Händler und Werbetreibende können nun zusätzliche Informationen und Attribute zu ihren Shopping-Kampagnen hinzufügen. Welche diese sind und weshalb sie gerade in der kommenden Zeit so wichtig sind, wird im folgenden Artikel beschrieben.
Im Vorfeld der Weihnachtssaison hat Google vier neue Funktionen angekündigt, die Werbetreibende in ihre Anzeigenkampagnen und Händler-Feeds einbauen können.
Werbetreibende können jetzt Standardwerte für Ladenbesuche oder Verkäufe auf Kampagnenebene festlegen. Laut Google sind die Suchanfragen nach «Ladenöffnungszeiten» im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 400 % gestiegen, daher sollten Werbetreibende ihre Einkaufserlebnisse in den Geschäften ebenso optimieren wie online.
Damit Kunden das Geschäft leichter finden können, empfiehlt Google, das Google Business-Profil mit der Adresse und den Öffnungszeiten des Geschäfts stets auf dem neuesten Stand zu halten. Um die Besucherzahlen des physischen Geschäfts zu steigern, sollen Performance Max-Kampagnen eingerichtet werden mit zum Beispiel Werbeaktionen oder Sonderangebote im Geschäft selber. Smart Bidding kann verwendet werden, um Ziele für Besuche und/oder Verkäufe festzulegen.
Produktspezifische Insights stehen auf Kontoebene zur Verfügung und helfen Werbetreibenden dabei, unterdurchschnittliche Angebote zu erkennen, Produkte mit fehlenden Feed-Attributen zu identifizieren und Gebote mit den wichtigsten Wettbewerbern zu vergleichen.
Die Produkteinblicke funktionieren bei Shopping- und Performance Max-Kampagnen und dienen dazu, Daten zur Anzeigenleistung zu nutzen, um Produkte zu optimieren und einen Überblick darüber zu geben, welche Massnahmen zur Behebung von Problemen ergriffen werden müssen.
Laut Google planen 55 % der befragten Käufer, mit dem Kauf von Artikeln zu warten, bis sie im Sale oder Ausverkauf sind. Die Deals Content API soll das Hochladen und Verwalten von Angeboten in grossem Umfang erleichtern. Händler und Werbetreibende können ihre Angebote und Promotionen nun über die Content-API zu ihren Angeboten hinzufügen, was es für Händler noch einfacher macht, ihre Angebote in grossem Umfang hochzuladen und zu verwalten.
Die Deals Content API ist bereits eingeführt worden, aber Google hatte sie noch nicht offiziell angekündigt.
Händler können nun das voraussichtliche Lieferdatum (dynamisch) (“Lieferung bis XX/YY”) und kostenlose Rücksendungen direkt in ihren Anzeigen angeben.
Google stellt fest, dass drei von zehn Konsumenten über Probleme mit dem Lagerbestand besorgt sind. Das Hinzufügen von voraussichtlichen Lieferzeiten kann diese Bedenken vermindern und den Kunden helfen, weniger Stress zu haben und somit mehr zu konvertieren. Es ist auch möglich, einfach die Rückgaberichtlinien hinzufügen.
Google hat auch einige Best Practices vorgestellt, die Werbetreibenden und Händlern helfen sollen, sich auf die Weihnachtseinkaufssaison vorzubereiten. Um das Beste aus den Shopping- oder Performance Max-Kampagnen herauszuholen, schlägt Google vor:
Quelle: searchengineland.com
Gerade auf die bevorstehende Zeit mit Black Friday, Singles Day und Weihnachten, sollten E-Commerce-Händler und Werbetreibende diese neuen Funktionen sofort einrichten und testen, um das Maximum der Möglichkeiten herauszuholen, die Google zur Verfügung stellt. Vor allem werden die voraussichtlichen Versand- und Liefertermine immer wichtiger, da sich die Kunden Sorgen über Lieferkettenprobleme und eine unsichere Wirtschaftslage machen.