen und Produkte am besten performen. In diesem Blogartikel werfen wir einen genaueren Blick auf diese Neuigkeiten.

Sarah Fehr-Edelmann
3 Min. Lesezeit
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Beim Onlineshopping gibt es eine Vielzahl an relevanten Touchpoints, die für die Kunden während des Kaufprozesses von grosser Bedeutung sind. Mehr als die Hälfte, welche nach Produkten oder Marken über Google suchen, verwenden auch andere Plattformen wie YouTube, Discover und Gmail. Diese Plattformen bieten nicht nur eine Möglichkeit, gezielt zu suchen, sondern auch Empfehlungen und Erfahrungsberichte anderer anzuzeigen.

Spannend ist, dass 91 % der Personen sofort aktiv werden, sobald sie etwas Neues entdecken. Dies zeigt, wie wichtig es für Werbetreibende ist, potenzielle Kunden genau in dem Moment zu erreichen, in dem sie bereit sind, eine Kaufentscheidung zu treffen. Um dem gerecht zu werden, hat Google kürzlich einige Funktionen bei Discovery Anzeigen aktualisiert, die es Marken ermöglichen, sich auf den relevantesten Werbeflächen der Google-Produkte hervorzuheben:

  1. Produkt-Feeds, die das Interesse der Zielgruppe wecken
  2. Berichte auf Produktebene und datengesteuerte Attribution
  3. Messung der inkrementellen Wirkung durch Conversion Lift-Experimente

1. Neue, ansprechende Layouts und Produkt-Feeds

Für Discovery Anzeigen stehen Werbetreibenden verschiedene Layouts wie Karussells, quadratische und hochformatige Layouts zur Verfügung, um eindrucksvolle und wirkungsvolle Anzeigen zu erstellen. Mit der neuesten Erweiterung können Werbetreibende nun auch Produkt-Feeds in ihren Discovery Ads verwenden, um den potenziellen Kunden, Produkte auf Grundlage ihrer Interessen und Absichten anzuzeigen.

Diese Neuerung bietet Werbetreibenden eine Möglichkeit, ihre Zielgruppen noch zielgerichteter anzusprechen und ihre Kampagnen noch erfolgreicher zu gestalten. Erste Tests haben bereits gezeigt, dass die Einbindung von Produkt-Feeds in Discovery Anzeigen, die auf den Verkauf oder die Lead-Generierung abzielen, zu durchschnittlich 45 % mehr Conversions bei ähnlichen Kosten pro Aktion führen kann, so Google.

Werbetreibende sind nun in der Lage, Anzeigen noch effektiver zu gestalten und potenzielle Kunden auf eine gezielte und effiziente Weise anzusprechen. Durch die Nutzung von Produkt-Feeds in Discovery Ads können sie ihre Kampagnen auf Basis von Kundendaten optimieren und ihre Ergebnisse verbessern.

So setzt Pandora, das weltweit führende Unternehmen für Schmuck, seit dem 3. Quartal 2022 Produktfeeds für Discovery Anzeigen ein. Dabei kombiniert das Unternehmen seine Kataloge mit ansprechenden Lifestyle-Bildern. Die Ergebnisse sind beeindruckend: Durch diese Nutzung konnte Pandora 94 % mehr Umsatz durch neue Kunden generieren und einen um 28 % höheren ROAS im Vergleich zum Vorjahr erzielen.

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Produktfeeds für Discovery-Anzeigen von Pandora | Quelle: Google.com

2. Aktualisierte Berichterstattung und Messung

Neu sind Werbetreibende in der Lage, Berichte auf Produktebene zu verwenden, um die Leistung ihrer Katalogelemente im Google Merchant Center in Produkt-Feeds auf der Grundlage von Metriken wie Impressionen oder Klicks zu verfolgen. Dies ist besonders hilfreich für Einzelhändler, die viele Produkte bewerben, da sie dann auswerten können, welche Produkttypen auf ein grösseres Interesse stossen und entsprechend reagieren können.

Ab dem 2. Quartal 2023 erhalten Werbetreibende im Google-Werbeuniversum durch die Einführung datengetriebener Attribution einen genaueren Überblick über die Leistung ihrer Discovery-Kampagnen. Bei diesem Attributionsmodell werden Conversions in Abhängigkeit davon zugeordnet, wie Personen mit den Anzeigen interagiert haben. Mithilfe von Daten auf Kontoebene werden dann die Kampagnen ermittelt, die am meisten zum Erreichen der Geschäftsziele beitragen.

Durch die Kombination dieser Erkenntnisse mit automatischen Gebotsstrategien wie «Conv. maximieren», können Werbetreibende noch mehr Conversions erzielen. Laut Google haben diejenigen, welche von einem anderen Modell zur datengetriebenen Attribution wechseln, im Durchschnitt 6 % mehr Conversions erzielt.

3. Conversion Lift-Experimente

Conversion Lift Experimente sind eine wertvolle Messlösung für Werbetreibende, um die Effektivität ihrer Kampagnen genau zu bewerten. Letztes Jahr von Google eingeführt, ermöglicht diese Lösung, zusätzliche Conversions auf der Grundlage von Personen oder geografischen Merkmalen zu ermitteln. Neu können, in der Kombination von Discovery Anzeigen und Video-Aktionskampagnen, Conversion Lift Experimente genutzt werden, um die Wirkung dieser Kampagnen gemeinsam zu messen. Dabei wird die geografische Lage als Grundlage verwendet. Interessierte können sich an ihren Google-Kundenbetreuer wenden, um herauszufinden, wie sie an diesem Experiment teilnehmen können.

Fazit

Diese neuen Tools helfen, Google-Kampagnen effektiver zu optimieren. Mit den Berichten auf Produktebene kann gezielt festgestellt werden, welche Produkte auf grösseres Interesse stossen, um daraufhin entsprechende Massnahmen zu ergreifen. Wir begrüssen zudem die datengesteuerte Attribution sehr, damit die Gebotsstrategien entsprechend der beworbenen Produkte optimiert werden können. Conversion Lift-Experimente sind eine weitere Möglichkeit zusätzliche Conversions auf der Grundlage von Personen oder geografischen Merkmalen zu ermitteln, welche weiteren Werbekampagnen zur Optimierung dienen können.

Quellen: Google.com und Searchengineland.com

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