03.09.2022 Google Shopping

Google: 4 neue Funktionen für Shopping-Kampagnen

Händler und Werbetreibende können nun zusätzliche Informationen und Attribute zu ihren Shopping-Kampagnen hinzufügen. Welche diese sind und weshalb sie gerade in der kommenden Zeit so wichtig sind, wird im folgenden Artikel beschrieben.

Sarah Fehr-Edelmann
3 Min. Lesezeit
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Im Vorfeld der Weihnachtssaison hat Google vier neue Funktionen angekündigt, die Werbetreibende in ihre Anzeigenkampagnen und Händler-Feeds einbauen können.

Welche neuen Funktionen gibt es?

1. Conversion Value Regeln für Ladenverkäufe und Ladenbesuche

Werbetreibende können jetzt Standardwerte für Ladenbesuche oder Verkäufe auf Kampagnenebene festlegen. Laut Google sind die Suchanfragen nach «Ladenöffnungszeiten» im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 400 % gestiegen, daher sollten Werbetreibende ihre Einkaufserlebnisse in den Geschäften ebenso optimieren wie online.

Damit Kunden das Geschäft leichter finden können, empfiehlt Google, das Google Business-Profil mit der Adresse und den Öffnungszeiten des Geschäfts stets auf dem neuesten Stand zu halten. Um die Besucherzahlen des physischen Geschäfts zu steigern, sollen Performance Max-Kampagnen eingerichtet werden mit zum Beispiel Werbeaktionen oder Sonderangebote im Geschäft selber. Smart Bidding kann verwendet werden, um Ziele für Besuche und/oder Verkäufe festzulegen.

2. Produktspezifische Insights

Produktspezifische Insights stehen auf Kontoebene zur Verfügung und helfen Werbetreibenden dabei, unterdurchschnittliche Angebote zu erkennen, Produkte mit fehlenden Feed-Attributen zu identifizieren und Gebote mit den wichtigsten Wettbewerbern zu vergleichen.

Die Produkteinblicke funktionieren bei Shopping- und Performance Max-Kampagnen und dienen dazu, Daten zur Anzeigenleistung zu nutzen, um Produkte zu optimieren und einen Überblick darüber zu geben, welche Massnahmen zur Behebung von Problemen ergriffen werden müssen.

Desktop UI of product-specific insights on the Google Ads products tab

Product-specific Insights | Quelle: https://blog.google/products/ads-commerce/turn-curiosity-into-customers/

3. Deals Content API

Laut Google planen 55 % der befragten Käufer, mit dem Kauf von Artikeln zu warten, bis sie im Sale oder Ausverkauf sind. Die Deals Content API soll das Hochladen und Verwalten von Angeboten in grossem Umfang erleichtern. Händler und Werbetreibende können ihre Angebote und Promotionen nun über die Content-API zu ihren Angeboten hinzufügen, was es für Händler noch einfacher macht, ihre Angebote in grossem Umfang hochzuladen und zu verwalten.

Die Deals Content API ist bereits eingeführt worden, aber Google hatte sie noch nicht offiziell angekündigt.

4. Angaben zu Versand und Rückgabe

Händler können nun das voraussichtliche Lieferdatum (dynamisch) (“Lieferung bis XX/YY”) und kostenlose Rücksendungen direkt in ihren Anzeigen angeben.

Google stellt fest, dass drei von zehn Konsumenten über Probleme mit dem Lagerbestand besorgt sind. Das Hinzufügen von voraussichtlichen Lieferzeiten kann diese Bedenken vermindern und den Kunden helfen, weniger Stress zu haben und somit mehr zu konvertieren. Es ist auch möglich, einfach die Rückgaberichtlinien hinzufügen.

Mobile UI of sales price annotations and shipping and return options (US example)

Versand & Rückgabe | Quelle: https://blog.google/products/ads-commerce/turn-curiosity-into-customers/

Best-Practices für Shopping-Kampagnen

Google hat auch einige Best Practices vorgestellt, die Werbetreibenden und Händlern helfen sollen, sich auf die Weihnachtseinkaufssaison vorzubereiten. Um das Beste aus den Shopping- oder Performance Max-Kampagnen herauszuholen, schlägt Google vor:

  • Um die Reichweite zu maximieren und die Anzeigen Käufer zu zeigen, die nach Begriffen suchen, die mit den aufgesetzten Keywords verwandt sind, sollen Broad Match und Smart Bidding verwendet werden.
  • Es sollen Responsive Suchanzeigen benutzt werden, um die Botschaften auf die Suchbegriffe der Kunden abzustimmen.
  • YouTube-Video-Aktionskampagnen und Discovery-Anzeigen können neue Einkaufsmöglichkeiten für die Marke in Momenten der Inspiration und Entdeckung präsentieren.
  • Falls eine App vorhanden ist, soll diese mit App-Kampagnen über alle Google Plattform Möglichkeiten wie Search, Google Play, YouTube und weiteren beworben werden. Damit den Kunden ein nahtloses Kauferlebnis von Web zu App gegeben werden kann, sollten Deep Links gesetzt werden.

Quelle: searchengineland.com

Fazit

Gerade auf die bevorstehende Zeit mit Black Friday, Singles Day und Weihnachten, sollten E-Commerce-Händler und Werbetreibende diese neuen Funktionen sofort einrichten und testen, um das Maximum der Möglichkeiten herauszuholen, die Google zur Verfügung stellt. Vor allem werden die voraussichtlichen Versand- und Liefertermine immer wichtiger, da sich die Kunden Sorgen über Lieferkettenprobleme und eine unsichere Wirtschaftslage machen.

 

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