Die Mission von Instagram ist es, uns mit den Personen und Dingen zu verbinden, welche wir lieben. Weil sich jeder im Internet hinter Pseudonymen verstecken kann, gibt es auch mehr Bullies, welche unverhältnissmässig oft und vor allem junge Personen mobben. Instagram hat deshalb seine Erfahrungen überdacht und will als Vorreiter gegen Cyber-Mobbing vorgehen.
Cyber-Mobbing ist ein komplexes Problem und es wird seit Jahren mit künstlicher Intelligenz gearbeitet, um Mobbing und andere Arten von schädlichen Inhalten in Kommentaren, Fotos und Videos zu erkennen. Mit der wachsenden Community wächst auch das Investment in die Technologie, was unerlässlich ist. Vor allem für Teenager, weil diese üblicherweise weniger häufig Mobbingfälle melden, obwohl sie am häufigsten davon betroffen sind.
Während der Umgang mit Mobbing auf Instagram sehr wichtig ist, muss auch die Community mobilisiert werden und gegen dieses Verhalten einstehen. Jüngere Mitglieder auf der Plattform sträuben sich davor andere zu blockieren, nicht mehr zu folgen oder schädliche Aktivitäten zu melden, weil dies zur Eskalation führen könnte – vor allem wenn Sie im richtigen Leben mit den Bullies zu tun haben.
Instagram hat deshalb ein Feature entwickelt, mit welchem die Erfahrung auf Instagram kontrolliert werden kann, ohne dass die betroffenen Störenfriede Informiert werden. Bald starten die Tests mit der “Restrict / Beschränken” Funktion, mit der Konten vor ungewollten Interaktionen geschützt werden können. Die gemeldeten Personen können zwar weiterhin ihre eigenen Kommentare sehen, aber nicht, wenn der Nutzer aktiv ist oder wenn Direktnachrichten gelesen worden sind.
Instagram sieht sich in der Verantwortung eine sichere Umgebung zu schaffen und setzt die Investitionen und Entwicklungen in diesem Bereich fort. Interessant dabei ist, dass Bullies für sich isoliert werden können und (wahrscheinlich) auch nichts davon mitbekommen. So können Betroffene das Problem im Keim ersticken und brauchen sich keine Sorgen mehr um Konsequenzen machen.