Display Ads, Shopping Ads, YouTube Ads: Es gibt verschiedene Varianten von Google Ads, der absolute Klassiker sind jedoch die Search Ads. Dieser Blogartikel gibt einen Gesamtüberblick über die verschiedenen Werbeformate von Google Suchanzeigen.
Google Search Ads gelten als die simpelsten aller Google Ads. Auch wenn diese Aussage durchaus ihre Berechtigung hat, bieten Suchanzeigen eine Vielzahl an Möglichkeiten und Werbeformaten. Dieser Blogartikel verschafft diesbezüglich einen umfassenden Überblick.
Wenn man von Google Ads spricht, gibt es vier Hauptkategorien. Dies sind Google Search Ads, Google Display Ads, Google Shopping Ads und YouTube Ads, wobei es einige weitere Werbemöglichkeiten wie beispielsweise Gmail Ads gibt. In diesem Artikel geht es um Google Search Ads, den Klassiker unter den Google Ads schlechthin. Google Search Ads sind nicht nur die simpelste der oben erwähnten Google Ads Varianten, sondern auch diejenigen Ads, welche am schnellsten messbare Ergebnisse hervorbringen. Google Search Ads kommen ohne Bildmaterial aus und sind, wie der Name schon sagt, Suchanzeigen. Das bedeutet, dass sie mit den jeweiligen Keywords verwandten Suchanfragen in den Suchergebnissen erscheinen. Dies hat den grossen Vorteil, dass nur diejenigen Leute die Anzeige zu Gesicht bekommen, welche aktiv nach dem entsprechenden Suchanfragen suchen.
Google Suchanzeigen sind nicht alle gleich, auch hier gibt es verschiedene Typen. Konkret gibt es diese drei:
Erweiterte Textanzeigen sind die Standard-Variante, wenn wir von Google Search Ads sprechen. Sie bestehen aus folgenden Komponenten:
Responsive Suchanzeigen sind vom Aufbau her gleich wie erweiterte Textanzeigen. Werden diese ausgespielt, so beinhalten sie ebenfalls bis zu drei Anzeigetitel, bis zu zwei Beschreibungen, eine finale URL sowie bis zu zwei Pfade. Allerdings ist ihr «Konstrukt» im Hintergrund anders und setzt sich folgendermassen zusammen:
Wie oben erwähnt, werden auch bei den responsiven Suchanzeigen nur 3 Anzeigentitel und 2 Beschreibungen ausgespielt, was bedeutet, dass die verschiedenen Titel und Beschreibungen bei der Anzeigenerstellung durch Google in unterschiedlicher Zusammensetzung kombiniert werden. Dies garantiert Abwechslung und Vielfalt bei den Anzeigen und wertet diese auf. Allerdings muss beim Verfassen der Texte für die Anzeigentitel und Beschreibungen besonders darauf geachtet werden, dass sich jeder Anzeigentitel sinnvoll mit jeder Beschreibung kombinieren lässt. Ansonsten wäre das Ganze eher kontraproduktiv.
Dynamische Suchanzeigen sind die dritte von drei Google Search Ads Varianten. Sie unterscheiden sie sich in einem wesentlichen Punkt von ETAs und RSAs. Die Anzeigentexte werden nicht durch den Werbetreibenden verfasst, sondern automatisch aus dem Inventar und den Websitetexten des Werbetreibenden erstellt. Diese Methode spart dem Werbetreibenden eine Menge Zeit, bringt jedoch auch einige Herausforderungen mit sich. So müssen das Inventar und die Website des Werbetreibenden eine Menge Content bieten können, damit sinnvolle DSAs gebildet werden können. Ausserdem werden die Anzeigentexte durch den Werbetreibenden nicht beeinflusst, wodurch sie unter Umständen nicht seinen Vorstellungen entsprechen.
Anzeigenerweiterungen sind, wie der Name schon sagt, ein «Zusatz» zu den eigentlichen Anzeigen und können zu Google Search Ads hinzugefügt werden. Sie ermöglichen es, die Suchanzeigen durch weitere Informationen zu ergänzen und diese inmitten der Suchergebnisse und konkurrierenden Anzeigen sichtbarer zu positionieren.
Für Google Search Ads gibt es folgende Anzeigenerweiterungen:
Mit Sitelink-Erweiterungen können zusätzliche Links in Search-Anzeigen eingefügt werden, um Personen auf bestimmte Unterseiten weiterzuleiten. Sie nehmen relativ viel Platz ein und erhöhen so die Sichtbarkeit der betreffenden Anzeige.
