LinkedIn hat vor gut einem Jahr die Lookalike Audiences, Bing-unterstützendes Interest Targeting, sowie voreingestellte Audience Templates hinzugefügt. Jetzt hat die Plattform das bestehende Interessens-Targeting mit den Merkmalen der Mitglieder weiter ausgebaut.
Im Vergleich zu anderen Plattformen ist ein Account auf LinkedIn sachlicher sowie professioneller aufgesetzt und in das berufliche Umfeld eingebettet. Die hinterlegten Informationen der Mitglieder sind somit auf das berufliche Umfeld fokussiert und nicht auf die sozialen Aspekte. Im Vordergrund stehen klar die Berufserfahrungen, Aus-/und Weiterbildungen und weitere berufliche Fakten. Basierend auf diesen Informationen kann ein präzises und effektives Targeting umgesetzt werden.
Das Targeting benötigt weiterhin zwingend eine Ortsangabe, die angegeben werden muss. Zu beachten ist, dass ab Januar 2020 einige Regionen neu benannt worden sind. Laut LinkedIn, kann es zu einer Änderung der Zielgruppenanzahl kommen, wenn eine aktive Kampagne vor Dezember 2019 erstellt worden ist.
Neben der geografischen Eingrenzung der Zielgruppe gibt es die Möglichkeit, die zu erstellende Zielgruppe zu personalisieren. LinkedIn unterscheidet hier zwei Bereiche:
Im Bereich Zielgruppenattribute gibt es weiterhin die Rubriken: Unternehmen, demografische Daten, Ausbildung und Berufserfahrung. Die neue Targeting-Option befindet sich in der erweiterten Rubrik: Interessen und Merkmale. Durch die neue Funktion im Bereich des Targetings auf LinkedIn, entsteht eine neue Möglichkeit die gewünschte Zielgruppe noch genauer zu definieren.
Die neue Targeting-Option ist, dass auch Merkmale der Mitglieder ausgewählt werden können. Folgende Merkmale stehen bis jetzt zur Verfügung:
Bei den Vielreisenden kann unterschieden werden, ob Mitglieder häufig im In-/ oder Ausland auf Reisen sind.
Neu können auch Geräteeinstellungen selektiert werden. Dabei kann zwischen Desktops/Laptops, sowie deren Software differenziert werden. Hier stehen Linux, Mac und Windows zur Auswahl. Die andere Auswahl sind Personen, die Mobilgeräte nutzen. Auch hier kann granular zwischen Android und iPhone unterschieden werden.
Mit der Erweiterung der Targeting-Option können die verschiedensten Werbebotschaften noch gezielter an die richtigen Mitglieder ausgespielt werden. Das ist eine klare Verbesserung des Targetings. LinkedIn will natürlich auch, dass die Mitglieder passgenaue Werbung erhalten um sie bestmöglichst in diversen Belangen, wie beispielsweise mit den bestmöglichsten Jobangeboten, zu unterstützen.
Informationen zum Rollout vor einem Jahr gibt es in diesem Blogbeitrag.
Die neue Option ist eine gute Ergänzung zu den bereits bestehenden Targeting-Möglichkeiten (Interessen der Mitglieder und Gruppen). Die Werbung auf LinkedIn kann anhand der verschiedensten Merkmale der Mitglieder somit noch gezielter ausgespielt werden. So können beispielsweise Jobangebote auch nur noch den Mitgliedern ausgespielt werden, welche auch im Profil definiert haben, dass sie offen für Jobangebote sind. Das rasant wachsende Netzwerk wird somit auch immer relevanter als Targeting-Plattform.
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