Die Responsive Display Ads können endlich mit hochformatigen Bilder und Videos bestückt werden. So erhalten Menschen auf dem Smartphone ein besseres Werbeerlebnis und Werbetreibende eine Werbewirkung.
Jerry Dischler, VP und General Manager von Google Ads hat kürzlich einige interessante Produktneuigkeiten vorgestellt:
Der beliebte automatische Display-Anzeigentyp Responsive Display Ads (RDAs) wird in der zweiten Hälfte dieses Jahres einer grossen Veränderung unterzogen. Was bis vor kurzen noch nicht denkbar war, ist jetzt willkommen: hochformatige Bilder und Videos! RDAs sind seit 2018 die Standardanzeigeoption für Displaywerbung bei Google Ads. Die neuen Verbesserungen zielen nun auf ein besseres mobiles Angebot für Werbetreibende und Empfänger ab, indem Hochformat-Bilder und -Videos eingesetzt werden können.
Bis anhin war es erforderlich, ein Querformat oder ein quadratisches Bild für RDAs zu verwenden, wobei maschinelles Lernen eingesetzt wurde, um die Lücken für mobile Anzeigen auszufüllen. Dieses neue Upgrade sollte eine willkommene Option sein, da es Werbetreibenden mehr Kontrolle über das mobile Erscheinungsbild gibt.
Wenn einem Werbetreibender keine vertikalen Videos zur Verfügung stehen, kann Google jetzt dabei helfen, diese Inhalte für die RDAs zu erstellen. Google nutzt maschinelles Lernen, um vorhandene Inhalte zu verwenden und vertikale Videos für Kampagnen zu erstellen.
Google nutzt «maschinelles Lernen, um den Design- und Iterationsprozess zu beschleunigen, damit der Werbetreibende schneller als je zuvor ansprechende Display-Anzeigen erstellen kann.»
Tests von Google haben zudem gezeigt, dass im Durchschnitt zweimal mehr Conversions erzielt werden können, wenn einer Anzeigengruppe mit einer statischen Anzeige eine responsive Anzeige hinzugefügt wird.
Wenn jedoch strenge Branding-/Markenstandards im Unternehmen herrschen, sollten die automatisierten vertikalen Videos vor dem Testen angesehen werden, da einige Werbetreibende mit automatisch erstellten Videos in Performance Max-Kampagnen unzufrieden waren.
Google geht sogar noch einen Schritt weiter: Das maschinelle Lernen von Google ermöglicht jetzt Optimierungen wie das Freistellen von Bildern für Produktanzeigen. Google sagt, dass diese «automatische Verbesserung die Produkte zum Strahlen bringt, indem sie sich nahtlos ausdehnen, um den verfügbaren Platz auszufüllen».
Wie man auf dem Beispielbild sehen kann, scheint dies eine grosse Verbesserung zu sein, mit grossen Bildern und weniger Weissraum. Dies sollte vor allem jenen Inserenten helfen, denen die Formate fehlen.
Google hat zudem sein Inspirationstool für Werbeanzeigen vorgestellt. Wenn man auf der Suche nach Inspiration für Assets ist, kann man sich diese nun auf thinkwithgoogle.com holen. Mit diesem filterbaren Tool können einige der besten Werbecreatives aus der ganzen Welt angesehen werden.
Da die Mobilenutzung der Menschen immer noch stetig zunimmt und sich die Menschen mit ihrem Smartphone im Internet bewegen, ist es höchste Zeit, dass Google bei den RDA’s hochformatige Bilder und Videos zulässt. Wir freuen uns schon, wenn wir diese für unsere Kunden einsetzen dürfen und sind gespannt auf die Performance.
Auch die neue Möglichkeit der automatisierten Bildfreistellung kann ein willkommenes Tool sein, für jene, welche mit Bilderformaten nicht so bewandert sind.
Das filterbare zusätzliche kreative Inspirationszentrum ist eine nette Idee für Werbetreibende, die nach neuen Ideen suchen. Was Facebook schon längere Zeit mit ihrem Creative Hub und der Werbebibliothek zur Verfügung stellt, hat Google neu für ihre besten Assets aufbereitet.