Folgende Komponenten sind in einem Sitelink enthalten:
Best Practice
Als Best Practice für Sitelink-Erweiterungen gelten sechs oder mehr Sitelinks pro Kampagne.
Mithilfe von Callouts (Erweiterungen mit Zusatzinformationen) können der Person zusätzliche, detaillierte Informationen zum angebotenen Produkt oder Service gegeben werden. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Person auf die Anzeige klickt.
Eine Anzeige mit Zusatzinformationen enthält lediglich eine Komponente:
Best Practice
Google empfiehlt, mindestens 4 Anzeigen mit Zusatzinformationen pro Kampagne zu verwenden.
Mit Anruferweiterungen wird den Search Ads eine Telefonnummer beigefügt, sodass Personen die hinterlegte Nummer direkt anrufen können.
Anruferweiterungen enthalten folgende Elemente:
Best Practice
Google empfiehlt, eine Anruferweiterung pro Kampagne zu verwenden. Zudem sollten Anruferweiterungen nur auf Mobilgeräten ausgeliefert werden, da über den Desktop kein direkter Anruf möglich ist und die Auslieferung somit nur bedingt Sinn ergibt.
App-Erweiterungen sind wenig überraschend dazu da, die eigene App zu bewerben. Die Person gelangt entweder durch das Klicken auf den Anzeigentitel auf eine Landingpage, oder sie kann sich die App über einen Direktlink herunterladen.
Folgende Elemente sind in einer App-Erweiterung enthalten:
Best Practice
Google empfiehlt eine App-Erweiterung pro App/Kampagne.
Mit Snippet-Erweiterungen können bestimmte Aspekte von Produkten und Dienstleistungen hervorgehoben werden. Sie werden unterhalb der Textanzeige in Form eines Titels (z.B. “Ziele”) und einer Liste (z.B. “Hawaii, Costa Rica, Südafrika”) eingeblendet.
Snippets bestehen aus zwei Bausteinen:
Best Practice
Pro Kopfzeilentyp sollen so viele Snippets wie möglich verwendet werden.
Preiserweiterungen werden auf Desktopcomputern und Mobilgeräten unterhalb der Textanzeige eingeblendet und bieten mehr Platz für Informationen zu Angeboten.
Folgende Elemente sind in einer Preiserweiterung enthalten:
Best Practice
Es wird empfohlen, eine Preiserweiterung pro Kampagne zu verwenden, wobei so viele Preise wie möglich hinterlegt werden sollten.
Mit Angebotserweiterungen werden Verkäufe und Angebote für Personen hervorgehoben. Sie erscheinen in einem leicht lesbaren und auffälligen Format direkt unter dem Anzeigentext.
In Angebotserweiterungen sind vergleichsweise viele Elemente enthalten:
Best Practice
Es gilt, die Angebote stets aktuell zu halten.
SMS-Erweiterungen bei Google ermöglichen es der Person, direkt per SMS mit dem Werbetreibenden in Kontakt zu treten und über diesen Weg eine Dienstleistung zu buchen.
Folgende Elemente sind Teil der SMS-Anzeigenerweiterung:
Als zusätzliche Option steht dem Werbetreibenden das Einrichten eines Zeitplans zur Verfügung. Die Anzeigenerweiterung wird in diesem Fall nur während einer bestimmten Tageszeit ausgespielt.
Best Practice
Es empfiehlt sich, eine SMS-Erweiterung pro Kampagne zu verwenden. Zudem sollten SMS-Erweiterungen vorzugsweise auf Mobilgeräten ausgespielt werden.
Google-Lead-Formularerweiterungen sind die einzigen Erweiterungen mit integriertem Formular. Sie wurden, wie der Name schon sagt, eigens dafür kreiert, hochwertige Leads über Suchanzeigen zu generieren. Sie befinden sich derzeit noch in der BETA-Phase. Es ist also noch nicht definitiv, ob sie tatsächlich längerfristig in dieser Form erhalten bleiben werden.
In Lead-Formularerweiterungen sind folgende Elemente vorhanden:
Weitere Informationen zu den Lead-Formularerweiterungen gibt es hier.
Mit den ETAs, den RSAs und den DSAs gibt es drei Google Search Anzeigetypen. Diese werden ergänzt durch diverse Anzeigenerweiterungen, die sich je nach Branche unterschiedlich gut zur «Optimierung» der Anzeige einsetzen lassen. Eines haben die Erweiterungen jedoch gemeinsam: Sie erhöhen durch ihre Präsenz die Sichtbarkeit der Suchanzeigen. Kurz und knapp bedeutet das: Suchanzeigen sind gut, in Kombination mit Anzeigenerweiterungen sind sie jedoch noch um einiges besser!
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