Backlinks gehören auch 2013 noch zum wichtigsten OffPage-Optimierung Gut um die eigene Webseite besser zu positionieren. Der Aufbau von neuen Backlinks und die Pflege der bestehenden Backlinks und deren Verwaltung ist vor allem auch seit dem letzten Pinguin Update von Google (Money-Keywordlinks, Footer-Links, Brand-Links, usw.) immens wichtig geworden. Nicht jeder Backlink ist gleich viel Wert, […]
Backlinks gehören auch 2013 noch zum wichtigsten OffPage-Optimierung Gut um die eigene Webseite besser zu positionieren. Der Aufbau von neuen Backlinks und die Pflege der bestehenden Backlinks und deren Verwaltung ist vor allem auch seit dem letzten Pinguin Update von Google (Money-Keywordlinks, Footer-Links, Brand-Links, usw.) immens wichtig geworden. Nicht jeder Backlink ist gleich viel Wert, nicht jeder Backlink ist optimal gesetzt. Die Pflege der eigenen Backlinks, vor allem wenn diese in die zehntausende gehen, bedeutet einen grossen Aufwand. Potenzielle Linkpartner suchen, bestehende Links ändern, das Anschreiben von Webmastern, Verwaltung der kompletten Kommunikation mit den einzelnen Linkpartnern usw. ist nicht nur aufwändig und frist eine Menge Zeit, auch die Verwaltung der kompletten Kommunikation, z.B. in Outlook, ist mehr schlecht als recht und kann sehr mühsam werden. Es gibt viele Tools auf dem Markt die einem genau diese Arbeiten um einiges vereinfachen. Ich habe linkbutler als Tool getestet und möchte ich euch hiermit einen ersten Einblick geben.
linkbutler ist eine Software, die den Anwender im Linkaufbau unterstützt. Dabei werden durch die Funktionen die operativen Arbeitsprozesse optimiert. Ausserdem bieten die Funktionen im Projektmanagement einige Analysemöglichkeiten. Das Linkprofil zeigt dem Anwender wichtige Informationen über die bestehende Struktur der vorhandenen Links. Hier bekommt man die Möglichkeit zu sehen, welche Linktexte man hauptsächlich verwendet hat. Gerade in Zeiten von Pinguin ist es wichtig zu sehen, ob man zu sehr auf seine Moneykeywords/Exact-Match verlinkt hat, oder ob bereits der Brand im Fokus steht. Ausserdem besteht in linkbutler die Möglichkeit, seine Rankings auf tagesaktueller Basis zu verfolgen und die Entwicklung mit dem Linkaufbau ins Verhältnis zu setzen. Last but not least überprüft linkbutler regelmässig die Existenz aufgebauter Links.
Bevor ich die Arbeit mit linkbutler aufgenommen habe, habe ich mir eine Einführung in das Tool angeschaut. Das war durchaus sehr hilfreich und ist sehr empfehlenswert, da die Software doch schon sehr komplex ist. Und je mehr man weiss, desto erfolgreicher kann man mit linkbutler arbeiten. In der Einführung wurden mir die ersten Schritte und einige Funktionen im Detail erklärt.
Als Empfehlung für die ersten Schritte kann ich folgendes festhalten:
Zu Beginn habe ich also gleich mit einigen Einstellungen begonnen, die das Tool erst richtig rund machen. Zuerst habe ich mein E-Mail-Konto eingerichtet, um den Posteingang nutzen zu können. Über den Posteingang läuft die Kommunikation mit anderen Webmastern und SEOs ab. Dazu aber später mehr.
Anschliessend habe ich meine Schnittstelle zu Xovi eingerichtet. Über die Schnittstellen bei linkbutler werden bspw. Links, URLs und Keywords und SEO Metriken importiert. Zu den SEO Metriken gehören Sichtbarkeitswerte und Backlinkstatistiken, die zur Beurteilung der Qualität einer anderen Webseite herangezogen werden können.
Als nächstes habe ich aus meinen bestehenden Kontaktlisten eine passende Datei zusammen gestellt, welche ich bei linkbutler importiert habe. Dazu habe ich die Import-Vorlagen genutzt, die in der Software bei dem jeweiligen Import angeboten werden.
Die Anlage eines Projektes ist recht eingängig und wird durch einen Anlage-Assistenten unterstützt. Im ersten Schritt habe ich die Webseite eingetragen und die Suchmaschine ausgewählt, für die ich die Rankings erheben wollte.
Anschliessend habe ich über die Schnittstelle zu Xovi alle URLs und Keywords importiert. Es werden die URLs und Keywords angezeigt, zu denen die Seite www.thomashutter.com in den Top 100 rankt. Die Arbeit hat ca. 15 min gedauert, aber letztlich hat es sich gelohnt, weil die URLs und Keywords als Basis des Linkaufbaus stehen. Die Keywords als solche werden von linkbutler dann auch als Exact Match Keywords gewertet, bzw. als Monekeywords, und haben damit auch einen Einfluss auf mein Linkprofil. Der Import bzw. die Anlage von URLs und Keywords kann auch später im Projekt selbst vorgenommen werden. Dies sollte gemacht werden, um das Linkprofil vernünftig auswerten zu können. Wie gesagt, seid Pinguin nicht unwesentlich.
Als nächsten Schritt habe ich alle Links importiert. Wer keine kostenpflichtige Schnittstelle zur Verfügung hat, der kann die Schnittstelle zu SEOkicks nutzen.
