12.09.2018 Google Ads

Google Ads: Responsive Display Ads werden ausgerollt

Anzeigenkreation aufgrund von Machine Learning war in den letzten Wochen bereits im Suchnetzwerk ein zentrales Thema bei Google Ads, hier wurden die Responsive Search Ads als Beta ausgerollt. Demnächst wird dieses Feature auch im Display-Netzwerk verfügbar sein.

Peter Kammerer
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Anzeigenkreation aufgrund von Machine Learning war in den letzten Wochen bereits im Suchnetzwerk ein zentrales Thema bei Google Ads, hier wurden die Responsive Search Ads als Beta ausgerollt. Demnächst wird dieses Feature auch im Display-Netzwerk verfügbar sein.

Assets hochladen und Google’s Algorithmus die Anzeigenerstellung überlassen

Wie Google diese Woche verlauten lies, werden im Laufe der nächsten Monate die Responsive Display Ads für alle Werbetreibenden ausgerollt. Sie sollen den Usern die Möglichkeit geben, auf allen Webseiten und Apps die für sie relevantesten Werbeanzeigen zu sehen und kombinieren die Kreativität des Werbetreibenden mit dem Machine Learning von Google’s Algorithmus.

Und so funktioniert es: Der Werbetreibende kann bis zu 15 Bilder, fünf Headlines, fünf Beschreibungen und fünf Logos hochladen und der Algorithmus testet dann die verschieden Kombinationen aus, um die am besten performenden Assets zu definieren. Sobald diese feststehen, werden diese dann gezielt häufiger ausgeliefert. Das Anzeigenformat bleibt dem aktuellen Format ähnlich. Der Vorteil besteht laut Google darin, dass sich die Werbetreibenden Zeit in der Erstellung sparen und auch eine grössere Reichweite mit den Ads erzielen können, da sich die Ads automatisch an die Grösse der verschiedenen Banner-Formate anpassen können.

Beispiele für Responsive Display Ads (Quelle: Google)

Beispiele für Responsive Display Ads (Quelle: Google)

Pluspunkt: Die Responsive Display Ads werden auch mit dynamischen Feeds (Dynamic Remarketing) kompatibel sein.

Wie kann ich sehen, welche Assets dann am besten funktionieren?

Die Performance der einzelnen Assets wird in einem neuen Report ausgewiesen. Man findet den Report “Asset-Details ansehen” im “Anzeigen und Erweiterungen”-Tab in der jeweiligen Kampagne. Google wird dem jeweiligen Asset ein Rating mit “Am besten”, “Gut” und “Schlecht” (Best, Good und Low) zuweisen. Wenn noch nicht genügend Daten zur Verfügung stehen, befindet sich das Asset am “Lernen” (Learning).

Der Asset Report (Quelle: Google)

Der Asset Report (Quelle: Google)

 

Fazit

Der Fokus geht bei Google ganz klar in Automatisierung über Machine Learning. Das soll den Werbetreibenden Zeit sparen und bessere Ergebnisse erzielen. Nach dem Rollout der Responsive Search Ads werden nun die bisher gängigen Responsive Ads for Display ersetzt. Diese haben sich ebenfalls bereits automatisch an die Werbeflächen angepasst, hier mussten die Creatives aber alle von Hand erstellt werden. Dann gibt es natürlich auch noch die Smart Display Campaigns, wo die komplette Kampagne, von der Erstellung der Anzeigen bis hin zum Bidding, automatisiert ist. Für Werbetreibende, welche die Kontrolle über die Werbeanzeigen, inklusive dem Design, nicht aus der Hand geben wollen, bleibt natürlich immer noch die Möglichkeit, eigene Creatives zu erstellen und diese hochzuladen.

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