Mit Story Pins ist auch Pinterest in das aktuell so beliebte Story-Game eingestiegen. Hier erfährst du, worin sich Story Pins von anderen bekannten Story-Formaten unterscheidet, warum sie sich vor allem für Storytelling eignen und wie sie effektiv eingesetzt werden können.
Eins vorweg: Story Pins befinden sich gerade im Rollout und sind noch nicht für alle Accounts verfügbar. Es kann aber vorkommen, dass die Story Pins bereits im eigenen Feed zu sehen sind, auch wenn man selbst noch keine Story Pins erstellen kann.
Mit Story Pins hat auch Pinterest im Sommer 2019 ein Format vorgestellt, welches auf anderen Plattformen wie Instagram, Snapchat und Facebook schon sehr etabliert ist und als das Feature der Stunde gilt. Im Gegensatz zu den Stories auf anderen Plattformen sind die Pinterest Story Pins nicht zeitlich limitiert und somit nur eine Momentaufnahme. Vielmehr erlauben Story Pins Unternehmen eine Geschichte zu erzählen und so mehr Nutzer zu erreichen. Story Pins bestehen aus bis zu 20 Seiten, die jeweils Bilder, Videos, Texte und Links enthalten können.
Lange war nicht klar wann die Story Pins wirklich verfügbar sind, nun befindet sich das Feature aber im Rollout und ist für gewisse Unternehmenskonten frühzeitig verfügbar. Bis wann die Funktion allen Profilen zur Verfügung steht, ist nach wie vor unklar.
Mit den Story Pins hat Pinterest eine Möglichkeit geschaffen, komplexe oder grössere Themen in einem Pin detailliert darzustellen. Prädestiniert sind Story Pins beispielsweise für Schritt-für-Schritt-Anleitungen oder Fotostories. Ein grösseres Thema kann also in ein und demselben Pin abgebildet werden.
Da Story Pins aus vielen Textelementen bestehen können (Titel, Textseiten, Bildbeschreibungen, Links), werden viele Möglichkeiten geboten, Keywords zu platzieren. Sind die Story Pins ausserdem hochwertig erstellt, erhalten sie eine hohe Verbreitung und erreichen so viele Nutzer.
Die Story Pins haben im Gegensatz zu anderen Plattformen, die mit Stories arbeiten, keinen eigenen Bereich und können nicht explizit gesucht werden. Sie sind lediglich ein neues Darstellungsformat der Pins, welches die bisherigen Formate ergänzt. Story Pins werden mobile wie auch auf dem Desktop ausgespielt. Die Darstellung auf dem Desktop unterscheidet sich dabei stark von der Mobile-Ansicht.
Im Mobile-Feed sind die Story Pins auf den ersten Blick kaum auszumachen. Sie sind erkennbar am Stapel-Icon in der linken oberen Ecke, welches anzeigt, aus wie vielen Seiten die Story besteht. In der Desktop-Ansicht ist in der linken oberen Ecke ein «Story»-Tag gesetzt.
Änderungen können auch nach der Veröffentlichung noch vorgenommen werden. Dazu muss man den Story Pin öffnen und den Pin mit dem Stiftsymbol bearbeiten. Es ist zu beachten, dass die Titelseite nicht geändert werden kann.
Story Pins können aktuell nicht für Anzeigen ausgewählt werden. Dies, da sich die Story Pins gemäss Pinterest in einer Testphase befinden und die Zukunft des Features stark von den Reaktionen der User abhängt. Da unklar ist, wie lange das Feature getestet wird, gibt es auch bislang keine Hinweise darauf, ob in Zukunft eine Bewerbung der Story Pins möglich sein wird.
Mit Story Pins hat der Story-Hype auch nicht vor Pinterest halt gemacht. Anstatt die Story-Funktion von anderen Plattformen wie Instagram einfach zu kopieren, hat Pinterest die Funktion clever auf die eigene Plattform angepasst und so einen Weg geschaffen, detailliertes Storytelling zu betreiben. Wenn das Format nun auch noch für Ads ausgewählt werden könnte, hat Pinterest mit diesem neuen Pin-Format vieles richtig gemacht und das Feature der Stunde sinnvoll und gewinnbringend umgesetzt.
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