Der nächste Schritt ist u.a. die Definition von Brandbegriffen, die ebenfalls einen Einfluss auf das Linkprofil haben. Brandbegriffe haben in der Regel einen starken Bezug zum Unternehmen oder der Marke. Produkte, Dienstleistungen, der Firmenname und/oder auch der Name der Domain sind mögliche Varianten.
Somit ist linkbutler für das erste Projekt fertig eingerichtet und das Linkprofil kann direkt begutachtet werden. Tipp: Wenn die Links soweit importiert sind, sollte man in den Reiter alle Links gehen, und dort nach der Keyword-Art „Random“ filtern. Dort schaut man sich seine Linktexte an, und guckt, ob noch Exact Match oder Brandbegriffe vorhanden sind, die anschliessend eingetragen werden können.
Der Initialaufwand hat mich gut 1 Stunde gekostet. Dafür hatte ich ein wirklich umfangreiches Ergebnis über mein Linkprofil, die vorhandenen Links und Linktexte. Ausserdem hatte ich bereits einige Linkquellen mit entsprechenden Ansprechpartnern verknüpft, was die weitere Vorgehen erleichterte.
Nach meiner ersten Analyse hat sich gezeigt, dass einige Linktexte, die zum grössten Teil auf natürliche weise Entstanden sind, „veraltet“ waren und eine Umstrukturierung durch aus Vorteile im Linkmix versprechen. Deshalb habe ich mir eine Mailingvorlage erstellt, die ich später über ein Massenmailing an meine Linkgeber raus schicken wollte.
1. Mailingvorlage erstellen
Wichtig und hilfreich für mich waren in diesem Fall die Platzhalter {linkgebende_URL} und {website}, die neben den Platzhaltern für den Namen etc. die E-Mail sehr stark individualisieren liessen. Ausserdem habe ich mir durch den gezielten Hinweis der linkgebenden Seite im Betreff einen erhöhte Öffnungsrate erhofft und Erfolgsquote versprochen.
2. Vorbereitung der Empfänger – kleiner Trick half für verbesserten Workflow
Zur Vorbereitung der Empfänger habe ich mir die Linkliste vorgenommen und dort die Links nach meinem entsprechenden Keyword gefiltert, bei denen ich den Linktext ändern lassen möchte. Anschliessend musste ich einen kleinen Trick anwenden, den ich mir bei Torsten Rammrath eingeholt habe. Ich habe vorerst alle Links in das Feature „Linkabbau“ überführt. Dort hatte ich dann die Möglichkeit in wenigen Klicks (aber mit einigem Zeitaufwand), die restlichen Empfänger zu ermitteln, die ich vorher noch nicht importiert hatte. Nachdem die Liste mit den Empfängern vervollständigt war, konnte ich alle Kontakte anschliessend über dieses Feature in ein Mailing überführen, dass ich zuvor angelegt hatte. Alle notwendigen Informationen zu den Empfängern wurden übernommen und ich konnte anschliessend direkt los legen.
3. Anschreiben und Antwort abwarten
Nach und nach trudelten dann die Bestätigungen in meinen Posteingang bei linkbutler ein. Das komfortable dabei war, dass ich aus dem Posteingang direkt zu dem jeweiligen Partner gelangt bin, den ich angeschrieben hatte. Je nach Antwort konnte ich den Link daraufhin bei dem Partner unmittelbar ändern.
Ein 2ter grosser Part von linkbutler und meiner ersten Schritte war der Test der Domainrecherche, bei der ich nach potentiellen Linkquellen zu Thema „Facebook Gewinnspiele“ gesucht habe. Schnell habe ich hier eine Liste von 70 potentiellen Domains gefunden.
Das Anschreiben habe ich ähnlich gestaltet, wie im 1. Case. Ich habe nicht bei jeder Seite Erfolg gehabt, bin aber mit vielen Webseitenbetreibern in Kontakt gekommen, mit denen sich andere Möglichkeiten der Zusammenarbeit ergeben haben. Die Kontakte habe ich mit entsprechenden Informationen gespickt und in linkbutler abgespeichert, so dass ich auch zukünftig darauf wieder zurück greifen kann.
Die Möglichkeiten welche linkbutler im Bereich des Backlink-Management bietet sind toll. Sicherlich ist der Initialaufwand eine Hürde. Wenn der Aufwand jedoch einmal betrieben wurde, kann zum Schluss viel Zeit beim Backlink-Management gespart werden. Wenn ich den Markt beobachte und die Auswertungen zu den Pinguin-Verlierern durchlese, zudem die Tipps von Experten anschaue, dann wäre es für SEOs sicherlich hilfreich, so ein System schon im Einsatz zu haben. Aber nicht nur dann hilft das System den Überblick zu behalten, Synergieffekte bei mehreren Projekten zu erzielen und die Arbeitsprozesse insgesamt effizienter zu gestalten.
linkbutler ist komplex. Ich empfehle jedem vor dem Einsatz eine Einführung wahr zu nehmen. Der Support ist sehr schnell und Tipps und Tricks für den ein oder anderen Workflow sind sicherlich sehr spannend. Danke an dieser Stelle nochmals an Torsten der sich meinen Fragen über Skype jederzeit gewidmet hat! 🙂
Noch ein Tipp: Wer linkbutler für seine Arbeit nutzen möchte, der kann die SEO Software linkbutler 30 Tage lang kostenfrei und unverbindlich testen.