11.02.2012 YouTube

Social Media: Folgestudie Schweizer Grossunternehmen im Social Web 2012

Bei der Folgestudie Schweizer Grossunternehmen im Social Web 2012 ging es darum, herauszufinden, wie professionell Social Media von Schweizer Grossunternehmen eingesetzt wird. Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage der 141 grössten Schweizer Unternehmen, welche im Dezember 2011 durchgeführt wurde und an der sich 53 Unternehmen beteiligt haben. Die kürzlich gegründete Fachstelle Social Media Management der […]

Aldo Gnocchi
3 Min. Lesezeit
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Bei der Folgestudie Schweizer Grossunternehmen im Social Web 2012 ging es darum, herauszufinden, wie professionell Social Media von Schweizer Grossunternehmen eingesetzt wird. Die Studie basiert auf einer Online-Umfrage der 141 grössten Schweizer Unternehmen, welche im Dezember 2011 durchgeführt wurde und an der sich 53 Unternehmen beteiligt haben. Die kürzlich gegründete Fachstelle Social Media Management der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich sowie die Hutter Consult GmbH haben zusammen mit der Initiantin der Studie, Barbara Kunert, an der Folgestudie 2012 mitgewirkt. Im Frühjahr 2011 publizierte Barbara Kunert mit Bernet_PR die Social Media Studie Schweiz im Zusammenhang mit ihrer Masterarbeit an der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich die Social Media Studie Schweiz – “Von Web 2.0 zum Online-Dialog”. Die Umfrageergebnisse von 2011 dienen als Grundlage für den Vergleich mit den aktuellen Zahlen von 2012.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Über 90 Prozent der befragten Unternehmen engagieren sich in Social Media. Dies entspricht einer signifikanten Steigerung von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
  • YouTube und Twitter sind mittlerweile fast ebenso wichtig wie Facebook. YouTube hat seine Relevanz innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt.
  • Fast zwei Drittel wählen die in Frage kommenden Social Media Kanäle nach Zielgruppen, 57 Prozent nach Popularität aus.
  • Ein Drittel der befragten Schweizer Grossunternehmen pflegt Facebook täglich und mindestens 19 Prozent einmal wöchentlich. Die Business-Netzwerke Xing und LinkedIn werden verhalten betrieben.
  • Corporate Communications, Marketing und Human Resources setzen Social Media Kanäle am häufigsten ein.
  • Die Mehrheit der Geschäftsleitungsmitglieder sind aktiv in die Social Media Aktivitäten involviert, wobei 42 Prozent dabei unterstützt werden. Allerdings bescheinigen 36 Prozent dem eigenen Management Desinteresse gegenüber den neuen Medien.
  • 19 Prozent der Unternehmen sperren die Social Media Kanäle intern und erlauben ihren Mitarbeitenden keinen Zugriff am Arbeitsplatz.
  • Inzwischen haben mehr als doppelt so viele Unternehmen als im Vorjahr eine Social Media Strategie erarbeitet. Das bedeutet aber auch, dass 91 Prozent der Unternehmen im Social Web aktiv sind, aber nur 51 Prozent mit einer schriftlich festgelegten Strategie.
  • Im Vorjahr noch auf Platz drei ist das Social Media Ziel „Image- und Reputationsaufbau“ mit 87 Prozent auf den ersten Rang gestiegen. Die grössten Wachstumsraten verzeichnen die Ziele: „Vertrauen in das Unternehmen schaffen“, und „Beziehung zum Kunden sowie Journalisten pflegen. „Absatzförderung/Produktinformation“ geben nur 32 Prozent der Unternehmen als Social Media Ziel an; damit liegt es auf dem drittletzten 10. Rang.
  • Als grösste Schwäche der Social Media wird der hohe personelle und zeitliche Aufwand gesehen. Die Angst vor Kontrollverlust und Indiskretionen ist mittlerweile gesunken.
  • Gegenüber dem Vorjahr verfügen mit 68 Prozent mehr als doppelt so viele Unternehmen über Social Media Kommunikationsrichtlinien.
  • Ebenfalls mehr als verdoppelt hat sich in 2012 die Evaluation der eigenen Social Media Aktivitäten und liegt bei 62 Prozent. Quantitative Messgrössen überwiegen, 42 Prozent evaluieren bereits qualitativ.
  • Drei Viertel der grössten Schweizer Unternehmen betreiben Social Media Monitoring, was einem Zuwachs von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis entspricht.
  • 68 Prozent geben an, über entsprechende Personalressourcen zu verfügen (plus 29 Prozent). Knapp 10 Prozent planen Einstellungen; 6 Prozent greifen auf externe Dienstleister zurück.
  • Etwa die Waage hält sich die Einschätzungen nach Aufwand und Nutzen der Social Media.

Die Infografik gibt einen Überblick zu den wichtigsten Studienergebnissen

Infografik “Folgestudie Schweizer Grossunternehmen im Social Web 2012” (Quelle: Kunert | HWZ  | Hutter Consult) 

Infografik “Folgestudie Schweizer Grossunternehmen im Social Web 2012” (Quelle: Kunert | HWZ  | Hutter Consult) 

Die Studie im Detail:

Folgestudie Schweizer Grossunternehmen Im Social Web 2012 Kunert Hutter Consult HWZ

Download-Dokumente:

Folgestudie Schweizer Grossunternehmen im Social Web 2012 Kunert Hutter Consult HWZ (PDF)

Infografik Schweizer Grossunternehmen im Social Web 2012 (PDF)

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